Grün

Der beste Computer ist vielleicht keiner

geschrieben von Gastautor

Ständig unterwegs sein und von überall arbeiten. Das erfordert nicht nur eine gute Organisation. Du brauchst auch das perfekte Equipment für deine besonderen Ansprüche. Hier erfährst du, wie ich es für mich gefunden habe.

Damals … mit dem iMac

Machen wir eine kleine Zeitreise. Sagen wir, so ungefähr zehn Jahre zurück in die Vergangenheit. Damals habe ich in einer großen Agentur gearbeitet. Mit dem iMac. Natürlich mit dem iMac. War ja eine Agentur. Irgendwann kam der Umstieg vom iMac zum Mac Book Pro. Und es folgten diverse Wechsel. Von Agentur und Mac Book. Bis 2012. Damals bin ich ziemlich viel zwischen den Agenturstandorten Hamburg und Hannover, und meiner Paderborner Wohnung gependelt. Das Mac Book Pro in 15“ war immer dabei. Und es war ziemlich sperrig. Irgendwann ging mir das richtig auf die Nerven.

Vor dem Start als Freiberufler war mir deswegen schon klar: Einen Laptop kaufe ich nicht! Nur gab es damals nicht unbedingt viele Alternativen. Die einzige Lösung, die wirklich ernsthaft in Richtung Arbeit ging, war das Transformer Tab von Asus, ein Android Tablet mit Tastatur-Dock. Mit dem Gerät habe ich ein Jahr lang gearbeitet. Und für den Anfang war es nicht schlecht. Vor allem die sehr lange Ausdauer von fast 10 Stunden und die zwei SD-Slots und der USB-Anschluss im Tastatur-Dock waren super. Aber Android bot damals noch nicht viele Apps im Tablet Bereich und auch sonst ist das System eher für Spiele und Fun ausgelegt, als zum professionellen Arbeiten. Es war noch nicht perfekt. Ich blieb auf der Suche nach einem besseren Computer.


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Der beste Computer ist vielleicht keiner

Die Headline hast du schon mal gehört? Kann sein. Mit diesem Spruch wirbt Apple für sein iPad Pro. Das gab es allerdings damals noch nicht. Es gab das iPad Air. Und eine Bluetooth Tastatur von Logitech. Diese Kombination ist es dann bei mir geworden. Vor drei Jahren. Bis heute. Und ich liebe es!

Die Tastatur macht das iPad zu einem echten Laptop-Ersatz. Das Paket ist leicht, kompakt und in einer Sekunde startklar. Es kann alles, was ich von einem mobilen Arbeitsgerät erwarte und es hat diese kleinen Vorteile, die man nicht sofort sieht, aber im Alltag zu schätzen lernt. Zum Beispiel: Das Ladegerät vom iPad lädt auch das iPhone. Und andersherum: Die Powerbank fürs Handy bringt auch das iPad durch lange Nächte. Aber was noch viel besser ist: Ich habe ein Gerät für alles. Texte schreiben, Mails beantworten, Podcasts hören und Netflix schauen.

Natürlich ist das iPad kein Mac Book.

Es hat kein MacOS und auch einen USB Port sucht man vergeblich. Aber das ist in der Realität kein Problem. Auf dem Mac arbeitest du eh zu 80% im Browser. Diese Arbeit kannst du im iPad Browser genauso gut erledigen. Und auch der fehlende USB Port ist kein echtes Hindernis. Besonders dann nicht, wenn du ortsunabhängig arbeitest. Dann bekommst Du alle Daten ohnehin per Dropbox oder Mail geschickt.

Du wirst dich am Anfang umgewöhnen müssen. Denn das iPad unterstützt keine Maus. Das kann manchmal etwas nervig sein, aber wenn du das hinbekommen hast, dann wirst du dich freuen, wie gut du heute ohne Computer arbeiten kannst.

Viel Erfolg!

Eine Anmerkung an dieser Stelle noch: Bevor du deinen Laptop gegen ein iPad tauscht, kläre genau ab, ob du eine Software nutzt, die es nicht für iOS gibt. Das kann in größeren Unternehmen vorkommen, wenn es spezielle interne Programme gibt. In dem Fall solltest Du einen Blick auf das Surface Tab von Microsoft werfen. Das ist nicht ganz so mobil wie ein iPad, bietet aber Windows-Unterstützung.

Wie arbeitet ihr mobil? Welche Computer nutz ihr … oder eben nicht?

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Gastautor

Hier schreibt von Zeit zu Zeit ein Gastautor auf BASIC thinking. Du hast ein spannendes Thema für uns? Wir freuen uns auf deine E-Mail!

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