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Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Schülern und Lehrern geht in eine neue Runde: Erste Unis verbieten Smartwatches

Jürgen Kroder
Aktualisiert: 10. Februar 2015
von Jürgen Kroder
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apple-watch

Die Apple Watch erscheint bald. Die meisten sind sich sicher, dass die ein echter Renner wird. Sicherlich auch bei Schülern und Studenten, welche die smarte Uhr zum Schummeln nutzen möchten. Deswegen führen die ersten Hochschulen ein Verbot von Smartwatches ein. Sind das die ersten Anzeichen einer noch viel größeren Verbotswelle?

Smartphones statt Spickzettel

Zu meiner Schulzeit (das ist über 20 Jahre her) musste man noch kreativ sein, um bei Klassenarbeiten zu schummeln. Da hat man stundenlang Spickzettel geschrieben und diese an möglichst ausgefallenen Orten versteckt (im Kugelschreiber zum Beispiel), oder Vokabeln auf den Unterarm oder auf die Oberschenkel (natürlich nur im Sommer mit kurzer Hose einsetzbar) notiert. Heutzutage geht das theoretisch einfacher: Man versucht, irgendwie an sein Smartphone zu kommen.

Natürlich sind Lehrer und Professoren nicht blöd und haben schon längst den Kampf gegen moderne Spickmethoden aufgenommen, indem sie vor Prüfungen Smartphones einsammeln. Doch das Katz- und Maus-Spiel geht weiter. Viele Schüler warten sicherlich sehnsüchtig auf die Apple Watch und andere Smartwatches. Denn: Sie sehen aus wie eine normale Uhr, bieten aber zu großen Teilen Vorzüge von Smartphones.

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Smartwatches: Erste Unis reagieren

Aber wie zu erwarten, haben selbst – oft als angestaubt und sich langsame bewegende Tanker bezeichnete – Universitäten mitbekommen, dass da etwas Neues kommt. Deswegen rufen nun erste Hochschulen zum Bann der Smartwatches auf. Zum Beispiel die University of London. Oder das King’s College (ebenfalls in London ) verweist in seinen „Examination Information for Candidates“ ebenso explizit darauf hin, dass Smartwatches verboten sind. Wie auch die „University of Southampton“ .

Was man nicht unerwähnt lassen darf: An den meisten Schulen gibt es bereits ein Verbot von Smartphones und Tablets. Das gilt bei einigen Schulen für die ganze Dauer des Unterrichtes, nicht nur bei Prüfungen. Somit ist die Erwähnung von Smartwatches nur eine kleine Ergänzung. Und sicherlich könnten bald weitere Devices dazu kommen – zum Beispiel die HoloLens von Microsoft.

Wie verbietet man das Internet der Dinge?

Ein Passus, dass generell alle elektronischen Geräte verboten sind, wäre somit ein einfacher Weg, um Schummeleien schwerer zu machen. Doch geht das wirklich? Immerhin sind Smartwatches eigentlich nur die Vorboten. Das Internet der Dinge kommt mit schnellen Schritten auf uns zu. „Intelligente“ Kleidungsstücke, Brillen, Ringe und so weiter – in Zukunft dürfte es wohl kaum noch einen Gegenstand geben, der nicht vernetzt ist.

Was dann? Wird es dann Störsender in (Hoch-)Schulen geben? Führt der technologische Fortschritt dann zu einem Wettrüsten zwischen Schülern/Studenten und den Lehrern? Wird vielleicht dann doch wieder klassische Spickzettel zurückkehren?

Fragen über Fragen. Was denkt ihr darüber? Sind vielleicht Lehrer oder Professoren unter unseren BASIC thinking-Lesern, die von ihrem Alltag im Kampf gegen smarte Devices berichten können?

Bild: Apple

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Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.
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