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Hotspots für digitale Nomaden: Mexiko Stadt – die überraschende Stadt

Marinela Potor
Aktualisiert: 28. Juli 2016
von Marinela Potor
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Wie ihr ja schon mitbekommen habt, ist es eins meiner Hobbys auf meinen Reisen nach neuen, (oft noch unbekannten) Hotspots für digitale Nomaden Ausschau zu halten. Nachdem ich in den vergangenen drei Monaten in Mexiko gereist bin, habe ich einen neuen solchen Ort ausfindig gemacht: Mexiko Stadt!

Überraschungsei Mexiko Stadt

Mexiko Stadt war alles, was ich erwartet hatte: aufregend, überraschend, voller Kultur und Geschichte. Mexiko Stadt war aber auch alles, was ich nicht erwartet hatte: grün, sicher, modern. Auf den ersten Blick hatte ich nicht den Eindruck, die Stadt sei ein Magnet für digitale Nomaden. Weder ist sie ein Dauergast auf den Listen der „angesagte Locations für Webworker“, noch sieht man Horden von Expats in der Stadt (gut, bei 20 Millionen Einwohnern ist das vielleicht auch nicht so einfach).

Der Zocalo in Mexiko Stadt

Anscheinend wurden die ersten Coworking Spaces in Mexiko auch zuerst in Monterrey gegründet, bevor sie zögerlich auch ihren Weg nach Mexiko Stadt fanden. All das macht die Stadt meiner Meinung nach zu einem idealen Ort für digitale Nomaden: Sie ist nicht überteuert, ganz im Gegenteil, sie hat eine hochmoderne Infrastruktur und es ist sehr einfach, die Menschen und Kultur kennenzulernen.

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So ist es vielleicht nicht erstaunlich, dass ich dann schließlich doch einige (wenn auch unkonventionelle) digitale Nomaden in Mexiko Stadt gefunden habe: Martin Pramatarov, Andrea Russell und das Ehepaar Lena Thorsmælum und Björn Furuknap. Mit ihnen habe ich über ihr ortsunabhängiges Leben in Mexikos quirliger Hauptstadt gesprochen.

Martin Pramatarov: Mexikaner vertrauen dem Internet nicht

Name: Martin Pramatarov
Alter: 25
Aktuelle Berufsbeschreibung: Drehbuchautor
Stadtviertel in Mexiko Stadt: Centro Histórico (Zentrum, Altstadt)
Monatsmiete: ca. 250 Euro warm, für ein Studio-Apartement

Foto: Gianna Esquivel
Foto: Gianna Esquivel

Martin Pramatarov könnte man vielleicht als halben digitalen Nomaden bezeichnen. Der 25-jährige Bulgarier hat einen Masterabschluss in Business Management, arbeitet seitdem er in Mexiko ist aber als Drehbuchautor für Werbespots und Fernsehserien. Diesen ungewöhnlichen Karrierewechsel hat er – wie vieles in Mexiko – dem Zufall zu verdanken. Über seine Freundin (und sein eigentlicher Grund für seinen Umzug von Varna nach Mexiko Stadt) lernte er jemanden aus der Werbeindustrie kennen und wenig später saß er an einem Skript für Red Bull und stieg so in sein neues Leben als Webworker ein. Aus seiner Erfahrung heraus, rät er anderen digitalen Nomaden jedoch davon ab, für mexikanische Kunden zu arbeiten.

In Mexiko sei das Verständnis für und das Vertrauen in das Internet nicht sehr groß: „Ich kann meine Kunden einfach nicht davon überzeugen, dass wir per Skype kommunizieren können. Stattdessen muss ich in dieser Riesenstadt 4 Stunden pendeln, um für ein 30-minütiges Meeting persönlich anwesend zu sein.“

Pramatarov glaubt, er könnte den größten Teil seiner Arbeit am Computer erledigen und arbeitet hart daran, seine Auftraggeber davon zu überzeugen. Denn eigentlich bietet Mexiko Stadt ein tolles Ambiente für digitale Nomaden: Das Leben hier ist günstig, es gibt viele Parks, tolle Ausflugsziele um die Stadt herum, spannende Menschen und zahllose Museen, vom schnellen und günstigen Internet mal ganz abgesehen, sodass ortsunabhängige Menschen hier sowohl Entspannung als auch Inspiration finden können.

