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Tommy Oehl, Vito Ventures, VC, Venture Capital
MONEY

Ein VC erklärt: Anhand dieser Kriterien investieren wir Geld

Sachar Klein
Aktualisiert: 07. September 2018
von Sachar Klein
Tommy Oehl, Partner beim Venture Capitalist Vito Ventures
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In der Gründerszene spielen Venture Capitalists (VC) eine entscheidende Rolle in der Finanzierung von Start-ups. Wir haben Tommy Oehl, Partner bei Vito Ventures, gefragt, anhand welcher Faktoren Geld in junge Unternehmen investiert wird.

Gründet man ein Start-up, ist es nicht ungewöhnlich, auf Fremdkapital zuzugreifen. So genannte Venture Capitalists (VC) stellen zum Teil sehr viel Geld bereit, damit das ambitionierte Geschäftsmodell und die Innovation schnell wachsen kann.

Einer dieser Risikokapitalgeber ist Tommy Oehl. Gemeinsam mit seinem Partner Benedikt von Schoeler verantwortet er die Geschäfte von Vito Ventures. Das Unternehmen wurde vom Mittelständler Viessmann initiiert.

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Es investiert vor allem in so komplexe Bereiche wie Internet of Things, Virtual Reality und Cyber Security. Im Interview erklärt Tommy Oehl, auf welche Kriterien VCs achten, wenn sie darüber entscheiden, ob sie Gelder vergeben.

BASIC thinking: Tommy, wie können wir uns deinen Job vorstellen? Sitzt du da und wartest darauf, dass sich junge Start-ups bei dir melden und dann sagst du „Ja“ oder auch „Nein“?

Tommy Oehl: Ganz so ist es nicht. Es ist ungemein wichtig, in der Branche gut vernetzt zu sein. Damit das, was du beschreibst, überhaupt passieren kann, müssen die Start-ups ja überhaupt wissen, dass es uns gibt.

Dafür tun wir alles, um unseren Fonds bekannter zu machen und Unternehmer kennenzulernen. Wir besuchen zahlreiche Konferenzen, stellen uns vor und lernen Gründer kennen. Darüber hinaus ist aber vor allem der Austausch mit anderen Investoren sehr wichtig.

Das Geschäft ist auf der einen Seite zwar sehr kompetitiv. Auf der anderen Seite sind wir alle aber auch darauf angewiesen, partnerschaftlich zu agieren. Wir sind mit Vito Ventures ein Investor, der sich auf die Seed- beziehungsweise A-Runden spezialisiert hat.

Was heißt das?

Das heißt: Wir kommen ziemlich früh zum Zug. In solch einer frühen Phase geht es bei einem Start-up oft noch nicht um die Profitabilität sondern darum, innovative Technologien und Geschäftsmodelle zu pushen.

In der Regel brauchen die Unternehmen, die wir unterstützen, noch weiteres Kapital, um zu wachsen. Wenn wir also ein junges Start-up finanzieren, machen wir uns bereits zu diesem Zeitpunkt Gedanken, wer in der nächsten Runde folgen könnte. Gut vernetzt zu sein, ist deshalb das A und O.

Kontakt zum VC aufbauen

Nehmen wir an, ich wäre Gründer und suche nach Risikokapital für mein Start-up. Wie sollte ich Kontakt zu dir aufnehmen?

Im besten Fall kennst du jemanden, der dir eine Intro zu Vito Ventures machen kann. Oder wir kommen auf einem Event ins Gespräch. Genauso geht aber die Kontaktaufnahme über LinkedIn.

Tatsächlich ist es aber immer von Vorteil, wenn wir über eine Empfehlung in Kontakt kommen. Am besten von jemanden, den wir beide über ein paar Ecken kennen, der auch gleich eine erste Einschätzung zu dir als Unternehmer und als Mensch hat.

Okay. Ich wurde dir also durch jemanden, den du wertschätzt, vorgestellt. Wie geht es weiter?

Am besten du schickst mir als erstes die Eckdaten zu deinem Unternehmen. Am einfachsten in Form einer Präsentation. Darin erklärst du das Geschäftsmodell, die Technologie. Ihr, das Gründer-Team, stellt euch vor und sofern ihr schon am Markt seid, führt ihr auch die wichtigsten Zahlen auf und zeigt auf, was ihr schon alles erreicht habt.

Sehr wichtig ist, dass ihr uns, euren potentiellen Kapitalgebern und Partnern, erklärt, was ihr vorhabt, welchen Markt ihr umwälzen oder vielleicht auch erst kreieren und wie ihr die Welt verändern wollt.

Das wichtigste Kriterium: das Team

Was passiert, wenn euch das Deck gefällt?

Dann würden wir euch gerne persönlich kennenlernen. Du wirst von jedem Investor hören, dass das wichtigste Kriterium bei der Entscheidungsfindung, das Team ist.

