Wirtschaft

Die Höhle der Löwen: 8 Fragen an die Gründer von Paudar

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Deniz Schöne (Mitte) und Johannes Schmidt (rechts) aus Düsseldorf haben einen Deal mit Ralf Dümmel (links). Er investiert 200.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an "Paudar". (Foto: MG RTL D Bernd-Michael Maurer)
geschrieben von Christian Erxleben

In diesem Fragebogen stellen wir Gründern und Teilnehmern der VOX-TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“, richtig geraten, Fragen zu ihrem Produkt und ihren Erfahrungen mit der Show. Diesmal: Johannes Schmidt und Deniz Schöne von Paudar.

Stellt unseren Lesern euer Produkt kurz vor.

Wir haben das Paudar Bratpulver entwickelt – ein rein pflanzliches Bratfett in Pulverform. Wie der Name schon andeutet, ist es ideal zum Braten von Speisen. Dank der Pulverform kann man unser Bratpulver nicht nur in die Pfanne, sondern auch direkt auf das Bratgut streuen.

Dies erlaubt eine besonders sparsame Dosierung und daraus resultierend weniger Fett-Einsatz. Ganz nebenbei reduziert dies auch lästige Fettspritzer in der Küche.

Wie seid ihr auf die Idee zu Paudar gekommen?

Da wir beide in Düsseldorf wohnen, haben wir uns nach einer Sportveranstaltung an einer Bahnhaltestelle kennengelernt. Daraus ist eine gute Freundschaft entstanden.

Die Idee, ein gemeinsames Start-up zu gründen, fassten wir recht schnell. Bis zur Umsetzung unseres ersten Projekts hat es nicht lange gedauert. Das war ein Bio-Tee für den Online-Handel.

Schnell entstanden weitere Produktideen. Durch einen Zufall entdeckten wir Fettpulver und deren einzigartige Eigenschaften. Gemeinsam mit einem großen Industriepartner haben wir daraus in 1,5 Jahren intensiver Arbeit das Paudar Bratpulver entwickelt.

Der Weg von Paudar zu DHDL und der Pitch

Wie seid ihr zu „Die Höhle der Löwen“ gekommen?

Mit einer Teilnahme haben wir nicht wirklich gerechnet. Wir hatten zwar die ersten Erfolge im Tele-Shopping vorzuweisen, die Bewerbung für die Vox-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ haben wir aber eher aus Träumerei abgeschickt.

Glücklicherweise standen wir schon wenige Wochen später mit dem Produktionsteam im Kontakt. Es wurde tatsächlich real!

Kurz vor eurem Pitch: Was ging in euch vor?

Noch am Abend vor dem Dreh waren wir einigermaßen entspannt – immerhin hatten wir uns so gut wie möglich vorbereitet. Kaum in Köln angekommen, lief die Adrenalin-Produktion jedoch auf Hochtouren.

Wir hatten uns fest vorgenommen, den Tag als wirklich einzigartiges Erlebnis in unserem Leben einfach zu genießen. Dies ist uns weitestgehend gelungen. Zugegebenermaßen gab es aber auch einige Augenblicke, die wie in Trance abliefen.

Wie liefen die Verhandlungen?

Mit hoher Treffsicherheit wurden während unseres Pitch alle kritischen Punkte angesprochen. Zum Glück waren wir gut vorbereitet und hatten passende Antworten parat. Sonst wären wir schnell die Gejagten gewesen. Schlussendlich ist es eine Diskussion auf Augenhöhe gewesen, die uns wirklich sehr beeindruckt hat.

Die nächsten Schritte für Paudar

Was ist seit der Aufzeichnung passiert?

Wer glaubt, dass bei uns sofort die Sektkorken geknallt haben, der irrt gewaltig. Noch am selben Tag haben wir uns mit Ralf und seinem Team zusammengesetzt, um die ersten gemeinsamen Schritte zu besprechen.

Nur kurze Zeit später saßen wir dann bereits zu einem Kick-off-Termin in Stapelfeld beisammen. Das Umsetzungs-Tempo ist bis heute hoch. Unter anderem haben wir unser Design und unsere Homepage noch mal komplett umgestellt.

Die nächsten Schritte für Paudar?

Unser Ziel ist, dass das Paudar Bratpulver ein etabliertes Produkt in deutschen und internationalen Haushalten wird. Die Marke Paudar soll für clevere Lösungen in der Küche stehen, die das Leben ein Stück einfacher machen. Hierzu arbeiten wir bereits an weiteren Ideen für unsere Kunden.

Wie bewertet ihr rückblickend die bisherige Erfahrung „Die Höhle der Löwen“ für euch persönlich und für euer Produkt?

Die Teilnahme war für uns eine einmalige Chance, unser Produkt so vielen Medien und Zuschauern auf einmal vorzustellen. Dieses Erlebnis möchten wir auf keinen Fall missen.

Wir haben nicht nur unheimlich viel gelernt, sondern auch eine große Portion Spaß dabei gehabt. Übrigens war dies auch unser erster Pitch vor Investoren – das prägt sich ein.

Vielen Dank für das Gespräch.


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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.