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Stark Board Frau Skateboard Berlin
GREEN

Knapp bei Kasse? Dann lass doch dein Skateboard Geld verdienen!

Marinela Potor
Aktualisiert: 13. Februar 2019
von Marinela Potor
So könnte es aussehen, wenn dein Skateboard Geld für dich verdient. (Foto: Stark Mobility)
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Was hältst du davon, wenn dein Skateboard durch die Stadt rollt und Geld für dich verdient – ohne, dass du jemals dafür von der Couch aufstehen musst? Das könnte es (mit sehr viel Glück) bald auch in Deutschland geben. Doch freu dich nicht zu früh, es gibt viele Hürden für das Geschäftsmodell! 

Privates Skateboard-Sharing nennt sich das Mobilitätskonzept, bei dem du – wie beim E-Scooter-Sharing – einfach ein E-Board ausleihen kannst.

Das Prinzip ist simpel. Skater stellen demnach ihre eigenen Boards anderen Fahrern zur Verfügung. Interessierte Fahrer leihen sich diese über eine App aus und die Skater verdienen sich so, ohne großen Aufwand, ein Taschengeld hinzu. Es würde also genau wie Carsharing oder Bikesharing funktionieren.

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Klingt zu schön, um wahr zu sein? So ist es auch leider … noch!

Verkaufen war gestern, kommt jetzt das Sharing?

Doch der Reihe nach. Beginnen wir mit dem E-Skateboard selbst.

Diese hat das Start-up Stark Mobility unter dem Namen Stark Board von San Francisco nach Berlin gebracht. Das Stark Board ist ein elektrisches Skateboard, das Laudowicz bereits seit 2017 vertreibt. Das Stark Board lenkt man über Gewichtsverlagerung und es funktioniert, im Gegensatz zu seinem deutschen Konkurrenten Mellow Boards, ohne Fernbedienung.

Da Stark Mobility die E-Boards in China produzieren lässt, sind sie auch viel günstiger. Aktuell liegt der Stückpreis bei umgerechnet 613 Euro. Der vergleichbare Mellow Cruiser, der in Deutschland produziert wird, kostet dagegen 1.199 Euro, also fast das Doppelte.

Mit knapp 600 Euro pro Board wird Stark Mobility aber auf lange Sicht sicherlich auch nicht reich. Aktuell finanziert sich das Start-up neben Eigenkapital und Geld aus einer Crowdfunding-Kampagne über das Berliner Accelerator Programm Techstars.

Genau hier, in Berlin, sieht Laurens Laudowicz auch die Zukunft seines Mobilitätskonzeptes. Das soll sich nicht auf E-Boards beschränken. Vielmehr soll es auf Shared-Mobility-Angebote erweitert werden. Könnten wir hier also bald E-Board-Sharing erleben?

Tatsächlich ist nicht viel Konkretes zum neuen Projekt von Laudowicz bekannt, bis auf eins: Es soll um geteilte E-Fahrzeuge gehen. Sind damit E-Boards gemeint oder E-Scooter oder gar E-Autos? Das ist noch unklar. Doch Stark Mobility hat angedeutet, es werde wahrscheinlich keine geteilten Boards geben.

Denn dazu gibt es zu viele Hürden.

In Deutschland dürfen Stark Boards nicht auf die Straße

Die Wichtigste ist: E-Boards sind im deutschen Straßenverkehr nicht erlaubt. Sie können zwar auf privatem Gelände oder in Skaterparks gefahren werden, nicht aber auf dem Bürgersteig oder Fahrradwegen.

Selbst nach dem aktuellen Gesetzesentwurf zur neuen Elektrokleinstfahrzeugverordnung wären die E-Boards nicht straßentauglich. Das liegt daran, dass der Entwurf es nicht erlaubt, freihändig auf einem Elektrokleinstfahrzeug zu stehen. E-Boards oder Hoverboards dürften damit weiterhin nicht im Straßenverkehr genutzt werden.

Per E-Board-Sharing zur Arbeit oder zur U-Bahn? Das Geschäft dürfte Stark Mobility momentan in Deutschland komplett vergessen!

Zumindest aktuell. Denn das Bundesverkehrsministerium arbeitet daran auch die elektrischen Skateboards noch in diesem Jahr straßentauglich zu machen.

