In „Behind The Screens“ – dem Podcast über Digitalisierung – spricht Panos Meyer, Geschäftsführer der Hamburger Digital-Agentur Cellular, mit Personen, die sich in unterschiedlicher Position und Verantwortung täglich mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinandersetzen. Heute zu Gast: Jeannine Koch, Direktorin der Republica.
Die Republica Berlin ist die größte Konferenz zu den Themen Internet und digitale Gesellschaft in Europa. Jeannine Koch ist seit Januar 2018 als Direktorin der Digitalkonferenz tätig und steckt gerade mitten in den Vorbereitungen auf nächste Republica, die vom 6. bis 8. Mai 2020 in der Station Berlin stattfindet.
Auf der Digitalkonferenz nehmen ganz verschiedene Vertreter aus der Digitalbranche teil. Dazu zählen etwa Wissenschaftler, Politiker, Unternehmen und Medien, aber auch Blogger, Aktivisten, Künstler und Experten der sozialen Medien.
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Jeannine Koch: „Wir wollen die Gesellschaft ein bisschen schöner machen“
„Wir haben verschiedene Steakholder, die wir ansprechen wollen“, sagt Koch. „Wir reden mit Wissenschaftlern, wir reden mit Künstlern, wir reden mit Medien und der Politik – und sie alle wollen irgendwie anders angesprochen werden.“
Letztendlich vereinen laut Koch alle aber dasselbe Ziel: „Wir wollen die Gesellschaft ein bisschen schöner machen. Da hilft es durchaus zu verstehen, wie Kommunikation funktioniert.“
Republica 2020: As soon as possible
Zudem steht die diesjährige Republica unter dem Motto „ASAP: As soon as possible“, und zwar aus einem guten Grund. „Wir wollen Vorreiter sein und Agenda Setting betreiben für die Themen, die wirklich virulent sind in der Gesellschaft. Da geht es nicht um Namen, sondern um Inhalte.“
„Wir sind nicht diejenigen, die sich die größten, teuersten Speaker einladen“, sagt Koch. „Wir laden uns die Menschen ein, die etwas zu aktuellen Themen beitragen können, die Republica und Gesellschaft beschäftigen.“
Neue Einblicke und Partnerschaften
Die Republica bringt konkret zum Beispiel Künstler und Wissenschaftler zusammen, die an unterschiedlichen Ausgangspunkten stehen und auf dieser Basis zusammen diskutieren und neue Blickwinkel einnehmen können.
2013 habe Koch sich zum Beispiel einen Vortrag von einem Wissenschaftler der TU Kaiserslautern angehört. „Er hat über ein Augmented-Reality-Projekt gesprochen, das er mit seinen Studenten für die Stadt Kaiserslautern geplant hatte. Die Technik war damals noch revolutionär.“
Koch war damals noch im leitenden Marketing der Internationalen Gartenausstellung tätig. Nach seinem Vortrag arbeitete sie mit dem Wissenschaftler zwei Jahre lang zusammen. „Wir haben das ganze Gelände der Gartenausstellung mit Augmented-Reality- und Location-Base-Markern versehen, sodass wir schon bevor irgendetwas gebaut oder gepflanzt wurde, visualisieren konnten, was dann alles passieren kann oder wird.“
Wir wissen von vielen Menschen, die sich auf der Republica kennengelernt haben, dass sie anschließend zusammen ein Start-up gegründet haben.
Die eigene Kooperation mit dem Wissenschaftler der TU Kaiserslautern sei laut Koch ein hervorragendes Beispiel dafür, was auf der Republica passieren und was aus dort gesammelten Erfahrungen und neu geknüpften Bekanntschaften entstehen kann.
Warum Koch gerne einmal Madonna als Speaker für die Republica gewinnen würde, warum es auf der Messe nicht darum geht, jemandem etwas zu verkaufen, und was die Republica von anderen Messen unterscheidet, erfährst du in der neuen Folge des „Behind The Screens“-Podcast, den du hier auf Soundcloud, iTunes oder Spotify direkt und kostenlos anhören kannst.
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