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Nachhaltige IT-Branche: Worauf es jetzt ankommt

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Aktualisiert: 31. März 2020
von Werbepartner
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In vielen Unternehmen wird das Thema Nachhaltigkeit immer größer geschrieben. Doch wie gehen Firmen das Thema grundsätzlich an? Und welches Potenzial können Abteilungen aktivieren, um ressourcenschonend zu handeln? 

Innerhalb der Bevölkerung ist das Bewusstsein für die Umwelt und einen schonenden Umgang mit Resscourcen gestiegen. Auch für Unternehmen aus der IT-Branche taucht das Thema Nachhaltigkeit vermehrt auf der Tagesagenda auf.

Firmen spüren immer deutlicher, dass jetzt die Zeit für mehr Verantwortung gegenüber unserer Umwelt gekommen ist. Ein sinnvolles und nachhaltiges unternehmerisches Verhalten ist also zwingend geboten – und Kunden honorieren dies auch.

Nachhaltigkeit – ein allgemeingültiges Ziel

Unternehmen lernen für sich zu verstehen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Ziel darstellt, sondern auch als Grundsatz zu verstehen ist, der das eigene Handeln diktiert. Verantwortliches Handeln umfasst in diesem Kontext drei Themenspektren: Ökologie, Sozialnormen sowie Ökonomie.

Im ökologischen Bereich sollten sich alle Unternehmen daher mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen:

  • Wie gelingt die Einsparung der eingesetzten Energie?
  • Wie erhöht man deren Effizienz?
  • Welche regenerativen Energien können genutzt werden?
  • Wie reduziert man den Verbrauch an Papier, Druckerfarben sowie Kunststoff?
  • Wie verringert man den Verbrauch an Wasser?
  • Wie mindert man die Wasserverschmutzung?

Natürlich auch im ökonomischen Bereich sollten Unternehmen verantwortlich agieren und zu einem Wirtschaftssystem beitragen, das unter Einbeziehung ökologischer und sozialer Fragen auf Dauer erfolgreich ist.

Dabei gilt es Antworten auf folgende Fragen zu finden:

  • Wie gelingt die Umsetzung eines hohen Beschäftigungsgrades?
  • Wie setzt man ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht um?
  • Welche Faktoren sind förderlich, um eine Preisstabilität zu gewährleisten?

Insgesamt werden also beim Thema Nachhaltigkeit alle drei Bereiche einbezogen. Gehen Unternehmen mit einem guten Beispiel voran, wirkt das auf Interessenten und potenziellen Kunden positiv.

Nachhaltigkeit in der IT-Branche

Ein riesiges Potenzial dazu bergen IT-Unternehmen. Denn deren IT-Infrastruktur bietet viele Anknüpfungspunkte für eine nachhaltige Optimierung im Sinne einer Green-IT. Insbesondere die eingesetzten Energien für Server, Endgeräte und Rechenzentren können effizient und schonend genutzt werden.

Hier bieten sich folgende Einsparpotenziale:

  • Reduzierung des Stromverbrauchs in Büros oder Rechenzentren
  • Einsparung von Papier- und Druckkosten
  • Verringerung von Dienstwegen

Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass diese Einsparungen nicht nur der Umwelt dienlich sind, sondern auch die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit jedes IT-Unternehmens steigern. Und diese wird nicht zuletzt deswegen größer, wenn immer mehr Unternehmen die Digitalisierung als Chance begreifen und ihre Prozesse optimieren.

So setzen IT-Unternehmen Ressourcen bewusst ein

Blickt man ganz praktisch in den Alltag der Unternehmen, erkennt man unterschiedliche Ansätze, wo Ressourcen verschwendet werden.

Größtenteils betrifft dies veraltete, stromfressende Rechner und Monitore. Passendere und ressourcenschonendere Alternativen stellen Thin-Clients mit Flachbildschirmen beziehungsweise Notebooks dar. Auch Peripherie-Geräte wie Drucker, Kopierer und Faxgeräte verbrauchen überdurchschnittlich viel Energie (inklusive Wartung). Multifunktionsgeräte sind dabei die bessere Option.

Auch Serverräume und ganze Rechenzentren, in denen eine konstante Temperatur herrschen muss, können klimatisch optimiert betrieben werden. So kann Kaltluft von außen sowie kaltes Wasser eingesetzt werden, um langfristig Energie zu sparen.

Ebenso können IT-Unternehmen ihre Serverauslastung durch Virtualisierung optimieren. Eine weitere Alternative ist eine sinnvolle Standortwahl von Serverschränken und Klimageräten.

Auch interne Abläufe überdenken

Ein hohes Einsparpotenzial bilden darüber hinaus moderne Connectivity, Kommunikations- und Collaboration-Tools. Video-Konferenzen verbinden interne wie externe Mitarbeiter miteinander, die von verschiedenen Orten aus arbeiten. Arbeitswege, Zeit und Kosten können so dauerhaft reduziert werden.

Online-Tools können im Team für das Projektmanagement genutzt werden und schonen in mehrfacher Hinsicht wichtige Ressourcen. Auch interne Workshops zum Thema Umweltmanagement lassen sich so ressourcenbewusst umsetzen und führen zu einem nachhaltigen Verhalten bei jedem einzelnen Mitarbeiter.

Fazit

Ein nachhaltiges Handeln ist in der IT-Branche essenziell. Dabei geht es neben internen Prozessen auch um eine sinnvolle Ausgestaltung der eigenen IT-Infrastruktur.

Hier sollten IT-Unternehmen bewusst langfristige Weichen stellen und Kaufentscheidung für energieeffiziente Produkte und Lösungen treffen.

Selbst junge Unternehmen, die über kein entsprechendes Kapital verfügen, sollten ihr Handeln mit Bedacht wählen und sich eventuell mit gebrauchter Hardware beschäftigen. Denn selbst diese Lösungen tragen zu einer Ressourceneffizienz innerhalb der eigenen IT-Infrastruktur bei.


Über den Autor: Christian Loch-Großmann ist Abteilungsleiter Vertrieb bei der SOLCOM GmbH, eine der besten Adressen wenn es um die Besetzung von IT- und Engineering-Projekten mit freiberuflichen Spezialisten geht. Als Pionier dieses Modells ist das Unternehmen mit bundesweit sieben Standorten darauf spezialisiert, hochqualifizierte Experten in allen Branchen und Technologien einzusetzen. Aus dieser Erfahrung heraus schreibt Christian Loch-Großmann über die Auswirkungen der Digitalisierung und der Entwicklungen in der IT auf unseren Alltag und unser (Arbeits-) Leben.

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