Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Münzen, Geld, Kugelschreiber, Erträge. Gewinn
MONEY

Gründer: Und ewig blockt die Bürokratie

Carsten Lexa
Aktualisiert: 07. April 2020
von Carsten Lexa
Teilen

Fragt man Gründer, was für sie der größte Bremsklotz bei der Entwicklung ihres Unternehmens ist, dann erwartet man Antworten wie „fehlendes Kapital“ oder „Kundenmangel“. Tatsächlich nennen aber die meisten Gründer die bürokratischen Anforderungen als größtes Hemmnis.

Unter bürokratische Anforderungen sind dabei zu verstehen die unzähligen Meldepflichten, zu leistenden Angaben und die unnötigen Wege und unterschiedlichen Stellen, mit denen sich Gründer abgeben müssen.

Viele Anlaufstellen im Rahmen der Gründung

So müssen sich Gründer schon zum Start des Unternehmens mit dem Gewerbeamt, dem Finanzamt, dem Handelsregister, der IHK und gegebenenfalls einem Notar befassen.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Beats Studio Buds gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Dabei natürlich sind diese Ämter und Behörden regelmäßig nicht in einem Gebäude untergebracht und die Vereinbarung von Terminen folgt auch nicht einem einheitlichen Schema, von online-Terminvereinbarungen, etc. ganz zu schweigen. Und auch eine Abstimmung zwischen den einzelnen Behörden und Stellen erleben Gründer selten.

Und sind dann noch Zulassungen erforderlich – z.B. für bestimmte Produkte oder Produktionsstätten -, dann stellt sich Gründern oftmals die Frage, welche Abteilung welcher Behörde zuständig ist. Das herauszufinden kostet Zeit und schafft nicht unerheblichen Aufwand.

Bürokratie auch nach der Gründung

Aber auch nach der Gründung kommen auf junge Unternehmen diverse Schwierigkeiten zu. So müssen diese z.B. regelmäßig monatlich eine Umsatzsteuererklärung abgeben – in der Anfangszeit, wenn die Ein- und Ausgaben noch gering sind, eigentlich nur bedingt nötig. Das erzeugt aber Aufwand.

Und auch Umsatzsteuerzahlungen sind oftmals zu leisten, wenn Waren ausgeliefert worden sind, nicht erst dann, wenn diese Kunden bezahlt haben. Für viele junge Unternehmen ein großes Problem, da sie die erforderliche Liquidität nicht zur Verfügung haben und sich mit einem Darlehen behelfen müssen, um die Zeit zwischen der Auslieferung und dem Eingang des Geldes vom Kunden zu überbrücken. Das jedoch schafft erneut unnötigen Aufwand.

Generelle Anforderungen

Und dann gibt es noch die zahllosen Regelungen wie Anforderungen an Büroräume oder Arbeitszeiten – die teilweise noch aus Zeiten stammen, als Arbeitnehmer überwiegend körperlich tätig waren. Darüber hinaus wünschen sich sogar viele Arbeitnehmer, auch mal 14 oder noch mehr Stunden am Tag arbeiten zu können, um dann Freizeit anzusammeln.

Selbst wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer einig sind, wäre das nicht möglich, der das junge Unternehmen als Arbeitgeber muss sogar aktiv tätig werden, dass die Arbeitnehmer nicht zu viel arbeiten. Tun sie das nicht, drohen Bußgelder.

Und ewig blockt die Bürokratie

Wie kann man nun jungen Unternehmen helfen, sich auf das zu konzentrieren, was eigentlich am Anfang am wichtigsten ist – Produkte und Dienstleistungen entwickeln und vertreiben, Kunden gewinnen, Arbeitsplätze schaffen, etc.?

Ansätze gibt es viele. So wird schon lange gefordert, das gesamte Meldewesen über eine Online-Plattform abzuwickeln. Lösungen für das Leisten von Unterschriften, Prüfung von Identitäten und Erstellungen von Foto- oder Fingerabdruckbildern gibt es ja schon. Andere Länder wie Estland bekommen das ja auch hin, warum klappt es nicht in Deutschland?

Darüber hinaus würde mit dieser Plattform auch gleich ein Problem beseitigt werden, das viele Gründe als „sekundäres“, aber dennoch bestehendes Problem nennen: Generelle Erreichbarkeit von Mitarbeitern in der Verwaltung und die zur Verfügung stehenden Sprechzeiten im Besonderen. Einer Online-Plattform ist es egal, ob eine Anmeldung um 22 Uhr am Abend abgegeben wird.

