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Packing
TECH

Das Buzzword der #EURO2016: Packing – sinnvoll oder überflüssig?

Philipp Ostsieker
Aktualisiert: 17. Juni 2016
von Philipp Ostsieker
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Keine TV-Analyse mehr ohne Packing oder Packing-Rate. Die Begriffe haben sich schon jetzt einen festen Platz im Buzzword-Bingo des Fußballs gesichert. Im Gegensatz zu vielen Floskeln oder Neologismen scheint aber etwas mehr dahinter zu stecken.

Wie auch etwa in der Medienwelt wird im Profisport nach relevanten Daten gesucht, auf Basis derer ein Spieler weiterentwickelt oder die Taktik des Gegners entschlüsselt werden kann. Ballbesitzquoten, gewonnene Zweikämpfe, nicht einmal mehr die Anzahl der Torschüsse vermögen eine allgemeingültige Aussage über Erfolg oder Misserfolg treffen zu können.

Ein oft zitiertes Beispiel liefert der spektakuläre 7:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen den WM-Gastgeber Brasilien in 2014. Die Brasilianer waren rein statistisch gleichwertig oder sogar besser, gewannen ähnlich viele Zweikämpfe oder schossen öfter aufs Tor als „Die Mannschaft“. Der laut Stefan Reinarz entscheidende Unterschied: die DFB-Elf überspielte deutlich mehr gegnerische Spieler als die Seleção.

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Packing zählt überspielte Gegner

Daten werden zwar in vielen Variationen gesammelt, was fehlt, sind aber meist relevante Zielgrößen. Wenn es nach den (Ex-)Profis Jens Hegeler (Hertha BSC Berlin) und Stefan Reinartz (zuletzt Eintracht Frankfurt) geht, ist damit nun Schluss. Das Duo plant die Spieldatenrevolution – oder zumindest einen entscheidenden Schritt nach vorne.

Das Prinzip, das aus ihrer Neugründung „Impect“ heraus geht, ist simpel: Je mehr gegnerische Spieler (oder ein “Pack”) eine Mannschaft mit Pässen oder Dribblings im Verlauf des Spiels überspielt und je öfter eine Mannschaft die Zahl der Gegenspieler und Verteidiger zwischen Ball und gegnerischem Tor reduziert, desto größer ist der Impact bzw. markenbedingt “Impect”. Packing misst also die Passqualität.

Details und Nutzwert von Impect

Ermittelt werden die Daten via Geo-Tracking für Spieler und Ball, damit schon während des Spiels aus diesen Zahlen Schlüsse gezogen werden können. Mittelfeld-Stratege Toni Kroos hat mit einer Packing-Rate von durchschnittlich 85 überspielten Gegnern pro Spiel in der vergangenen Saison den Bestwert aller DFB-Spieler aufgestellt. Dem italienischen Nationalspieler Leonardo Bonucci gelang es im Spiel gegen Belgien sogar, das 1:0 für sein Team vorzubereiten, in dem er gleichzeitig alle zehn Feldspieler des Gegners überspielte.

Die Branche ist angetan. Die ersten Verbände und Vereine haben das Tool erworben, ebenso wie die ARD. Experte und Ex-Profi Mehmet Scholl spricht gar schon vom „Heiligen Gral“ der Analyse-Tools. Andere Branchenkenner, wie zum Beispiel Peter Krawietz, Liverpool-Analyst und rechte Hand von Jürgen Klopp, sehen es etwas differenzierter: „Die Herangehensweise finde ich in jedem Fall interessant. Aber bei allem ist zu bedenken, dass keine Zahl die Kompetenz des Trainers für ein Qualitätsurteil ersetzen kann.“

Packing nicht immer ausschlaggebend

Gleichzeitig misst Impect weitere Werte: Wie erfolgreich ist ein Teamdarin, möglichst wenige eigene Spieler überspielen zu lassen. Oder: Welche Offensivspieler ermöglichen erst das Packing, weil sie sich in die freien Räume schleichen und den Ball gut verarbeiten. Ein Querpass kann entsprechend fast so wertvoll wie der Pass in die Tiefe sein.

„Die Herangehensweise finde ich in jedem Fall interessant. Aber bei allem ist zu bedenken, dass keine Zahl die Kompetenz des Trainers für ein Qualitätsurteil ersetzen kann“ (Peter Krawietz)

Im bereits erwähnten Spiel Belgien gegen Italien war die Rate denkbar knapp, trotzdem endete es 2:0 für Italien. Torwart-Legende Oliver Kahn stichelte daher direkt bei Twitter gegen seinen Ex-Kollegen Scholl. Generell wäre es interessant zu erfahren, ob gute Packing-Werte mit der gewählten Taktik zusammen hängen. Sind die Werte besser zu erreichen, wenn mein Team hoch in der Hälfte des Gegners steht oder erhöhe ich die Wahrscheinlichkeit, wenn ich tief stehe und aus der Defensive heraus versuche, Gegner zu überspielen.

Glückwunsch an die Italiener! So Mehmet, jetzt erklär mir mal ganz genau die Packingrate… (Oliver Kahn)

Der „Heilige Gral“ oder ein Tool von vielen?

Der Vorteil des Ansatzes von Stefan Reinartz und Jens Hegeler ist sicherlich, dass er von Akteuren entwickelt wurde, die direkt aus dem Profifußball kommen. Der Ansatz selbst mag nicht besonders innovativ sein, er trifft aber den Nerv der Fußball-Trainer und auch der etablierten TV-Sender. Beide Seite bemühen sich um eine möglichst hohe Anschaulichkeit, viele Erhebungen bedeuten eben leider auch viele irrelevante Daten.

„Uns ging es darum, ein Tool zu entwickeln, das Aussagekraft hat, aber auch noch verständlich ist. Wenn ein Trainer das Werkzeug nicht versteht, dann nutzt er es auch nicht“ (Stefan Reinartz)

Der “Heilige Gral” ist der Ansatz nicht, dennoch sind KPIs wie Packing-Raten und Impect schnell erklärt, gut vergleichbar und sehr nah an den wesentlichen Zielgrößen des Fußballs: Toren und Torvorlagen. Es muss sich zeigen, ob die neuen KPIs nicht rückblickend wertvoll sind, sondern auch wertvoll für zukünftige Maßnahmen sind.

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Philipp Ostsieker ist Medien- und Digitalmanager aus Hamburg. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als selbstständiger Digital Content Strategist schreibt Philipp für BASIC thinking die Kolumne „Matchplan“, in der er über den Tellerrand blickt und durch die innovativen Ideen der Sportbranche führt.
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