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Jan Böhmermann Verafake Schwiegertochter gesucht
TECH

Interview mit „Schwiegertochter gesucht“-Kandidatin: Parallelen zu #Verafake von Böhmermann

Tobias Gillen
Aktualisiert: 14. Mai 2016
von Tobias Gillen
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Jan Böhmermann ist zurück – und wie. Mit #Verafake hat er den nächsten großen Coup gelandet und einen Schauspieler beim RTL-Format „Schwiegertochter gesucht“ eingeschleust, der angeblich seine große Liebe suche. Blöd nur für RTL, dass dabei versteckte Kameras liefen. 2011 habe ich ein Interview mit einer „Schwiegertochter gesucht“-Kandidatin geführt, das ich bisher nie größer veröffentlicht habe – Zeit, das zu ändern.

Der Name muss geändert werden, darauf besteht Iris Schmitz. Ihr würden sonst hohe Vertragsstrafen drohen, wenn sie über die Interna der Show spreche, sagt sie. Wer hätte gedacht, dass das Gespräch aus dem Jahr 2011 viereinhalb Jahre später so aufschlussreich sein würde. Vorab sollte man sich, falls noch nicht geschehen, hier das Video von Neo Magazin Royale anschauen:

#Verafake nur ein Einzelfall?

RTL spricht am Freitag in einer Stellungnahme von „einer Folge“, bei der „Fehler im Bereich der redaktionellen Sorgfaltspflicht gemacht worden“ seien. Und davon, dass der Satz, der dem Protagonisten vorgesprochen worden ist, nur „ein konkreter Textvorschlag“ sei. Außerdem handle es sich bei den von RTL mitgebrachten Gegenständen um „Gastgeschenke, nicht um gezielte Manipulation oder Verdrehung von Tatsachen“. Interessant sind im folgenden Gespräch mit Iris Schmitz viele Parallelen, aber auch einige Unterschiede, etwa bei der Bezahlung. Hier spricht sie von wesentlich mehr Geld, das die Kandidaten erhalten haben sollen (wohlgemerkt: 2011). Aber lest selbst.

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Ob und inwiefern es sich dabei, beim #Verafake-Coup von Böhmermann und bei sonstigen Enthüllungen aus dem Inneren der RTL-Kuppel-Formate um Einzelfälle handelt, kann ja inzwischen jeder selbst beurteilen. Der eigentliche Skandal ist, dass es erst jetzt, nach 10 Jahren mit Shows wie Schwiegertochter gesucht oder Bauer sucht Frau, ein so großes Thema wird. Die Quoten stimmen, die Menschen wollen das sehen, darüber ist sich auch Kandidatin Schmitz im klaren. Dass RTL in der Stellungnahme auf die eigentliche Kritik – nämlich das Vorführen und Bloßstellen von Menschen –  nicht reagiert, sagt schon vieles aus.

Interview mit „Schwiegertochter gesucht“-Kandidatin

Oktober 2011

Frau Schmitz, man sieht im Fernsehen immer, wie die Männer Post von vielen Frauen bekommen. Ist es wirklich so, dass man einen Brief direkt an den Mann schickt?

Nein, so ist das nicht. Erst bewirbt man sich telefonisch, nach einiger Zeit wird man zurückgerufen und dann bekommt man allerhand Fragen gestellt. Zum Beispiel, warum man sich bewirbt, wie man wohnt, was man verdient und so weiter. Anschließend wird man zum Casting nach Köln eingeladen. Dort werden dann Bilder gemacht, es wird weiter gefragt und am Ende muss man einen Brief mit Foto abgeben.

Was passiert dann?

Wenn sich der Mann dann für einen entschieden hat, bekommt man einen Anruf mit dem Termin, wann die Produktion beginnt und wann man dazusein hat. Dann bekommt man ein Zugticket per Post und die Anreisedaten und muss sich für die Zeit Urlaub nehmen.

Als Sie dann bei dem Mann zu Hause waren, hatten Sie das Gefühl, dass das Produktionsteam sie ernst nimmt?

