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TECH

1,5 Mio. Euro für die Menschlichkeit: Wie ein Brite versuchte, Griechenland per Crowdfunding zu retten

Tobias Gillen
Aktualisiert: 02. Juli 2015
von Tobias Gillen
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Bei Crowdfunding-Seiten wie Kickstarter oder Indiegogo werden hin und wieder auch höhere Beträge ausgerufen zwischen den kleineren Projekten. Der Brite Thom Feeney aber hat mal eben schlappe 1,6 Milliarden Euro ausgerufen für sein Projekt, Griechenland zu retten. Ein Scherz? Keineswegs, sagt er. Und sammelt über eine Million Euro ein. // von Tobias Gillen

Manche crowdfunden ein Magazin für 30.000 Euro, andere ein Kartenspiel für acht Millionen Euro, Thom Feeney die Griechenlandrettung für 1,6 Milliarden Euro. Die Griechen sind dieser Tage Topthema in den Nachrichten, rund um die Uhr, überall. Als interessierter Zuschauer hat man dabei bisweilen zunehmend das Gefühl, alles drehe sich im Kreis. So ging es auch dem Briten Feeney, 29 Jahre jung, aus Yorkshire im Norden Englands.

Auf seiner Crowdfunding-Kampagne „Greek Bailout Fund“ auf der Plattform Indiegogo schreibt er, dass das Thema für ihn inzwischen langweilig werde. Und dass es nun Zeit sei, ein Signal zu setzen. Man müsse wieder daran denken, dass es um Menschen gehe – etwas, das die Politiker aktuell vergessen würden. Feeneys Rechnung ist simpel: Drei Euro von jedem der knapp über 500 Millionen EU-Bürger und man könne mit 1,6 Milliarden Euro helfen.

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1,5 Millionen Euro zusammen

HBn52BioDass die Rechnung dabei vielleicht ein bisschen zu simpel ist, wird klar, wenn man sich die wirklichen Schulden Griechenlands anschaut. Die liegen bei 320 Milliarden Euro, die von Feeney ausgerufenen 1,6 Milliarden Euro würden nur eine längst fällige Rückzahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) begleichen können und am Ende nur etwas Zeit liefern. Doch darum geht es eigentlich gar nicht.

Es geht um das Signal, das Feeney mit seiner Kampagne gesendet hat: Es geht um die Menschen. Nicht um politische Ämter, nicht um wirtschaftliche Interessen, nicht um sonstige Konflikte. Dass das funktioniert, wird klar, wenn man sich die bisher erzielten Einnahmen anschaut: Fast 1,5 Millionen Euro wurden gespendet, vier Tage sind noch Zeit. Ein Witz, im Hinblick auf das „Ziel“, aber wie viele Crowdfunding-Ziele schaffen diese Hürde schon? Es geht eben um das Signal.

Viele Unterstützer kommen aus Deutschland

Als etwas über 500.000 Euro zusammengekommen sind, hat Feeney eine Statistik gepostet, die er inzwischen wieder gelöscht hat. Demnach kam der meiste Anteil des gespendeten Geldes mit über 10.000 Euro von 752 Spendern aus Deutschland. Es folgen Großbritannien, Österreich und die USA. Die Seite wurde zwischenzeitlich so häufig geladen, dass sie die Server von Indiegogo lahmgelegt hat und man Feeney einen eigenen Techniker zur Seite gestellt hat.

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Bei der Hürde von 1,2 Millionen Euro hat Feeney erneut eine Statistik gepostet, diesmal sind es schon 134.000 Euro aus Deutschland von 7.400 Menschen. Nur Großbritannien hat mit 173.000 Euro mehr dazugetan, was sicher auch an Feeneys Herkunft und der entsprechend größeren Medienöffentlichkeit vor Ort liegen dürfte.

Noch vier Tage Zeit

Als „Belohnung“ werden bei einer erfolgreichen Finanzierung übrigens diverse Dinge versprochen – etwa eine Postkarte von Alexis Tsipras für 3 Euro, ein griechischer Salat für 6 Euro und eine Flasche Ouzo für 10 Euro. Bei 5.000 Euro ist ein zweiwöchiger Urlaub in Athen drin.

Immerhin: Thom Feeney hat gezeigt, dass viele Menschen dazu bereit sind, zu helfen, wenn es darum geht, ein Signal zu setzen. Und dass es durchaus möglich ist, die ganzen Theoretiker auch wirklich zu einer Aktion zu bewegen. Vier Tage haben die Unterstützer noch Zeit, für das Projekt zu spenden, dann wird es wieder im Sand verlaufen.

Am Ende war es dann gelebtes Crowdfunding für die europäische Idee.

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THEMEN:Crowdfunding
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vonTobias Gillen
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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.
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