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TECH

Raus aus dem Hamsterrad: Warum wir nicht mehr über Apple-Events berichten

Tobias Gillen
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Tobias Gillen
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Es sind in den vergangenen zwei Tagen zahlreiche E-Mails von Lesern eingegangen, die sich über unsere Zurückhaltung bezüglich der WWDC 2015, Apples Entwicklerkonferenz, erkundigt haben. Darüber konntet ihr hier keine Zeile lesen. Warum das eine ganz bewusste Entscheidung ist, erklärt Chefredakteur Tobias Gillen.

Es sind E-Mails wie die weiter unten, die mich aktuell zu meiner Verwunderung in großer Anzahl erreichen und dazu bewegt haben, diesen Text zu schreiben. Ein offenbar nicht unerheblicher Anteil unserer Leserschaft scheint unseren traditionellen Liveticker und die Nachberichterstattung zu Apple-Events wie normalen Produktvorstellungen oder der Entwicklerkonferenz WWDC zu vermissen.

Selbstverständlich absolut begründet, weil es eben bisher immer so war, dass wir darüber geschrieben haben und weil ich es versäumt habe, unsere diesmalige und zukünftige Ignoranz der Veranstaltung zu begründen. Mir war nicht bewusst, dass diese Berichterstattung bei vielen Lesern einen hohen Stellenwert hat. Entsprechend möchte ich die Begründung jetzt nachholen.

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Apple bietet Zündstoff

Reden wir offen, auch wenn es kein großes Geheimnis ist: Apple bringt Klicks. Und zwar ordentlich! So ein Liveticker über eine iPhone-Vorstellung hat bei uns den Server schon so manches Mal beinahe in die Knie gezwungen, viele Kollegen der anderen Tech-Seiten werden das bestätigen können.

Apple war, ist und bleibt eben ein Reizthema. Da sind zum einen die Fans, die Apple und die Produkte bis in den Himmel abfeiern. Zum anderen aber auch die Hater, die mit Apple so überhaupt gar nichts anfangen können und dazwischen all jene, die einfach nur an den Produkten und (leider rückläufigen) Innovationen interessiert sind. Das bietet genügend Zündstoff, um mit Meinungsbeiträgen zu dem Thema – auf welcher Seite man sich dabei befindet, ist egal – eine prächtige Diskussion loszutreten, die natürlich auch geklickt wird.

Apple-Keynote

Das Hamsterrad dreht sich

Klicks braucht man genau dann, wenn man Umsätze mit Werbung generiert. Werbung wird auf TKP- (Tausender-Kontakt-Preis) oder CPC-Basis (Cost-per-Click) abgerechnet, also abhängig davon, wie viele Menschen die Werbung angezeigt bekommen bzw. auf sie klicken. Das hat zur Folge, dass wir uns im Journalismus und auch im Blogging seit Jahren in einem Hamsterrad drehen, manche mögen es auch Teufelskreis nennen.

Denn wer derart von Werbung abhängig ist, braucht viele Klicks. Wer aber nach Klicks und nicht nach Relevanz schreibt, vernachlässigt (häufig) seine journalistischen Grundsätze. Und wenn dazu noch kommt, dass die Werbeumsätze rückläufig sind und man für den gleichen Umsatz noch mehr Klicks braucht… Ihr wisst, worauf ich hinaus möchte.

Keine Werbung mehr auf BASIC thinking

Entsprechend kann man den „Journalismus“ von so mancher mit Werbung zugekleisterter Nachrichtenseite nicht mehr ernst nehmen. Es ist der Ausverkauf der journalistischen Ethik gegen lächerliche Centbeträge aus Anzeigenerlösen. Aus diesem Hamsterrad sind wir vor etwas über einem Monat ausgebrochen, als wir jegliche Bannerwerbung von BASIC thinking verbannt haben.

