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Google Maps sagt dir jetzt, wie voll dein Bus ist – und 3 weitere neue Features

Hand hält Smartphone mit Apps
Google Maps rollt neues Update mit "mehr Farbe" aus. (Foto: Pexels / Lisa Fotios)
geschrieben von Marinela Potor

Google Maps ist längst mehr als eine digitale Landkarte. Die App ist mittlerweile Navigationssystem, Bewertungsportal und Suchmaschine in einem – und ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen. Jetzt hat Google Maps wieder einige neue Features ausgerollt – unter anderem die Blitzerwarnng

Während wir alle noch auf den angekündigten Inkognito-Modus bei Google Maps warten, tummeln sich auf der App seit einiger Zeit einige neue, coole Features.

Was war noch mal das erlaubte Tempo?

Eine der praktischsten neuen Funktionen der App ist die Anzeige des Tempolimits. Abseits der Diskussion für und gegen ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen, gelten natürlich auch in Deutschland auf vielen Straßen Geschwindikgeitsbegrenzungen.


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Diese können sich auch ganz plötzlich ändern, wenn du auf einer Landstraße zum Beispiel nur 70 Kilometer pro Stunde anstatt der regulären 100 Kilometer pro Stunde fahren kannst. Nicht immer hat man das als Autofahrer im Blick.

Blöd, wenn gerade dann die Radarfalle wartet.

Ab sofort reicht ein kurzer Blick auf Google Maps und du siehst links unten im Bildschirm die erlaubte Höchstgeschwindigkeit.

Doch da hört die App noch nicht auf. Sie zeigt dir direkt daneben ebenfalls an, wie schnell du gerade unterwegs bist.

Solltest du also in einer 30er-Zone mit 50 Kilometern pro Stunde unterwegs sein, wird dir das direkt in der App (in rot!) angezeigt.

Das ist hilfreich, aber auch ein bisschen unheimlich. Schließlich ist es von dort bis zur automatischen Meldung von Rasern an die Polizei nur noch ein kleiner technischer Schritt…

Google Maps mit Blitzerwarnung

In einigen ausgewählten Ländern setzt Google da noch eins drauf. Google Maps hat jetzt nämlich auch die lang erwartete Blitzerwarungung herausgebracht.

Anders als bei den Navigationssystemen im Auto, kommen die Infos bei Google Maps von den Autofahrern selbst. Sprich: Wenn du unterwegs bist und eine Radarfalle siehst, kannst du das ganz einfach in der App eingeben.

Andere Nutzer sehen es dann in ihrer App und können mit einem Daumen nach oben oder unten bestätigen, ob die Radarfalle noch vor Ort ist.

Wenn du während der Fahrt den Navigationsmodus eingestellt hast, warnt dich die App dann vor Blitzern.

Da das Thema Blitzer-Apps in Deutschland rechtlich etwas heikel ist, hat Google sich möglicherweise dafür entschieden, dieses Feature vorerst hierzulande noch nicht auszurollen.

Der Googlewatchblog glaubt aber, dass es theoretisch auch legal sein könnte, da Google Maps keine reine Bliterwarner-App ist.

Hinzu kommt, dass diese Apps eigentlich nur für den Fahrzeugführer verboten sind. Wenn also beispielsweise dein Beifahrer die App auf dem Smartphone geöffnet hat und dich dann verbal vor den Blitzern warnt, könnte dies sogar erlaubt sein.

Allerdings gibt es auch in Deutschland Mittel und Wege den Blitzerwarner bei Google Maps zu aktivieren.

Offiziell findest du die Funktion in über 40 Ländern. In Europa gehören dazu: Andorra, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Estland, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Ungarn, Island, Italien, Lettland, Litauen, Malta, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, die Slowakei, Spanien und Schweden.

Google Maps sagt voraus, wie voll dein Bus ist

Google Maps will aber nicht nur Autofahrer ansprechen. Eine weitere neue Funktion der App richtet sich denn auch direkt an ÖPNV-Nutzer.

Wenn du mit Bus und Bahn unterwegs bist, sagt Google dir jetzt voraus, wie voll die Verkehrsmittel sind.

Für diese Funktion hat Google App-Nutzer in den letzten Monaten nach Informationen über ihre Fahrten in Bus und Bahn gefragt. Ist die U-Bahn sehr voll? Wie viele freie Sitze sind im Bus? Wie eng muss man stehen?

Jetzt hat Google offenbar genug Daten gesammelt, um die Vorhersage-Funktion für den ÖPNV in 200 Städten weltweit auszurollen.

Darüber hinaus zeigt Google Maps jetzt auch Verspätungen in Echtzeit an – an Orten, in denen die ÖPNV-Apps dies nicht ohnehin schon tun.

Damit kannst du direkt sehen, ob dein Bus zu spät kommt und wie lange du noch auf die Bahn warten musst.

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Über den Autor

Marinela Potor

Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.