Doch aktuell kann Pramatarov davon selbst noch nicht so viel genießen wie er gerne würde. Vielleicht klingt er deshalb ein wenig frustriert, wenn er anderen digitalen Nomaden rät: „Kommt nach Mexiko als digitale Nomaden, aber kommt nicht nach Mexiko Stadt!“

Andrea Rassell: Die Menschen haben keine Ahnung, wie fortschrittlich Mexiko Stadt ist

Name: Andrea Rassell
Alter: 35
Aktuelle Berufsbeschreibung: Doktorandin der Medienwissenschaften
Stadtviertel in Mexiko Stadt: Condesa
Monatsmiete: ca. 540 Euro warm für eine möblierte Wohnung

Foto: Oscar Solis
Foto: Oscar Solis

Martin Pramatarov ist von allen Personen, mit denen ich gesprochen habe, am kritischsten gegenüber dem Leben im D.F, wie die Stadt allgemeinhin genannt wird (kurz für: Distrito Federal). Möglicherweise sähe er das anders, wenn er ein völlig ortsunabhängiges Leben führen würde.

Das vermutet zumindest Andrea Rassell, eine australische Doktorandin, die gerade ihre Doktorarbeit im D.F. fertig stellt. Sie hat sich vor vielen Jahren in das Land im Allgemeinen und in einen Mexikaner im Besonderen verliebt und hat dann kurzerhand ihren Professor davon überzeugt, dass man gleichzeitig digitaler Nomade und Doktorandin sein kann. Seit April schreibt, arbeitet und recherchiert sie daher aus Mexikos Hauptstadt – alles per Internet. Sie hat über Airbnb eine eigene Wohnung in Condesa gefunden, einem der wohl schönsten Viertel der Stadt.

Das war eine ganz bewusste Entscheidung. Denn sie ist bereits zum zweiten Mal in der Stadt und war beim ersten Mal kreuzunglücklich, hauptsächlich, weil sie ihren Stadtteil nicht mochte. Deshalb hat sie diesmal intensiv recherchiert und das moderne und ruhige Condesa gewählt: „Wenn man schon die Freiheit hat, sich als digitaler Nomade dort niederlassen zu können wo man will, dann sollte man sich auch die schönsten Ecken aussuchen,“ sagt sie. Die 540 Euro Warmmiete dafür scheinen ihr ein Schnäppchen, angesichts der Tatsache, dass sie in Australien für ein WG-Zimmer das Gleiche zahlt.

Wobei es wie in den meisten Orten in Lateinamerika nicht so leicht ist, auf eigene Faust eine Wohnung zu finden. Die Vermieter verlangen einen fiador, also einen Bürgen, der Mexikaner sein sollte und ebenfalls Eigentum besitzen muss. Als Ausländer einen solchen Bürgen zu finden ist nicht so leicht. Dennoch gibt es Mittel und Wege, wie zum Beispiel über Craigslist oder einfach Vitamin B, ohne Mittelsmann, eine eigene Wohnung zu mieten. Wer vorhat, länger im D.F. zu bleiben, sollte sich durchaus darum bemühen, denn dadurch werden die Mietkosten nochmals sehr viel günstiger.

Doch Mietpreis hin oder her, Andrea Rassell ist begeistert von ihrem neuen Wohnort „Ich liebe Mexiko Stadt,“ sagt sie, „ich arbeite in meiner wunderschönen Wohnung, gehe in den riesigen Parks um mich herum spazieren, habe ein schier unendliches Angebot an Kultur und das alles zu absolut erschwinglichen Preisen!“

Auch das Internet hat ihr bisher noch nie Probleme bereitet. „Ich glaube, viele Menschen stellen sich den D.F. als verarmte ‚Dritte-Welt-Stadt‘ vor, und haben keine Ahnung wie modern und fortschrittlich der Ort wirklich ist. Für mich bietet Mexiko Stadt ein großartiges Potential, um das Leben zu gestalten, das man will.“

Lena Thorsmælum und Björn Furuknap: Eine tolle Stadt, um Menschen vor Ort kennenzulernen

Name: Lena Thorsmælum und Björn Furuknap
Alter: 37 und 42
Aktuelle Berufsbeschreibung: Lena: freie Künstlerin; Björn: Mann für alles, u.a. Buchautor
Stadtviertel in Mexiko Stadt: Ciudad Satelite
Monatsmiete: ca. 1000 Euro warm (B & B, Internet, Strom und Putzdienst)

Foto: Lena und Björn
Foto: Lena und Björn

Auch Lena Thorsmælum und Björn Furuknap sind nicht das, was man sich unter den typischen workation-affinen, coworking-space-liebenden digitalen Nomaden so vorstellt. Ich habe aber auch das Gefühl, dass Mexiko Stadt bisher vielleicht gerade die Ortsunabhängigen anzieht, die nicht so fest in der digitalen Nomadencommunity verankert sind – und darum auch ganz froh sind.

