Eigentlich bietet Pendix elektrische Motoren an, mit denen du dein normales Fahrrad zum E-Bike nachrüsten kannst. Nun hat das Unternehmen auch ein eigenes Komplettrad herausgebracht – und zwar ein elektrisches Fahrrad für Briefzusteller, welches ihnen das Leben ganz schön erleichtern dürfte.
Pendix ist vor allem für seinen Pendix E-Drive bekannt. Dabei handelt es sich um einen Nachrüstantrieb, der sich laut eigenen Informationen an fast alle Fahrradtypen und Rahmenmodelle anbringen lässt.
Der Pendix E-Drive besteht aus einem Akku und einem Motor. Du kannst mit ihm dein normales Fahrrad also im Handumdrehen in ein echtes E-Bike verwandeln. Der Nachrüstantrieb ist ab rund 1.000 Euro erhältlich. Wie sich das fährt, haben wir vor einiger Zeit getestet.
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Pendix bringt ein Komplettrad für Briefzusteller heraus
In Kooperation mit dem Cargobike-Hersteller VSC hat Pendix nun allerdings auch sein erstes Komplettrad herausgebracht – und zwar ein E-Bike für Briefzusteller in zwei verschiedenen Varianten ab 1.790 Euro.
In der Pressemitteilung spricht das Unternehmen von „besonderen Anforderungen“, denen Räder für Briefzusteller unterliegen.
Sie müssen nämlich bis zu 250 Kilogramm tragen können, haben selbst aber schon ein Eigengewicht von über 40 Kilogramm. Das müssen die Postboten natürlich erstmal stemmen können.
Thomas Herzog, Geschäftsführer von Pendix sagt dazu: „Ohne E-Unterstützung ist das Postzustellen harte körperliche Arbeit.“ Man wolle dabei helfen, den Job für Zusteller „attraktiver zu machen und Zustellunternehmen effizienter zu machen.“
Die elektrischen Zustellräder sollen die Postboten also körperlich entlasten, damit sie gesünder arbeiten und ihre Touren effizienter gestalten können.
Komplettrad in zwei verschiedenen Varianten
Wie schon erwähnt, ist das Komplettrad in zwei verschiedenen Varianten erhältlich. Diese unterscheiden sich sowohl in der Form als auch bei Schaltung und Bremsen.
So ist das Modell A01 zum Beispiel mit Aluminium verstärkt. Es verfügt über eine Sieben-Gang-Shimano-Nexus-Schaltung sowie hydraulische Magura-Bremsen vorne und hinten und zusätzlich über eine Feststellbremse.
Das Modell B01 hingegen ist mit Stahl verstärkt und einer Drei-Gang- oder alternativ einer Sieben-Gang-Shimano-Nexus-Schaltung ausgestattet. Hydraulische Magura-Bremsen finden sich ebenfalls vorne und hinten.
Der Unterschied zum A01-Modell liegt hier in einer weiteren Trommelbremse mit Feststellfunktion und einer Rücktrittbremse.
Die elektrische Maschine des jeweiligen Rads kann man zudem mit einem 300-Wattstunden- oder einem 500-Wattstunden-Akku kombinieren.
Zustellunternehmen können die Räder direkt bei Pendix kaufen.
Zum Weiterlesen:
- Ab Frühjahr: ADAC will E-Bikes im Abo anbieten
- Getestet! Pendix E-Drive: Der Nachrüstantrieb für Fahrräder
- Im Test: Das urbane E-Bike von Cowboy
- Recyclehero: Wenn der Recycle-Container zu dir nach Hause kommt – per Bike
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