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Die 50 größten Sport-Stars (aus Marketing-Sicht)

Die 50 größten Sport-Stars (aus Marketing-Sicht)
Pexels
geschrieben von Philipp Ostsieker

Alle Jahre wieder präsentiert Sports ProMedia die 50 größten Sport-Stars weltweit. Unterschiedliche Sportarten lassen sich erfahrungsgemäß schwierig vergleichen. Im Fokus steht deshalb eine andere Frage: Wer sind in den nächsten drei Jahren die größten Sport-Stars hinsichtlich ihres Vermarktungspotenzials?

Die Zukunft vorherzusagen, ist eine fast unmögliche Aufgabe. Speziell im Sport ist die einzige Gewissheit, dass (fast) nichts sicher ist. Das gilt nicht immer, aber insgesamt produziert der Sport erfreulicherweise nach wie vor Überraschungen am Fließband.

Welche Sportler sind in den nächsten drei Jahren die absoluten Top-Stars auf diesem Planeten? Mit vollständiger Sicherheit kann das niemand wissen. Die Experten von Sports ProMedia haben trotzdem versucht, diese Frage zu beantworten.


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Seit 2010 geht es in dieser Liste um die Bewertung des Vermarktungspotenzials innerhalb der nächsten drei Jahren. Nie entsprach sie einer objektiven Einschätzung der gesamten Arbeit eines Athleten. Sie hat es niemals versucht, diejenigen zu bewerten, die das meiste Geld mit Sponsoring-Deals verdienen. Die Liste entspricht einer Momentaufnahme und als eine Prognose für die Zukunft. Sie ist eine Sammlung von kalkulierten Wetten, die eine Debatte anstoßen und gleichzeitig die Trends einer Branche näher beleuchten wollen.

Welche Sport-Stars dominieren bis 2020?

Diese Ausgabe der Liste berücksichtigt die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang im nächsten Jahr und die Fußball-WM in Russland, die zwei herausragenden sportlichen Anlässe in einem Zeitraum von drei Jahren. Dieser endet mit den Olympischen Sommerspielen in Tokio 2020.

Die Bewertung geht über die Mega-Events hinaus. Denn auch abseits großer Turnierteilnahmen können die Sportler ihre Medienpräsenz beeinflussen. Wie aktiv sind sie in den sozialen Medien? Wie hoch ist ihre Bereitschaft, sich zu vermarkten?

Die amerikanischen Sportler dominieren die Liste, wie auch in den Vorjahren. Ganze 20 Athleten entstammen dem weltweit größten Sport-Markt. Der Fußball ist mit zehn Platzierungen die erfolgreichste Sportart. Unter den Top-50 sind vierzehn Frauen vertreten. Das Durchschnittsalter der Top-50 liegt bei knapp unter 24 Jahren.

Der Generationswechsel im Fußball

Klar, die Liste wird nicht allen Sport-Stars passen. Weder Sprinter Usain Bolt noch die Weltfußballer Lionel Messi und Cristiano Ronaldo finden sich im Ranking wieder. An ihren sportlichen Leistungen kann es nicht liegen. Fakt ist aber, dass ihr Ruhestand zumindest immer näher rückt. Ihr Höhepunkt aus Vermarktungssicht scheint erreicht. Auf einem extrem hohen Niveau sind sie den Kriterien der Liste offenbar entwachsen. Positiv: Diese Entwicklung schafft etwas Raum für neue Stars!

Speziell im Fußball entsteht der Eindruck, dass ein Generationswechsel stattfindet. Junge, aufstrebende Talente verdrängen die „alte Garde“. In Europa sind Paul Pogba, Neymar und Eden Hazard die führenden Namen einer aufstrebenden Generation, die sich mit spannenden Youngsters wie Deli Alli und Harry Kane misst.

In Deutschland erfreuen sich insbesondere BVB-Fans an Pierre-Emerick Aubemayang und Christian Pulisic. Die beiden Letzteren ärgern sich über die verpasste Teilnahme an der Fußball-WM in Russland. Speziell Pulisic hat mit 19 Jahren noch genügend Zeit, sich auf der großen Fußball-Bühne zu zeigen.

Die 50 größten Sport-Stars 2017 auf einen Blick

  1. Anthony Joshua, Boxen, UK
  2. Stephen Curry, Basketball, USA

  3. Paul Pogba, Fußball, Frankreich

  4. Conor McGregor, MMA, Irland

  5. Virat Kohli, Cricket, Indien

  6. Jordan Spieth, Golf, USA

  7. Neymar, Fußball, Brasilien

  8. Simone Biles, Turnen, USA

  9. Mikaela Shiffrin, Ski, USA

  10. Odell Beckham Jr, American Football, USA

  11. Lydia Ko, Golf, Neuseeland

  12. Dak Prescott, American Football, USA

  13. Dele Alli, Fußball, Großbritannien

  14. Lexi Thompson, Golf, USA

  15. Connor McDavid, Eishockey, Kanada

  16. Alex Morgan, Fußball, USA

  17. Kei Nishikori, Tennis, Japan

  18. Eden Hazard, Fußball, Belgien

  19. Mike Trout, Baseball, USA

  20. Harry Kane, Fußball, Großbritannien

  21. Garbine Muguruza, Tennis, Spanien

  22. Bryce Harper, Baseball, USA

  23. Andre de Grasse, Leichtathletik, Kanada

  24. Pierre-Emerick Aubemayang, Fußball, Gabun

  25. Lewis Hamilton, Formel 1, Großbritannien

  26. Dustin Johnson, Golf, USA

  27. Gabriel Jesus, Fußball, Brasilien

  28. Maverick Vinales, Motorradrennen, Spanien

  29. Katie Ledecky, Schwimmen, USA

  30. Kris Bryant, Baseball, USA

  31. Milos Raonic, Tennis, Kanada

  32. Brooke Henderson, Gold, Kanada

  33. Christian Pulisic, Fußball, USA

  34. Mallory Pugh, Fußball, USA

  35. Rory McIlroy, Golf, Irland

  36. Russell Westbrook, Basketball, USA

  37. Angela Lee, MMA, Singapur

  38. Max Verstappen, Formel 1, Niederlande

  39. Chloe Kim, Snowboarden, USA

  40. Ben Stokes, Cricket, Großbritannien

  41. Giannis Antetokoumpo, Basketball, Griechenland

  42. John John Florence, Surfen, USA

  43. Alexander Zverev, Tennis, Deutschland

  44. Beauden Barrett, Rugby, Neuseeland

  45. Peter Sagan, Radrennen, Slowakei

  46. Evgenia Medvedeva, Eiskunstlaufen, Russland

  47. Eugenie Bouchard, Tennis, Kanada

  48. Ma Long, Tischtennis, China

  49. James Harden, Basketball, USA

  50. Lindsey Vonn, Ski, USA

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Über den Autor

Philipp Ostsieker

Philipp Ostsieker ist Medien- und Digitalmanager aus Hamburg. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als selbstständiger Digital Content Strategist schreibt Philipp für BASIC thinking die Kolumne „Matchplan“, in der er über den Tellerrand blickt und durch die innovativen Ideen der Sportbranche führt.

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