Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Instant Articles Facebook
ENTERTAINSOCIAL

Instant Articles: Facebook verliert wichtige Publisher

Fabian Mirau
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Fabian Mirau
Teilen

Immer mehr Medienhäuser springen gerade von Facebooks Instant Articles ab. Warum tun sie das? Und sind damit die zahlreichen Sorgen über den Plattformjournalismus hinfällig?

Als Facebook im Mai 2015 seine neuen Instant Articles einführte, waren die Reaktionen gespalten. Wirtschaftlich betrachtet waren sie für die teilnehmenden Medienhäuser verheißungsvoll. Artikel sollten, wenn sie denn auf Facebooks Server abgelegt werden, für Leser auf dem Smartphone bis zu 10 mal schneller laden. Durch bewegte, interaktive Bilder und beispielsweise 3D-Kartenmaterial sollten Artikel optisch außerdem ansprechender und schöner werden.

Eine Möglichkeit also, mehr Leser zu erreichen. Selbst vermarktete Werbeeinnahmen sollten dabei vollständig bei den Medienpartnern bleiben. Und Facebook konnte dadurch eine noch längere Verweildauer seiner Nutzer auf der eigenen Plattform erwarten. Schließlich müssen sie für Instant Articles die Facebook-App nicht mehr verlassen, der umständliche Weg eines klassischen Links zur Nachrichtenseite sollte ihnen erspart bleiben.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Doch die Einführung wurde auch kritisch betrachtet. Die größte Sorge bestand darin, dass Medienhäuser ihre alte Souveränität verlieren könnten, wenn sie ihre Inhalte an fremde Unternehmen aus dem Silicon Valley (Apple, Google, Facebook, Snapchat,…) abgeben. Vermarktung und Kontrolle lägen dann nämlich zu einem großen Teil bei der jeweiligen Plattform.

Und die hält im schlimmsten Fall wenig von journalistischen Grundsätzen. Beispielsweise hat sich Facebook lange vor der Bezeichnung „Medienunternehmen“ oder der Einstellung von echten Redakteuren gesträubt.

Große Medienpartner springen ab

Doch dieser Trend hin zu journalistischen Inhalten auf einigen wenigen (Social-Media-)Plattformen erfährt gerade einen Dämpfer. Zwar sind Facebooks Instant Articles noch immer erfolgreich, fleißig wird daran gearbeitet, stetig kommen Neuerungen und Verbesserungen hinzu. Doch große Verlage und Medienhäuser springen gerade reihenweise ab.

Beispielsweise haben die New York Times, Forbes und der Guardian die Zusammenarbeit beendet. Wie konnte das passieren? Haben sie die Zusammenarbeit mit Facebook nicht mehr nötig? Und bedeutet das, dass die vielfach befürchtete Privatisierung der Meinungsfreiheit gerade aufgehalten wird?

Falsche Hoffnungen, unberechenbarer Partner

Zum einen konnten die Instant Articles für einige Medienpartner nicht das halten, was sie anfangs versprachen. Zu hoch war der Aufwand, sie zu erstellen, zu gering der Nutzen. Werbeeinnahmen waren kaum besser als vorher. Und auch der Traffic erhöhte sich nicht merklich.

Instant Articles bringen leider kaum zusätzlichen Traffic und schon gar kein Geld. Gleiche Erfahrung bei FAZ.net

– Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur Digital, FAZ.net

Es macht also für viele Medienpartner keinen Sinn, Inhalte an Facebook abzugeben.

Und eine weitere Ursache liegt direkt bei Facebook. Mit der Zeit wurde der Algorithmus des News-Feeds wieder verstärkt auf private Inhalte von Freunden und Familie („User generated Content“) ausgerichtet. Sie sollen wieder vermehrt auf der Startseite auftauchen, was nachvollziehbar ist.

Mehr Video, weniger Text

Schließlich möchte Facebook in erster Linie ein Netzwerk für zwischenmenschliche Beziehungen sein. Keine Plattform für Nachrichten, Marketing und Unternehmenskommunikation. Doch das hat der Reichweite der Medienhäuser, auch wenn sie mit Instant Articles publizierten, deutlich geschadet.

Hinzu kommt, dass Facebook ungefähr seit der Einführung der Instant Articles immer stärker auf Videoinhalte setzt. Das ist nun mal der Trend, den Facebook in der Nutzung sozialer Netzwerke sieht.

Anderer Content, also auch Texte über Instant Articles, werden so vom Algorithmus mehr und mehr systematisch vernachlässigt. Für Medienhäuser bedeutet dies unter Umständen eine ungewisse Zukunft mit einem kaum berechenbaren Partner.

