In seinem Smartphone-Ratgeber „Scheiß auf Kameras“ gibt Alex Böhm praktische Tipps für perfekte Smartphone-Fotografie. Dafür hat er sich vier konkrete Smartphone-Modelle ausgesucht. Wir zeigen dir heute, wie du mit deinem iPhone XS bessere Aufnahmen machst.
Das iPhone XS ist das letzte von vier Smartphone-Modellen, die Alex Böhm in seinem Foto-Ratgeber „Scheiß auf Kameras“ vorstellt.
Sowohl beim normalen iPhone XS als auch beim großen XS Max sind die grundlegenden Kamera-Einstellungen im Vergleich zu allen anderen Modellen sehr übersichtlich gehalten.
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Das heißt aber nicht, dass Apple in Sachen Fotografie nicht mit Huawei und Co. mithalten könnte. Beide iPhone-Modelle setzen auf eine Zwölf-Megapixel-Dual‑Kamera mit Weitwinkel- und Tele-Objektiv.
Apple hat die reduzierten Einstellungsmöglichkeiten bewusst gewählt, um das Nutzer-Erlebnis maximal einfach zu gestalten. Wir sollen uns einfach keine Gedanken machen müssen, wenn wir ein iPhone benutzen wollen – und auch nicht, wenn wir damit fotografieren möchten.
Einfach Fotografieren mit dem iPhone XS
Die Möglichkeiten beim Einstellen sind also auf ein Minimum beschränkt: Wir können unsere Video-Aufnahmen qualitativ minder- oder hochwertig einstellen und das Aufnahme-Format bestimmen.
Außerdem können wir ähnlich wie beim Huawei Mate20 und P20 die Künstliche Intelligenz (KI) HDR einstellen, um unsere Fotos automatisch zu verbessern. Die Bilder lassen sich allerdings nur im Format 4:3 aufnehmen. Daran können wir nichts ändern.
Davon abgesehen gibt es aber natürlich auch ein quadratisches Format – den Porträt- und Panorama-Modus.
Das Fotografieren ist mit dem iPhone XS also extrem minimalistisch. In der hauseigenen Foto-App können wir geschossene Fotos aber in Sachen Unschärfe und Beleuchtung bearbeiten.
Außerdem haben wir die Wahl zwischen verschiedenen Filtern, mit denen sich unter anderem Wärme und Kälte regulieren lassen.
iPhone XS verzichtet auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten
Wenn wir mit dem iPhone XS fotografieren wollen, sehen wir einen gelben Kasten mit einem gelben Streifen und einer kleinen Sonne im Kamera-Bild. Dieser Kasten markiert einen von uns ausgewählten Bildbereich, auf den das Smartphone Schärfe und Belichtung legen soll.
Ein kleiner Fingertipp auf einen gewünschten Bereich reicht also, damit sich das iPhone beispielsweise auf einen dunklen Bereich konzentriert und das entsprechende Motiv möglichst hell aussehen lässt.
Statt auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten zu setzen, regelt das Telefon also ziemlich viel automatisch. Auch wenn wir auf einen Bereich zwischen den hellen und dunklen Extremen tippen, erkennt das iPhone selbst ein Ungleichgewicht und schaltet die KI HDR hinzu.
Der Automatik vertrauen
Das iPhone eignet sich zum Fotografieren also vor allem auch für Benutzer, die sich nicht viel mit Einstellungen beschäftigen wollen oder sich nicht sonderlich damit auskennen.
Denn bei den wenigen Einstellungsmöglichkeiten, die Apple uns beim Fotografieren gibt, können wir nicht sehen, ob wir beispielsweise den ISO-Wert oder etwas ganz anderes beeinflussen.
Wer sich für ein iPhone entscheidet, entscheidet sich also auch gleich dafür, der Automatik von Apple zu vertrauen.
Filmen mit dem iPhone XS
In den Video-Einstellungen können wir uns übrigens umso mehr austoben: Wir dürfen hier zwischen sechs unterschiedlichen Videoauflösungen wählen – von der geringsten Auflösung 720p HD bis hin zu 4K.
Wenn wir die Slow-Motion-Funktion hinzuzählen, kommen wir sogar auf insgesamt neun verschiedene Auflösungen, die das iPhone XS bietet. Für echtes Kino-Feeling könnt ihr auch die Einstellung für 24 Bilder pro Sekunde auswählen.
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