Die Stadt ist so groß, so überwältigend vielleicht auch, dass man bereit sein muss, sich ein wenig von ihr mitreißen zu lassen. Es gibt zwar eine Expat-Gemeinschaft, aber mein Eindruck war, dass man hier am besten aufgehoben ist, wenn man selbständig und unabhängig ist und gerne seine eigenen Pfade beschreitet.

Zu diesem Nomadentyp gehören auch Lena Thorsmælum und Björn Furuknap. Das Ehepaar aus Norwegen hat 2012 die Heimat verlassen und erst in Costa Rica gelebt, bevor es die beiden nach Mexiko Stadt verschlagen hat. Auch ihr Grund für den Umzug nach Mexiko, ähnlich wie bei Martin Pramatarov und Andrea Rassell, ist sicherlich nicht auf der Nomadlist zu finden.

Es war ihr Hund Mini, der sie dorthin gebracht hat. „Mini hatte Zahnprobleme und wir konnten in Costa Rica einfach keinen geeigneten Tierarzt finden – bis wir dann einen Experten in Mexiko Stadt gefunden haben,“ lacht Lena Thorsmælum. Die Koffer waren schnell gepackt: Die beiden haben seit ihrem Wegzug aus Norwegen all ihr Hab und Gut verkauft und all ihre Besitztümer passen nun in zwei Koffer. Doch sie haben ihre Entscheidung bisher noch keine Minute bereut: „Mexiko Stadt ist ein wundervoller Ort für digitale Nomaden,“ sagt Björn Thorsmælum, „Die Stadt ist sicher, modern, sehr gut organisiert und es ist sehr einfach, Mexikaner kennenzulernen.“

Tatsächlich hatte auch ich nie den Eindruck, Mexiko Stadt sei gefährlich. Wenn man sich klar macht, dass man in einer Großstadt ist und einfach wachsam ist, ist der D.F. für mich so sicher wie Hamburg oder Köln. Das norwegische Ehepaar liebt es auch, dass die Stadt außerhalb des historischen Zentrums nicht so touristisch ist und man so viel mehr von der lokalen Atmosphäre mitbekommen kann.

Sie schätzen Mexiko Stadt aber nicht nur zum Leben, sondern auch zum Arbeiten: „Das Internet ist fantastisch und so billig! Wir zahlen hier 50 Euro pro Monat für 200 MB Bandbreite,“ lobt Björn Furuknap. „Und das Klima,“ unterbricht ihn seine Frau, „für uns als Norweger zumindest ist es herrlich. Man muss sich vielleicht am Anfang an die 2500 Meter Höhe gewöhnen, aber dieser ewige Frühling – nicht zu heiß, nicht zu kalt – ist perfekt!“

Chapultepec Park
Chapultepec Park

Mexiko Stadt – mein nächster Hotspot?

Alles in allem überlege auch ich tatsächlich, Mexiko Stadt in der nahen Zukunft für einige Monate zu meiner Homebase zu machen. Es gibt so viel zu entdecken, das Internet war eins der zuverlässigsten auf meiner gesamten Reise durch Zentralamerika und Mexiko, und ich liebe es, dass es einer der wenigen Orte in Lateinamerika zu sein scheint, wo ich als Frau alleine in der Stadt herumlaufen kann und kein Mann mir einen blöden Spruch hinterherruft (es hat definitiv seine Vorteile, in einer Menschenmasse von 20 Millionen verschwinden zu können).

Als jemand, der zwar gerne andere Reisende und digitale Nomaden kennenlernt, aber auch nicht unbedingt zwanghaft diese Gemeinschaft sucht, bin ich sicher, dass ich mich in Mexiko Stadt pudelwohl fühlen werde.

Wie seht ihr das? Wart ihr schon mal in Mexiko Stadt oder lebt ihr selbst dort als digitale Nomaden? Falls ja, was ist euer Eindruck? Welche Tipps habt ihr für Neuankömmlinge? Ich freue mich wie immer auf eure Kommentare!

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