Instant Articles Facebook
Die Instant Articles laufen nicht so wie gewollt

Verlagerung zu anderen Plattformen

Die Zeichen stehen zur Zeit also alles andere als gut für Facebooks Investition in den digitalen Journalismus. Ohne namhafte Partner werden die Instant Articles in Zukunft wenig Erfolg haben. Das sollte doch, nimmt man die zahlreichen Kritiken zur Ankündigung von vor zwei Jahren beim Wort, eine gute Nachricht sein für den Journalismus.

Der sucht schließlich schon seit einiger Zeit die eine Lösung, im Internet Geld zu verdienen. Hat er sie nun gefunden, jetzt, wo viele Medienhäuser die Zusammenarbeit mit Facebook nicht mehr nötig haben? Braucht es keine IT-Riesen mehr, die die Vermarktung der Inhalte übernehmen?

Doch! Denn während viele Medienhäuser bei Facebook nicht mehr direkt publizieren wollen, verstärken sie ihre Zusammenarbeit mit anderen, ähnlichen Plattformangeboten. Der Guardian beispielsweise richtet seine Inhalte vermehrt auf Accelerated Mobile Pages, dem Instant-Articles-Konkurrenten von Google, aus. Und erst kürzlich hat Snapchat auch deutsche Anbieter in seine Discover-Funktion aufgenommen.

Instant Articles auf dem absteigenden Ast

Ohnehin sind Facebooks Instant Articles nicht die einzige Bestrebung des sozialen Netzwerks, mit Medienhäusern zu arbeiten. Mit dem Journalism Project etwa hat man erst vor wenigen Monaten angekündigt, Medienhäuser bei der Entwicklung neuer Formate stärker einbinden zu wollen und Nutzer im Umgang mit Nachrichten auf der Plattform kompetenter zu machen.

Instant Articles sind vielleicht gerade auf dem absteigenden Ast. Der viel kritisierte Plattformjournalismus, mitsamt der Angst vor einer gebündelten Mediensouveränität und der Privatisierung der Meinungsfreiheit jedoch noch lange nicht.

Auch interessant: Über das Journalism Project von Facebook und die Bündelung der Mediensouveränität

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Videograf/in / Content Creator (m/w/d)
A. Leistenschneider GmbH in Düsseldorf
Social-Media-Manager:in (m/w/d) im Krankenhaus
Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen gGmbH in Bremen
Social Media & Marketing Specialist DACH-...
Nesperta Europe sp. z o.o. in bundesweit, Home-Office
Social Media Manager (m/w/d)
Küchen Aktuell GmbH in Braunschweig
Werkstudent Online & Content Marketing (m...
KNF DAC GmbH in Hamburg
Mitarbeiter Marketing und Social Media (m/w/d)
In-Time Transport GmbH in Buchholz in der Nordheide
Content Creator (m/w/d)
ClayTec GmbH & Co. KG in Viersen
HR Manager (m/w/d) Recruiting & Social Me...
K-T-K GmbH in Warstein
THEMEN:AppleFacebookMedien
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonFabian Mirau
Folgen:
Fabian ist Politik-Student und arbeitet in Berlin für ein Redaktions- und Medienproduktionsbüro. Für BASIC thinking schreibt er beinah wöchentlich über Netzpolitik, Social Media und den digitalen Wandel. Also eigentlich über fast alles, was mit diesem Internet zu tun hat.
EMPFEHLUNG
eSchwalbe
E-Roller-Deal: Jetzt eSchwalbe für nur 29 Euro im Monat sichern
Anzeige TECH
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
PITAKA Hüllen Galaxy Z Fold7
Schlank, robust, smart: Die neuen Hüllen von PITAKA für das Galaxy Z Fold7 und Flip7
Anzeige TECH
naturstrom smartapp
Smart Charging: Schnell und einfach E-Auto laden mit der naturstrom smartapp
Anzeige GREEN
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Spotify Preiserhöhung umgehen in Basic wechseln
ENTERTAIN

Spotify: Preiserhöhung umgehen und in Basic wechseln

Social Media Verbot Altersgrenze Internet Smartphone Verbot
SOCIAL

Statt Social Media-Verbot: Erwachsene sollten die Schulbank drücken

Tony Stark Marvel Superheld Sonnenbrille Wüste
ENTERTAINMONEY

Das sind die 10 reichsten fiktiven Charaktere aller Zeiten

Smartphone-KI Künstliche Intelligenz iPhone Apple Intelligence Google Gemini Galaxy AI Samsung
TECH

Smartphone-KI: Apple, Google und Samsung im Vergleich

Solitär am Computer
AnzeigeENTERTAIN

Strategietraining am Computer – Wie Solitär und andere Spiele dein Denken schärfen

Ein Screenshot aus der TV-Sendung "KI-Welt", die komplett von Künstlicher Intelligenz entwickelt worden ist.
TECH

Moderne Hexenverbrennung? Die Angst der Kirche und Medien vor KI

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

HAMMER-DEAL mit 45 km/h:
eSchwalbe für 29€ pro Monat

eschwalbe

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?