In unserer Serie „Bahn im Fokus“ erzählt ein Bahn-Blogger aus seiner ganz persönlichen Perspektive. Tim Grams ist „Der bloggende Bahner“ und kämpft seit 2014 „für mehr Verständnis im Bahnbetrieb“. Heute: Warum auch die Deutsche Bahn ins autonome Geschäft auf der Straße einsteigen muss.
Es hat nicht allen gefallen, als die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr ihren ersten autonomen Prototypen für die Straße vorgestellt hat. Das Kerngeschäft, die Schiene, müsse Vorrang haben, hieß es von Gegnern, die Deutsche Bahn solle gefälligst Züge von A nach B fahren.
Heute möchte ich Gründe dafür nennen, warum sich die Deutsche Bahn meiner Ansicht nach mit diesem Schritt in Richtung autonomes Fahren für die Zukunft richtig positioniert.
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Mehr als ein Schienen-Unternehmen
Ich stimme vielen Meinungen zu. Die Deutsche Bahn muss sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, und dieses muss zuallererst laufen. Allerdings muss eines klar sein: Der Konzern ist mehr als ein Schienenunternehmen, eben längst ein Mobilitätsanbieter, und sie hat definitiv das Potential, in diesem Markt auch in Zukunft breit aufgestellt zu sein.
Natürlich kann man die Bahn nicht mit Uber, Google oder Apple vergleichen. Man darf jedoch nicht vergessen, dass der Konzern eine sehr wichtige Kompetenz in diesem Bereich hat, die kein Google und kein anderes Technologie-Unternehmen, das im autonomen Automarkt unterwegs ist, besitzt: über Jahrzehnte gewachsenes Mobilitäts-Know-How.
Ihre Erfahrungen, die die Bahn mitbringt, werden in Zukunft von großem Vorteil sein, wenn es darum geht, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Mit Flinkster, Call a Bike, eMio und CleverShuttle hat sie schon namensstarke Partner und Unternehmen, die mit ihren Produkten auf der Straße zuhause sind.
Verknüpft man deren Kompetenzen mit der Schiene, wird eine reibungslose Reisekette ohne Probleme möglich. Hierzu gehört in Zukunft eben auch ein autonomes Fahrzeug auf der Straße. Im Idealfall bringt dieses eben den Komfort von der Schiene auf die Straße. Es geht meiner Ansicht nach gar nicht um ein Konkurrenzprodukt zur Schiene, sondern viel mehr um eine Art von „Lückenschluss“ zum Ziel.
Mit „Olli“ ist ein Anfang gemacht
Mit dem ersten autonomen Prototypen, einem Bus namens Olli, ist der Anfang gemacht. Auch im Automobilsektor ist die Deutsche Bahn auf dem richtigen Weg und testet autonome Autos.
Es wird wohl noch Zeit brauchen, bis die vierrädrigen Visionen unseren Alltag prägen. Fest steht allerdings: Im Bereich der Mobilität wird sich in den kommenden Jahren so viel verändern wie lange nicht. Man spricht schon länger von einer „Sharing-Gesellschaft“, die kein eigenes Auto mehr braucht, sondern Autos bei Bedarf bestellt und mit anderen Nutzern teilt.
Der Kunde steht im Mittelpunkt – und soll es in Zukunft leichter haben als heute, wenn es darum geht, Mobilität zu nutzen. Sie wird immer da sein, wo man sie braucht, mit Informationen, die notwendig sind für eine komfortable und sichere Reise von A nach B.
Egal, mit welchem Fahrzeug der Kunde am Ende unterwegs sein wird: Sobald es über größere Distanzen in Deutschland geht, wird die Deutsche Bahn meiner Ansicht nach der wichtigste Player sein, der die Verknüpfung von Schiene und Straße schaffen wird, um eine reibungslose Reisekette für den Kunden anzubieten.
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