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Carsharing könnte dem Klima helfen – aber würdest du dafür dein Auto abgeben?

Marinela Potor
Aktualisiert: 24. Februar 2019
von Marinela Potor
Welcher dieser Autofahrer-Typen bist du? (Foto: Pixabay / stokpic)
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Carsharing könnte dem Klima helfen, Staus vermeiden, Platz sparen und sogar das Leben auf dem Land attraktiver machen. Die Voraussetzung dafür: Du müsstest dein eigenes Auto aufgeben. Würdest du das tun?

Singapur hat ein großes Problem: Viele Einwohner und wenig Platz. Damit stehen die Bewohner mehr oder weniger im Dauerstau. Um dieses Problem zu lösen, hat das Stadt mehrere Ideen. Eine davon ist Carsharing. Singapur möchte den Autobesitz durch Fahrgemeinschaften ersetzen. Langfristig sollen diese Autos sogar selbstfahrend sein.

Die Idee ist nicht schlecht, doch das Teilen von Autos bringt weder der Umwelt noch den Menschen im Stau etwas, wenn neben Privatwagen nun auch noch Menschen in Carsharing-Autos dazu kommen. Carsharing ist nämlich nur dann wirklich nachhaltig, wenn Autofahrer dafür ihre eigene Autos aufgeben.

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Sobald das passiert, hat Carsharing viele Vorteile.

Fahrgemeinschaften sparen Geld

Nehmen wir einmal an, ein Mehrfamilienhaus mit sechs Haushalten entschließt sich dazu, eine Fahrgemeinschaft zu bilden. Anstatt bislang sieben Autos können die Hausbewohner durch geschickte Terminplanung und Carpooling – zum Beispiel beim Wocheneinkauf – die Anzahl ihrer Fahrzeuge auf drei reduzieren.

Damit bleiben alle gleich mobil, sparen aber Geld. Denn die Kosten für Kraftstoff (oder Strom), Wartung, TÜV und vieles mehr werden nun von mehr Personen geteilt.

Carsharing spart Platz

Bleiben wir mal bei dieser Fahrgemeinschaft im Mehrfamilienhaus. Wenn sie durch Carsharing ihre Autoflotte halbieren kann, brauchen die Anwohner auch nicht mehr so viele Parkplätze. Das schafft Platz.

Im einfachsten Fall hat man dadurch einfach mehr Stauraum in der Garage. Denkt man das jedoch etwas weiter, könnte man auf den freigewordenen Platz beispielsweise einen Gemüsegarten oder eine Spielwiese für Kinder anlegen.

Wenn man das von einer Hausgemeinschaft auf eine ganze Nachbarschaft oder Stadt hochrechnet, könnte man dafür generell mehr Räume für Menschen statt für Autos schaffen.

Weniger Staus, weniger Emissionen, mehr Zeit

Sobald Autofahrer auf ihre PKW zugunsten von Carsharing und Carpooling verzichten, hat man weniger Autos auf der Straße. Weniger Autos bedeutet, vor allem bei Autos mit Verbrennungsmotoren, auch weniger schädliche Emissionen. So könnte Carsharing einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Dabei muss man natürlich aufpassen, dass Carsharing sinnvoll an den ÖPNV angeschlossen wird. Ansonsten wird Carsharing (vor allem im Free-Floating-System) eher zum ÖPNV-Killer. Eine Lösung könnte daher sein, wie zum Beispiel in Hamburg, Carsharing als Teil des ÖPNV zu betreiben und über intelligente Routenplanung und Carpooling, mehr Menschen mit weniger Autos von A nach B zu bringen.

Weniger Autos auf den Straßen heißt aber nicht nur weniger Abgase, sondern auch: weniger Staus. Autofahrer in Deutschland stehen im Schnitt fünf Tage pro Jahr im Stau. In Berlin sind es sogar sechs Tage. Mit der Zeitersparnis könntest du einen Kurzurlaub machen oder endlich das Projekt zu Ende bringen, für das du nie Zeit hast.

Fahrgemeinschaften beleben ländlichen Raum

Carsharing könnte aber nicht nur Städte entlasten, sondern auch den ländlichen Raum beleben. Beispiele zeigen: Wenn ein gutes Carsharing-Angebot besteht, ziehen Menschen eher aufs Land.

Gerade für junge Menschen, die sich so die Investition in ein eigenes Auto sparen, könnte damit der ländliche Raum attraktiver werden. Auch für viele ältere Menschen auf dem Land, die nicht mehr Auto fahren können oder wollen, wäre das eine Hilfe.

Das wiederum könnte die vielen stagnierenden kleinen Kommunen in Deutschland neu beleben. Da Carsharing auf dem Land für Anbieter aber nicht sonderlich attraktiv ist (wenige Nutzer, weite Strecken), könnten hier zum Beispiel Arbeitgeber und Carsharing-Anbieter zusammenarbeiten.

Wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitern beispielsweise attraktives Carsharing und Carpooling für den Weg zur Arbeit anbietet, könnten viele Familien mindestens auf den typischen Zweitwagen verzichten.

Käme noch Carsharing in der Dorfgemeinschaft hinzu, könnten einige Haushalte vielleicht ganz auf ein Auto verzichten. Ein positiver Nebenffekt ist, dass solche Projekte das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Für touristische Regionen im ländlichen Raum ist das sogar ein Geschäftsmodell. Hotels bieten dabei ihren Gästen als Zusatzangebot (Elektro-)Autos im Carsharing vor Ort an.

Gäste wiederum müssen darum nicht mehr mit dem eigenen Auto anfahren – etwas, das nicht jeder Urlauber als wirklich stressfrei empfindet. Ein weiterer Pluspunkt: Wer jetzt schon kein Auto besitzt, müsste sich damit keins mehr eigens für den Urlaub mieten und wäre trotzdem mobil. Das könnte den Tourismus im ländlichen Raum attraktiver machen.

Klingt gut, aber…

Richtig umgesetzt, könnte Carsharing also sehr viele Vorteile für Umwelt, Städte, Dörfer, Lebensqualität und sogar für den eigenen Geldbeutel bieten.

Doch die Fragen aller Fragen ist: Selbst wenn du all das weißt, würdest du dein eigenes Auto für Carsharing aufgeben?

Zum Weiterlesen

  • Noch mehr Carsharing in Deutschland: Mazda und Lidl starten „Mazda Carsharing“
  • Knapp bei Kasse? Dann lass doch dein Skateboard Geld verdienen!
  • Caroo: E-Carsharing mit Ökostrom
  • Carsharing auf dem Land geht nicht? Geht doch – wie dieses Dorf zeigt
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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