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Amazon USA startet „Collections“: Soziale Warenschau im Pinterest-Stil

Amazon USA hat still und heimlich den neuen Dienst „Amazon Collections“ für die Öffentlichkeit freigeschaltet. Das zuvor nur in einer geschlossenen Beta-Phase verfügbare Angebot im Stil von Pinterest, Polyvore oder auch Scrapehere kann allerdings zunächst nur von US-Kunden des Handelsriesen genutzt werden. Diese haben auf Amazon.com ab sofort die Möglichkeit, ihre Lieblings-Artikel zu speichern, zu „liken“ und zu teilen sowie natürlich selbst begehrte Produkte einfacher zu entdecken. Im Prinzip ist das Ganze also die logische Weiterentwicklung des 2008 vorgestellten Amazon Windowshops.

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Bislang war der Zugang ausschließlich einigen ausgewählten US-Bloggern vorbehalten. Erste Impressionen aus der Beta-Phase bieten beispielsweise die Blogs KerrisKitchen und TheRichLifeOnAbudget.

Hübsche Präsentation soll zum Kauf verführen

Der „Clou“ des neuen Features ist es, Produkte in verschiedenen Listen zu sammeln (eben die „Collections“). Standardmäßig verfügt Amazon Collections beispielsweise über die Listen „My Style“, „Want List“, und „Possibilities“. Wer mag, kann auch eigene Listen und Beschreibungen hinzufügen oder bei Gefallen von bestimmten Sammlungen den jeweiligen Nutzern folgen. Zur Zeit sind zwar noch nicht alle Artikel mit einem “Add to Collection”- Button ausgestattet, der Roll-out soll aber nach und nach erfolgen.

Die Collections präsentiert Amazon anschließend auf einer Bildern-Pinnwand, mit der Betonung auf Bild – Produktdetails werden nämlich kaum angezeigt. Um nicht komplett den Überblick zu verlieren, gibt es die Kategorien „Books“, „Movies“, „Music“, „Men’s Fashion“,  „Women’s Fashion“,  „Featured“ und „Following“. Zur Zeit sind aber noch längst nicht alle Features implementiert, die man von einem derartigen Dienst erwarten darf. So fehlt zum Beispiel die Möglichkeit, gezielt nach bestimmten Nutzern beziehungsweise Freunden zu suchen.

Ganz zufällig wird der weltgrößte Online-Händler den Starttermin übrigens nicht gewählt haben. Just am 31. Juli startete mit Canopy ein recht ähnlicher Service, der sich – Überraschung – auf Amazon spezialisiert hat. Abgesehen davon: Was haltet ihr von solchen Diensten? Unnötiger Schnickschnack oder willkommene Bereicherung?

Bild: Screenshot

Über den Autor

Marcel Petritz

Informatiker, Online-Redakteur und ehemaliger Nerd bei BASIC thinking. Interessiert sich für Gaming, Film und Fotografie und hat von 2012 bis 2013 für uns geschrieben.

2 Kommentare

  • Es fehlt die Kategorie “ will ich kaufen und nach zwei Wochen zurück schicken“ 😀
    seit der Geschichte mit dem gesperrten Account in der maße, hat Amazon bei mir ziemlich an vertrauen verloren.