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Blacklane Babbel Kooperation
GREEN

Blacklane und Babbel: Fahrer sollen Fremdsprachen per App lernen

Marinela Potor
Aktualisiert: 23. Oktober 2018
von Marinela Potor
Foto: Blacklane / Babbel
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Der Limousinen-Dienst Blacklane und die Sprachlern-App Babbel haben eine neue Kooperation angekündigt: Blacklane-Fahrer sollen mit der Sprachapp künftig ihre Sprachkenntnisse verbessern.

Ein Reisender aus Portugal landet in Bangkok, um von hier aus seinen Thailand-Urlaub zu starten. Am Flughafen wartet bereits sein Chauffeur auf ihn, den er über die Ridehailing-App von Blacklane bestellt hat. Bis hier läuft alles wie am Schnürchen. Doch während der Fahrt stellen sie fest, dass beide zwar Englisch-Kenntnisse haben, das Gespräch dennoch etwas holprig läuft. „Wie gut wäre es, wenn mein Fahrer auch Portugiesisch sprechen könnte“, denkt sich der Fahrgast.

Genau das soll künftig Teil des Blacklane-Services werden. Denn das Unternehmen findet, dass eine Fahrt mit einem ihrer Chauffeure eine persönliche Note haben sollte. Die Kommunikationsfähigkeit der Fahrer sei dafür essentiell, sagt Blacklane. Dazu gehört zum Beispiel, dass der Fahrgast aus Portugal gezielt einen Fahrer mit Portugiesisch-Kenntnissen buchen kann.

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Genau hier kommt die Kooperation mit Babbel ins Spiel.

Babbel bietet Blacklane-Fahrern „English for Chauffeurs“

Babbels Sprach-App soll in individuell zugeschnittenen Kursen den Fahrern dabei helfen, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Babbel hat dafür eigens eine Einheit mit „English for Chauffeurs“ entwickelt.

Neben der internationalen Kommunikationssprache Englisch bietet Babbel den Blacklane-Chauffeuren 13 weitere Sprachen aus sieben Ausgangssprachen an. Eine Lektion mit relevanten Inhalten für die Fahrt können die Fahrer kostenlos nutzen, genauso wie die Möglichkeit einen Monat lang eine Sprache über die App zu lernen. Wer will, kann sein Training anschließend noch um einige Monate kostenlos erweitern.

„Durch relevante Inhalte gelingt es, das Gelernte schon nach kurzer Zeit im Gespräch mit Fahrgästen anzuwenden“, sagt Susanne Wechsler, B2B Director von Babbel.

Das Sprachtraining ist dabei freiwillig, wie Blacklane gegenüber Mobility Mag versichert.

Beide Unternehmen profitieren

Die Vorteile für beide Unternehmen sind relativ eindeutig. Babbel bekommt so auf einen Schlag durch die Fahrer von Blacklane Zehntausende von potenziellen neuen Nutzern. Blacklane wiederum kann sich gegenüber seinen Konkurrenten weiter hervorheben.

Die Idee ist zwar nicht ganz neu. Denn auch Konkurrent Uber vermittelt an einigen Orten über die App Fahrer mit Englischkenntnissen. Doch das Angebot hängt in dem Fall von den persönlichen Kenntnissen der Fahrer ab, nicht von einer Initiative des Unternehmens. Allerdings verlangt Uber bei diesem Angebot einen Aufpreis.

Dies ist scheinbar bei Blacklane nicht geplant. Auf Nachfrage von Mobility Mag sagte Mattias Baumarth, PR Manager DACH & Middle East von Blacklane: „Unsere Chauffeure verfügen alle über gute Englischkenntnisse – das gehört zu unseren weltweiten Qualitätskriterien. Dementsprechend müssen unsere Gäste keinen Aufpreis zahlen.“

Blacklane auf Erweiterungskurs

Für Blacklane ist das Sprachangebot eine weitere von mehreren Neuerungen im Service des Fahrdienst-Vermittlers.

Erst im August kündigte Blacklane die Einführung einer Elektroflotte mit Tesla-Fahrzeugen an. Darüber hinaus führte das Unternehmen mit „Airport Concierge“ ebenfalls ein Premium-Angebot für Gäste an Flughäfen ein.

Zum Weiterlesen

  • Uber Green? Blacklane kontert mit „Green Class“ und Elektroautos von Tesla
  • „Die kürzeste Fahrt dauerte weniger als eine Minute“: 10 Fragen an Jens Wohltorf von Blacklane
  • Neues Geschäftsmodell: Tupperparty beim Ridesharing
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vonMarinela Potor
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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