Worauf achtet ihr in der Beurteilung eines Teams?

Früher war der Lebenslauf ein guter Indikator. Heute aber sind gefühlt alle super ausgebildet, haben tolle Jobs gehabt und machen nebenher noch was Beeindruckendes. Umso wichtiger ist es für uns, dass die Mitglieder eines Gründer-Teams komplementäre Fähigkeiten mitbringen.

Es ist auf jeden Fall zwingend, dass die Tech-Komponente vorhanden ist und nicht extern eingekauft werden muss. Ganz wichtig für uns ist: Wir suchen Unternehmer, keine Gründer. Es gehört gefühlt mittlerweile zum Lifestyle unserer Zeit, ein Unternehmen zu gründen.

Wir wollen aber wissen: Ist das, was du da startest, etwas, für das du auch selbst bereit bist, ins Risiko zu gehen? Wie sehr glaubst du an deine eigene Idee? Kannst du dir vorstellen, dein Start-up auch 20 oder 30 Jahre zu führen, selbst wenn es dann schon längst verkauft wurde oder an der Börse ist?

Die entscheidenden Kennzahlen

Nehmen wir an, wir, das Gründer-Team, überzeugen euch. Wie geht es dann weiter? Oder kriegen wir dann gleich das Geld?

Wenn uns die Technologie und das Team überzeugen, beginnt die harte Prüfung. Dann schauen wir genau hin und prüfen, so gut es geht, eure Annahmen, um uns selbst ein Urteil zu bilden.

Wie groß ist der Markt, den ihr erschließen wollt? Wächst dieser Markt? Wie groß ist der Anteil, den ihr einnehmen könnt, wenn alles gut geht? Macht euer Geschäftsmodell Sinn? Habt ihr mehr als eine Möglichkeit, mit eurer Technologie und eurem Produkt Geld zu verdienen?

Und dann schauen wir uns die Entwicklungen der letzten Monate an und definieren mit euch gemeinsam die Ziele für die nächsten Monate oder auch Jahre.

Heißt also, man überlegt sich Kennzahlen, anhand derer man beurteilen kann, ob alles nach Plan verläuft. Welche Kennzahlen können das sein?

Das ist recht unterschiedlich und soll am Ende ein Mechanismus sein, der einfach und schnell aufzeigt, ob es gut oder schlecht läuft. Sofern das Produkt noch nicht steht, definiert man eine Timeline, bis wann bestimmte Entwicklungsstufen abgeschlossen sein müssen.

Ist das Produkt zum Zeitpunkt des Investments hingegen schon fertig, definiert man Zahlen, die sich vor allem am Markt orientieren. Das kann dann sein: Wie schnell wächst die Anzahl der Nutzer oder Kunden? Wie lange bleiben die User? Wie viel müsst ihr investieren, um Nutzer zu akquirieren? Damit sich unser Investment für uns auszahlt, muss der Unternehmenswert steigen.

Deutsche Start-ups mit Potenzial

Man liest, es sei aktuell sehr viel Kapital im Umlauf und dass es noch nie so leicht gewesen sein soll, Investoren zu finden. Gibt es eine Blase?

Es stimmt schon, dass viel Kapital vorhanden ist. Allerdings hat sich die komplette Branche auch schon sehr professionalisiert. Zudem gibt es immer mehr Unternehmer, die neue Firmen gründen und für deren Wachstum Kapital benötigen.

Ein weiteres Problem bestünde angeblich darin, dass in Deutschland im internationalen Vergleich zu wenig investiert werde und wir auch deswegen kein deutsches Google oder Facebook erleben werden.

Wenn man das auf Venture Capital bezieht, hinkt Deutschland ganz klar hinterher. Es gibt extrem viele Gründe, warum das so ist, sprengt aber den Rahmen dieses Interviews, das Fass jetzt aufzumachen.

Meckern hilft sowieso nicht. Deswegen sagen wir es mal so: Mehr Kapital würde nicht schaden. Aber in Deutschland passiert so viel, dass man nicht Trübsal blasen muss.

Speziell im Deep-Tech-Bereich ist die Messe noch nicht gelesen. Da haben wir aufgrund unserer globalen industriellen Positionierung sehr gute Chancen, uns ganz vorne zu positionieren.

Welche bisher wenig bekannten Start-ups aus Deutschland sollte man besonders im Auge behalten?

Artisense, eine Computervision-Firma, die es mit ihrer Technologie ermöglicht, dynamische 3D-Karten zu zeichnen. Am Ende wird dies das Backbone zum autonomen Fahren werden.

Außerdem sollten die Leute Slock.it auf der Platte haben. Das hat das Potenzial, das Thema Internet of Things und Security komplett zu verändern. Und schließlich: Isar Aerospace hat eine faire Chance, das europäische Space X zu werden.

Vielen Dank für das Gespräch, Tommy!

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