Kannst du Skateboard fahren?

Doch selbst wenn dies doch in naher Zukunft erlaubt sein sollte, liegt die zweite Hürde im Geschäftsmodell selbst. Denn E-Board-Sharing spricht eine ganz andere Zielgruppe an als Carsharing, Bikesharing oder Scooter-Sharing.

Die meisten von uns können Rad oder Auto fahren. Scooter erfordern wiederum kein großes Können. Man stellt sich drauf und fährt. Fertig. Bei Skateboards sieht das ganz anders aus.

Wer von euch kann ernsthaft gut Skateboard fahren oder kennt einen Haufen Leute, die das in ihrer Freizeit tun? Genau! Es ist ein Nischensport. Das allein wäre noch kein Hindernis.

Doch nicht jeder kann sich auf ein Skateboard stellen und nach ein paar Runden sicher durch die Stadt fahren. Das braucht Zeit und viel Übung. Investiert man diese Zeit, wenn man nur ein Sharing-Angebot nutzen will?

Selbst wenn das Board elektrisch angetrieben ist, hilft das Anfängern nicht sonderlich viel, wie wir selbst im Praxistest mit dem Boosted Board feststellen mussten. Wir sagen nur: offene Knie, blutiger Rücken und kaputte Hose!

Skater geben ihre Boards nicht her!

Skateboard-Sharing richtet sich also, anders als viele andere Sharing-Angebote, an eine sehr spezifische Zielgruppe: Skater … oder zumindest Menschen, die sich das Fahren durch die Stadt auf einem solchen Board zutrauen.

Doch genau diese Zielgruppe würde ihr Board kaum hergeben. Das ist die dritte Hürde. Denn Skater hängen an ihren Boards. Sie sind für sie nicht einfach ein Transportmittel. Sie sind ein Lifestyle-Produkt. Sie verkörpern eine Einstellung und für viele fühlt sich das Board wahrscheinlich so an wie die Verlängerung ihrer eigenen Beine.

Das eigene Board ist also der ganze Stolz eines Skaters – und das gibt man nicht so mir nichts dir nichts ins Sharing. Höchstens, wenn man zwei Stück hat und eins ohnehin nur das Reserve-Board ist.

Doch dann ist immer noch die Frage: Wer leiht sich das aus? Denn – nochmals – die Skater haben alle ihre eigenen Boards. Warum sollten sie sich ein wildfremdes, möglicherweise ramponiertes Board ausleihen?

Vielleicht braucht es Idealismus

Doch auch wenn Stark Mobility am Ende doch kein E-Board-Sharing einführen wird: Vielleicht braucht es trotzdem genau in solchen Bereichen idealistische, mutige Gründer, um ein scheinbar hoffnungsloses Geschäftsmodell erfolgreich zu machen. Schließlich hat wohl auch niemand geglaubt, dass aus einer Luftmatratze im Wohnzimmer ein Milliardengeschäft namens Airbnb wird.

So gibt es tatsächlich erste Ansätze für E-Board-Sharing. In Hongkong startete Walnut Technology in diesem Jahr ein solches Angebot und aus dem Ideenhub HackCville in Charlottesville, Virginia ist 2018 ebenfalls ein E-Board-Sharing-Projekt hervorgegangen.

Beide sind noch zu jung, um wirklich sagen zu können, ob das Modell erfolgreich sein kann. Allerdings haben beide Angebote einen großen Vorteil gegenüber Stark Mobility: Sie bieten Skateboard-Sharing in Ländern an, in denen man mit den Boards auf die Straße darf.

Update

Der ursprüngliche Artikel sprach davon, dass Stark Mobility E-Board-Sharing in Deutschland einführen möchte. Das Unternehmen hat seitdem darauf hingewiesen, dass es aktuell keine solchen Pläne verfolgt. Wir haben den Artikel dahingehend angepasst.

Zum Weiterlesen

  • Du willst mit Spiel und Spaß ins Krankenhaus? Dann fahr E-Scooter!
  • Fairvelo: Lastenrad-Sharing statt Auto
  • Neue Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge: Chaos, Frust und Hoffnung
  • All Access: So mobil arbeitet Mellow Boards [Bildergalerie]
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vonMarinela Potor
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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