Und auch bei den steuerlichen Hindernissen könnten Erleichterungen geschaffen werden. Hilfreich wäre es dabei sicherlich, wenn man die Abschaffung von solchen Hindernissen nicht als „unnötige Hilfestellung für reiche Unternehmer“ sieht, sondern als „Unterstützung von Menschen, die das Risiko des Betriebs eines Unternehmens“ auf sich nehmen, so Arbeitsplätze schaffen und letztendlich Steuern zahlen werden.

Hier wäre längerfristiges Denken angesagt, als nur kurzfristig möglichst lückenlos und umfassen dem Staat Steuerzahlungen zuzuführen. Die Abgabe von Umsatzsteuervoranmeldungen nicht jeden Monat sondern nur alle 3 oder 6 Monate würde dem Staat nicht sonderlich belasten (wir sprechen ja nicht über gestandene Unternehmen mit Millionenumsätzen, sondern über junge Unternehmen mit gar keinen oder geringen Umsätzen), junge Unternehmen aber stark entlasten.

Und auch Zahlungspflichten an Geldeingänge zu koppeln und nicht an ausgelieferte Produkte würde junge Unternehmen stark entlasten, da ihre Liquidität geschont wird – zugunsten von wichtigeren Dingen wie Marketing und Vertrieb, was ja letztendlich im Erfolgsfalle wieder dem Staat in Form von mehr Steuern zugutekommen würde.

Steuern runter für junge Unternehmen?

Und schließlich – mal zum Nachdenken – noch eine völlig verrückte Idee: Warum befreit man nicht jungen Unternehmen, z.B. bis zu zwei Jahren, und bis zu einer bestimmten Gewinngrenze, etwa 25.000 Euro oder gar 50.000 Euro, von der Pflicht zur Zahlung von Steuern auf diese Gewinne? Gleich zum Verständnis: Es geht nicht um die Abschaffung von Umsatzsteuer oder der Pflicht zur Zahlung von Sozialabgaben für Mitarbeiter.

Es geht vielmehr darum, dass Unternehmen in der Anfangsphase das Geld sicherlich für andere, volkswirtschaftlich und langfristig betrachtet sinnvollere Zwecke einsetzen können. Der Staat könnte den Ausfall dieser Steuereinnahmen sicherlich verkraften (insbesondere wenn man sich das aktuelle Steueraufkommen anschaut) und (junge) Menschen bekommen ein starkes Argument, sich gegen eine Anstellung und für das Risiko einer Gründung zu entscheiden.

Ach, noch ein Hinweis: Wem die oben genannten Wünsche wie Utopie vorkommen – Mexiko hat diese umgesetzt. Sollte Deutschland das nicht auch können?

BASIC thinking WhatsApp Kanal
STELLENANZEIGEN
Spezialist / Experte (m/w/d) Personalmarketin...
AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgeb... in Herten
Content Creator Audio und Video (m/w/d)
Holzmann Medien GmbH & Co.KG in Bad Wörishofen
Digital Marketing Manager (m/w/d) Marketing D...
Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG in Bielefeld
Online Content Marketing Manager:in (m/w/d)
Stiftung Menschen für Menschen in München
Social Media Manager (all genders)
Forvis Mazars GmbH & Co. KG in Berlin, Frankfurt am ...
Social Media Manager:in (m/w/d)
HRK - Hochschulrektorenkonferenz in Bonn
Social Media Stratege (w/m/d)
IW Medien in Köln
Information Security Manager (m/w/d)
emetriq GmbH in Hamburg
THEMEN:Start-ups
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonCarsten Lexa
Folgen:
Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.
WhatsApp Kanal BASIC thinking Tech-Deals Sidebar
EMPFEHLUNG
Strom-Wechselservice Wechselpilot-2
Strom-Wechselservice: Was bringt dir der Service wirklich?
Anzeige MONEY
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Agenten der Einwanderungsbehörde ICE in den USA im Einsatz
ENTERTAINMONEY

Empörung über Polizei-Werbung auf Spotify: Nutzer wandern in Scharen ab

Gold Goldreserven Lager Goldbarren Bank
MONEY

Die Länder mit den höchsten Geld- und Goldreserven

Nexperia Halbleiter Krise Chips Europa
BREAK/THE NEWSMONEY

Im Würgegriff Chinas: Der große Halbleiter-Fehler Europas

besten Rentensysteme Länder höchste Rente
MONEY

Diese Länder haben die besten Rentensysteme der Welt

grüner Wasserstoff Iridium-Alternative Produktion
GREENMONEY

Wasserstoff: Forscher entdecken Material für günstige Produktion

schönsten Dörfer der Welt
MONEY

Das sind die schönsten Dörfer der Welt

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Bis 23.11. Hausrat versichern &
10 Prozent Rabatt sichern!

GVV Direkt Logo

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?