Es war zu erwarten: Das Ende von Qype, dem bekannten deutschen Bewertungsportal, nähert sich. Schon bald wird es zugunsten von Yelp eingestellt.
Ein Jahr nach dem Kauf
Ein Jahr ist es her, als die Nachricht die Runde durch die Tech-Blogs machte: Qype, das deutsche Pendant zum US-Riesen Yelp, wurde für 50 Millionen US-Dollar an diesen verkauft. Yelp, seit knapp zwei Jahren an der Börse, musste nun endlich handeln und den deutschen Konkurrenten zur eigenen Gunst und Markenbildung einstellen.
Ab dem 30. Oktober wird Qype daher von der Bildfläche verschwinden. Alle hochgeladenen Bilder oder Bewertungen können aber zur Freude der vielen Nutzer, zu Yelp mitgenommen und importiert werden.
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Langsames Zusammenwachsen?
„In den nächsten Monaten werden Qype & Yelp langsam zu einer einzigen lokalen Website zusammenwachsen und dabei noch mehr Menschen mit tollen, lokalen Geschäften verbinden“, schreibt Yelp auf der Qype-Website. Ob ein „langsames Zusammenwachsen“ binnen neun Tagen möglich ist, dürfte allerdings fraglich sein.
Stephan Uhrenbacher, 2005 der Gründer von Qype und 2009 dann ausgeschieden, gab sich wehmütig über das Ende von Qype:
http://t.co/M9yxQRtQhF – Sad to see Qype vanish. Grateful for the many people I met through Qype. Thanks to you all!
— Stephan Uhrenbacher (@uhrenbacher) October 20, 2013
Immerhin: Im August 2012 wurde Qype von 20 Millionen Unique Usern benutzt. Das kommt zwar noch lange nicht an die Nutzerbasis von Yelp ran (angeblich inzwischen über 80 108 Millionen Unique User), ist aber für ein deutsches Startup gar nicht schlecht – und reichte immerhin für einen Kaufpreis von 50 Millionen US-Dollar.
Bild: Screenshot