Also ich hatte immer das Gefühl, dass man ernst genommen wird. Nur wenn das Team merkt, dass man sich selbst lustig macht, machen sie natürlich mit und das sieht man dann nachher auch im Fernsehen. Die Zuschauer sehen solche lustigen Dinge nun mal sehr gerne.

Wie war das, als Sie dem Mann gegenüber standen? War er so, wie Sie sich ihn vorgestellt haben?

Nein, und darum hat es auch nicht geklappt. In den Vorstellungen im Fernsehen vor Beginn der Staffel wird der Mann ganz anders rübergebracht. Man bekommt kein ehrliches Bild von ihm und das ist schade! Bei „meinem“ Mann war es so, dass seine geistige Behinderung verschwiegen wurde. Er konnte kaum ein Wort alleine sprechen, jeder Satz wurde ihm vom Team vorgesprochen, bis er ihn auswendig konnte. Hinzu kommt, dass er nicht den Job hatte, der vorgestellt wurde. Und auch jetzt, bei den neuen Staffeln, stelle ich das immer wieder fest: Von den negativen Seiten wird bei der Vorstellung nicht gesprochen und am Schluss sind die Frauen immer total geschockt.

Wie läuft das denn genau ab bei dem Dreh?

Ja, das ist so eine Sache. Jede Szene muss vier bis fünf mal gedreht werden, aus allen Positionen und Blickwinkeln. So bekommt man natürlich nicht das Gefühl, dass da irgendetwas autentisch und echt ist. Und auch die Themen werden einem immer vorgegeben. Es wird zum Beispiel gesagt, jetzt müsst ihr euch begrüßen oder so etwas. Wie man das dann aber umsetzt, ist egal!

Kann denn überhaupt romantische Stimmung aufkommen bei einem Drehtag?

Nein, bei fünf Leuten im Raum, die Kamera und Mikrofone halten, ist das nicht möglich.

Was ist denn mit dem Programm, das man in der Woche bei dem Mann erlebt?

Das ist vorgegeben. Man sagt beim Casting, was man mit dem Partner gerne mal unternehmen und erleben möchte und dann wird das Programm vorgegeben…

… das heißt, der Mann muss nicht kreativ werden, sich keine Gedanken machen?

Nein. Selbst der Picknick-Korb ist von RTL.

Bekommt man Geld für die Produktion?

Ja, das waren 150 Euro pro Folge. Und dann bekommt man natürlich auch noch die Anreise bezahlt und wenn man mal essen gehen möchte auch. Wenn man nicht bei seinem Partner bleiben will, kann man ja bekanntlich ins Hotel gehen. Das ist auch von RTL bezahlt. Also vom Geld her ist das schon in Ordnung.

Was denken Sie denn, ist das größte Problem bei diesem Format?

Nun, die Wahrheit sieht anders aus. Und am Ende ist die Enttäuschung für den Mann doch sehr groß. Er wird anders gezeigt, als er wirklich ist und dementsprechend verdutzt sind dann die Frauen, wenn sie ihn kennenlernen. Wenn es dann nix wird, sind die Männer natürlich enttäuscht, obwohl sie eigentlich am wenigsten dafür können.

Was fordern Sie?

Eine reale Darstellung des Mannes mit wirklicher Statur, dem echten Job und eventuellen Behinderungen. Ich habe nichts gegen behinderte oder eingeschränkte Menschen, aber ich möchte doch vorher etwas davon wissen. Ich hoffe, das ist verständlich?

Was denken Sie denn, warum so viele Frauen mitmachen? Sind es wirklich die Partnerschaften, die sie interessieren?

Also einige sind wirklich dabei, weil sie den Mann kennenlernen wollen, aber viele machen nur mit, um ins Fernsehen zu kommen oder eine Woche Urlaub zu haben. Das ist schade!

Herrscht denn wirklich der gezeigte Konkurrenzkampf zwischen den Frauen?

Ja, aber manchmal geht es den Frauen nicht um die Partnerschaft, sondern nur ums „Gewinnen“. Wenn sie dann gewonnen haben, ist es meist schnell vorbei mit der Beziehung.

Würden Sie noch einmal teilnehmen?

Ich denke ja. Es war eine gute Erfahrung, wenn sie auch ein schlechtes Ende genommen hat.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de.
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