Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
TECH

Ohne „NC“-Zusatz: Flickr schadet mit den Verkäufen von CC-Bildern der Creative-Commons-Idee

Tobias Gillen
Aktualisiert: 02. Dezember 2014
von Tobias Gillen
Teilen

CC BY NC

Die große Flickr-Datenbank wird inzwischen vermehrt auch von Bloggern und anderen Kreativen genutzt, um Bilder mit einer Creative-Commons-Lizenz zu finden. Diese dürfen gegen einen Hinweis auf den Urheber dann kostenfrei verwendet werden. Nun begibt sich Flickr aber auf einen gefährlichen Weg, der der Creative-Commons-Idee schaden könnte.

Fokus lag auf eigenen Bildern

Am 13. Oktober hat Flickr, das seit 2005 zu Yahoo gehört und in das Yahoo seit etwa anderthalb Jahren wieder wichtige Investitionen gesteckt hat, einen neuen Service vorgestellt. Seither ist es möglich, mit „Flickr Wall Art“ seine Flickr-Bilder auf schicke Leinwände in verschiedenen Formaten auszudrucken. Flickr schrieb damals dazu:

„As we roll out the new Wall Art experience, Flickr members will see a Wall Art icon in the Share menu from the Photo Page view on any of their photos. By clicking the icon, you will enter the Wall Art experience, where you can select the product type, change its size, zoom and reposition the image, or select a range of other photos from your account.“

Der Fokus lag also ganz klar auf den eigenen Fotos und dem eigenen Account. Das änderte sich letzte Woche, als „TechCrunch“ berichtete, dass Flickr den Dienst nun ausbauen werde. Fortan sei es möglich, auch Fotos von ausgewählten Fotografen oder solche unter CC-Lizenz zu kaufen. Laut dem Bericht haben Käufer so Zugang zu einer Datenbank aus rund 50 Mio. Bildern.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Beats Studio Buds gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Urheber von CC-Bildern gehen leer aus

Das Problem daran: Die von Flickr ausgewählten Fotografen erhalten 51 Prozent des Nettoverkaufspreises. Die Urheber der CC-Bilder hingegen gehen leer aus, da sie ihre Bilder ohne entsprechende „NC“-Kennzeichnung (nc = „non-commercial“) bereitgestellt haben. Damit räumen sie dem Nutzer das Recht ein, das Bild auch auf einer kommerziellen Seite zu verwenden. In der Lizenzbeschreibung von der Standard-CC-Lizenz, CC BY, heißt es entsprechend:

Sie dürfen das Material remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, sogar kommerziell.

Das tut Flickr mit dem Ausbau seines Services nun ganz eindeutig – und verdient damit pro Bild und Druck bis zu 49 US-Dollar. Laut „Wall Street Journal“ und „Zeit Online“ wehren sich einige Fotografen nun gegen das Vorgehen. Flickr-Mitgründer Stewart Butterfield sprach sogar von einem „Vertrauensverlust“, den das Unternehmen selbst mit den Erlösen aus den Bilderverkäufen nicht mehr gut machen könne.

Strategisch unklug

„Netzpolitik.org„-Autor Leonhard Dobusch beteuert zwar nochmal die Legalität des Flickr-Vorgehens, da die Fotografen bewusst auf den „NC“-Zusatz verzichtet hätten. Aber auch er zweifels daran, dass der Plan strategisch klug war.

Das war er in meinen Augen sicher nicht. Schließlich führt es zu einem enormen Schaden an der Creative-Commons-Idee, wenn Großkonzerne nun anfangen, die Werke, die Kreative der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, gegen Geld zu verkaufen. Selbst bei der Erlaubnis zur kommerziellen Nutzung, die selbstverständlich im Nachhinein nicht mehr entzogen werden kann, ist das sicher nicht im Sinne des Erfinders. Seit 2010 hat sich der Anteil von auch für kommerzielle Nutzung freigegebenen CC-Bildern von 40 Prozent auf 56 Prozent gesteigert, wie der „State of the Commons“-Report zeigt.

Die CC-Idee nimmt Schaden

Zumindest eine Nachfrage bei den betroffenen Fotografen wäre angemessen gewesen. Es gibt schließlich genügend Hobbyknipser, die sich freuen würden, ihr Foto gedruckt zu sehen. Zumindest eine Opt-out-Möglichkeit müsste aber all jenen geboten werden, die der Nutzung durch den Yahoo-Konzern widersprechen möchten. Noch besser wäre es aber gewesen, einfach alle Fotografen an den Erlösen zu beteiligen.

Dann nämlich wäre die Creative-Commons-Idee gestärkt worden. So wird ihr im rechtlich leider einwandfreiem Rahmen geschadet und es darf anzunehmen sein, dass sich die Fotografen künftig ganz genau überlegen, unter welcher Lizenz sie ihre Bilder einstellen.

Ach ja, Flickr selbst stellt die im Blogpost zum neuen Wall-Art-Service verwendeten Bilder natürlich unter hartes Copyright. No more words.

Was haltet ihr von Flickrs Vorgehen? Nachvollziehbares Ausnutzen des rechtlichen Rahmens oder fragwürdige Interpretation der Creative-Commons-Idee?

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
Digital Media Manager (m/w/d)
PUIG Deutschland GmbH in Hamburg
Digital Marketing Manager (m/w/d)
Bernd Siegmund GmbH in Oberottmarshausen, Augsburg, ...
Manager Digital Marketing (w/m/d)
novacare GmbH in Bad Dürkheim
Marketing & Social Media Specialist (m/w/...
Cartoflex GmbH in Lüneburg
Online- und Social-Marketing Experte (all gen...
DATAGROUP in Berlin, Montabaur, München, Rosenheim, Ulm
Community Manager (m/w/d)
BAIOSPHERE AGENCY/ Bayerische KI-Agentur in München
Marketing & Social Media Manager (m/w/d) ...
Synflex Elektro GmbH in Blomberg
Social Media Manager/in (m/w/d)
BMMC BerlinMed Medical Consulting GmbH in Kleinmachnow
THEMEN:FlickrYahoo
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonTobias Gillen
Folgen:
Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de.
NIBC

Anzeige

EMPFEHLUNG
Nass-Trockensauger
Nur für kurze Zeit: Starken AEG 2-in-1-Nass-Trockensauger für nur 389 Euro sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

3D-Druck Haus
TECH

Spinnen-Roboter soll Haus an nur einem Tag bauen – mit 3D-Druck

ChatGPT Jugendschutz Künstliche Intelligenz OpenAI Kindersicherung
TECH

ChatGPT: Jugendschutz aktivieren – so geht’s

VW Tiguan Plug-in-Hybrid Auto Straße Volkswagen
GREENTECH

Plug-in-Hybride: Die besten Automarken in Deutschland

CRM für E-Commerce
AnzeigeTECH

Wie unterstützt ein CRM für E-Commerce Unternehmen bei effizienter Kundenbetreuung?

Elektromibilität Elektroautos E-Autos
GREENTECH

Das denken Autofahrer über die Elektromobilität

KI Behörde Deutschland Bundesnetzagentur
BREAK/THE NEWSTECH

Deutsche KI-Behörde: Bürokratiemonster oder bürgernah?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück Beats gewinnen!

Beats Studio Buds +
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?