Sonstiges Technologie

Namen und Kreditkarten-Infos: Hacker erbeuten knapp 3 Millionen Kundendaten bei Adobe

geschrieben von Tobias Gillen

Datendiebstahl erwartet man eher bei Facebook, Microsoft oder Sony. Nicht aber beim Software-Unternehmen Adobe. Dort haben Hacker nun aber mehrere Millionen Kundendaten erbeutet.

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„Komplexe Angriffe“

„Kürzlich hat unser Security-Team komplexe Angriffe auf unser Netzwerk entdeckt“, schreibt Adobe in einem Blog-Beitrag. Sowohl Kundendaten als auch Produktcodes seien entwendet worden. Es gehe bei den Kundendaten, so das Unternehmen, um 2,9 Millionen Datensätze, die neben den Namen auch sensible Daten beinhalten.

Darunter etwa verschüsselte Passwörter und Kredit- und Bankkartennummern. Das Unternehmen rechnet zum jetzigen Zeitpunkt nicht damit, dass unverschlüsselte sensible Daten rausgegangen sind – immerhin. Zudem seien weitere Daten zu Kundenbestellungen entwendet worden.


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Erste Maßnahmen ergriffen

Als ersten Schritt wird Adobe alle betroffenen Kundenaccounts zurücksetzen und die Nutzer in einer gesonderten E-Mail über den Einbruck informieren und zum Ändern des Passwortes auffordern. Zudem rät das Unternehmen, diese auch bei anderen Diensten, die man mit den entsprechenden IDs und Passwörtern betrieben hat, zu ändern.

Kunden, deren Kredit- oder Bankkarteninformationen entwendet wurden, werden ebenfalls informiert und können ein Jahr lang einen Dienst in Anspruch nehmen, der das Konto überwacht, so Adobe. Als Schritte gegen die Hacker wurde die Bundespolizei mit den Ermittlungen beauftragt.

Aus dem Diebstahl der Produktcodes gehe, so das Unternehmen in einem weiteren Post, keine Gefahr aus. Betroffen seien hier unter anderem Adobe Acrobat und ColdFusion.

Bild: Adobe Logo

Über den Autor

Tobias Gillen

Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.

1 Kommentar

  • >Datendiebstahl erwartet man eher bei Facebook, Microsoft oder Sony. Nicht aber beim Software-Unternehmen Adobe.

    aha …