Das Umdenken hat bei mir einige Zeit gedauert. Inzwischen checke ich aber weitaus weniger, wie gut ein Artikel geklickt wurde. Viel wichtiger erscheint mir jetzt, dass die Verweildauer auf BASIC thinking deutlich ansteigt, dass wir häufiger in den sozialen Medien empfohlen werden oder dass wir konstruktivere und ausführlichere Debatten unter unseren Beiträgen anstoßen konnten. Nicht unerheblich ist auch das direkte Feedback per E-Mail oder auf anderen Wegen, das uns zeigt, dass der neueingeschlagene Weg durchaus bei euch ankommt.

Nach Kritik Anruf von Apple

Wir möchten also nicht mehr über klickträchtige Themen schreiben, sondern über relevante Themen, für die wir uns Zeit nehmen. Das ist ein neuer, unserer Zeit und aktuellen Entwicklung widersprüchlicher Weg, aber wir glauben an ihn und werden ihn weitergehen. Das ist der eine, uns direkt betreffende Grund. Es gibt aber noch ein zweites, uns nur indirekt betreffendes Thema: Apples Umgang mit Medien.

Wie das kritische Bentgate-Video der Computerbild im Herbst 2014 gezeigt hat, nutzt Apple die Abhängigkeit der Medienhäuser von den Klicks der Berichterstattung ganz klar aus. Kurz nach dem Video erhielt das Magazin einen Anruf von Apple, in dem mitgeteilt wurde, dass es künftig keine Testgeräte oder Einladungen zu Events mehr geben werde. Gängige Praxis und unter anderem der Grund, warum man auf manchen Nachrichtenseiten – ich möchte bewusste jetzt keine Namen nennen – kaum ein kritisches Wort über Apple liest.

Wir sind raus

Die Gefahr, eben erst dann über Produkte schreiben zu können, wenn sie in den Verkauf kommen und nicht mehr – sehr klickträchtig – schon Tage oder Wochen vorab, verleitet die Journalisten dazu, Produkte bewusst zu loben. Oder zumindest, kritische Worte einfach wegzulassen. Das bestätigte mir schon vor Monaten eine verlässliche Quelle, die explizit und aus diesem Grund nicht genannt werden möchte. Unter anderem übrigens auch, dass diese Anweisungen, Kritik zu unterlassen, von so mancher Chefetage komme.

Was die entsprechenden Medien hier tun, ist, da brauchen wir nicht drüber reden, großer Mist. Was Apple aber hier tut, ist mindestens genauso perfide wie clever. Apple nutzt seine Marktmacht im legalen, aber höchstfragwürdigen Rahmen aus, um die Presse zu erhalten, die es möchte. Da spielen wir nicht mit.

Das Problem ist: Es spielen noch viel zu viele Medien mit. Und deswegen wird sich hier nichts ändern. Steigt eins aus (was durchaus vorkommt), macht ein anderes mit. Viel zu begehrt sind die Plätze in den Keynotes oder die Testgeräte, die teils auch verschenkt werden, wie Kollege Richard Gutjahr vergangenes Jahr bei den Krautreportern aufgeschrieben hat.

Kein Hype-Denken mehr

Das alles bedeutet natürlich nicht, dass es auf BASIC thinking nie mehr Apple-Themen zu lesen geben wird. Aber wir haben uns von diesem Hype-Denken verabschiedet und werden uns Produkten mit der nötigen Ruhe und Distanz widmen, genauso wie wir es mit anderen Dingen und Themen auch machen (über Microsoft-Präsentationen u.ä. berichten wir auch nicht im Liveticker). Im Umkehrschluss, das ist mir auch ganz wichtig zu betonen, bedeutet das nicht, dass jedes Medium oder jeder Blog, der über Apple-Events berichtet, einen Fehler macht. Es gibt tolle Liveticker oder Nachbesprechungen, die mit viel Distanz und kritischem Geist diese Themen angehen.

Wir sind stolz auf unserer Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit, die wir unseren Lesern bieten können. Und werden uns das nicht kaputt machen für 80.000 Liveticker-Klicks an einem Abend. Ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis und bleibt uns auch weiterhin gewogen.

Für Fragen oder Feedback stehe ich euch in den Kommentaren gerne Rede und Antwort.

Tobias Gillen
Chefredakteur BASIC thinking

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vonTobias Gillen
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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de.
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