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MONEY

Start-up-Check! GOT BAG produziert Rucksäcke aus Meeresplastik

Christoph Hausel
Aktualisiert: 27. Mai 2020
von Christoph Hausel
Das Start-up GOT BAG GOT BAG setzt auf ein regeneratives Kreislaufsystem und will globale Ressourcen erhalten. (Unsplash.com / Brian Yurasits9
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In der Serie „Start-up-Check!“ nehmen wir regelmäßig die Geschäftsmodelle von Start-ups unter die Lupe. Wer steckt hinter dem Unternehmen? Was macht das Start-up so besonders und was gibt es zu kritisieren? Heute: GOT BAG.

Start-ups. Das klingt nach Erfindergeist, Zukunftstechnologien, neuen Märkten. Doch in der Realität erweisen sich viele der Neugründungen leider oft als eine Mischung aus einer E-Commerce-Idee, planlosen Gründern und wackeligen Zukunftsaussichten.

Dabei gibt es sie durchaus: Die Vordenker, die an den großen Problemen tüfteln und Geschäftsmodelle revolutionieren. Diese zu finden und vorzustellen, ist die Aufgabe des Formats Start-up-Check. Heute: GOT BAG aus Mainz.

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Wer steckt hinter GOT BAG?

Wassersport liegt Benjamin Mandos und Roman Ruster im Blut: Benny liebt das Segeln, Roman Ruster ist passionierter Surfer. Da beide dementsprechend viel Zeit auf und im Wasser verbringen und schon etliche Häfen und Strände gesehen haben, wurden sie auf ein großes Problem aufmerksam: Plastikmüll.

Aktuell landen rund neun Millionen Tonnen Plastik im Meer. 400 Jahre dauert es, bis dieses Plastik vollständig abgebaut ist. Zeit, zu handeln. Die beiden Jungs beschlossen daher, aus Kunststoffabfällen einen hochwertigen Reiserucksack herzustellen und so das Plastik aus den Ozeanen nachhaltig zu recyceln.

Nach zwei Jahren Forschung sowie einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne entstand der erste Rucksack. Seit 2016 wächst nun aus diesem Projekt das Start-up GOT BAG, das das Bewusstsein für die Verunreinigung der Meere schärfen und aktiv dagegen vorgehen will.

Die Gründer setzen bei der Produktion auf ein stetig wachsendes Netzwerk. Ein Kollege leitet vor Ort in Indonesien die Aufräumarbeiten, um so viel Plastik wie möglich zu gewinnen, das dann für den Versand nach China vorbereitet wird.

Die Rucksäcke werden dort unter Einhaltung europäischer Standards produziert. Bisher konnte GOT BAG so 70 Tonnen Plastik aus dem Meer bergen und weiterverarbeiten.

Das Start-up arbeitet außerdem mit zentralen Partnern wie SeaShepard, die gemeinsam mit Fischern den Plastikmüll aus den Meeren fischen, und Covestro, die für die wasserbasierte Bio-Polyurethane-Beschichtung sorgen, zusammen.

Das Büro in Mainz dient als Zentrale und Kontrollstelle für alle Prozesse, ob Logistik, Kommunikation, Produktdesign oder Management.

Was macht GOT BAG?

Indonesien gilt als Epizentrum des Plastikmülls. Durch das große Netzwerk aus lokalen Fischern und Partnern wird das Meeresplastik dort als Beifang gesammelt und in eine Sammelstelle gebracht, gereinigt und zu Pellets geschreddert.

Diese werden im Anschluss zur Produktionsstätte in China transportiert. Der PET-Anteil wird für die Herstellung eines hochwertigen Garns verwendet, der restliche Plastikmüll wird über die vorgesehene Recycling-Kette entsorgt.

Die Jungunternehmer verwenden zudem eine speziell entwickelte BIO-PU-Beschichtung, um die Rucksäcke wasserfest zu machen und die Verunreinigung des Grundwassers zu verhindern. Auf diese Weise sollen langlebige Produkte entstehen, die wirklich nachhaltig sind.

Für die Herstellung eines Rucksacks sind rund 3,5 Kilogramm Meeresplastik nötig. Das Design selbst ist sehr clean und in schwarz gehalten.

Durch das Rolltop und die zwei Kompressionslaschen an beiden Seiten kann der Träger das Volumen zwischen 23 und 30 Liter variieren. Diese Variante ist aktuell für 139 Euro zu haben. Es gibt außerdem noch einen kleineren Daypack für 89 Euro sowie einen Weekender für 199 Euro.

Der Käufer erhält zusätzlich zwei Jahre Garantie. Sollte ein Rucksack doch einmal abgetragen oder beschädigt sein, versuchen die Gründer ihn zu reparieren.

Mittlerweile erweitern weitere Reisebegleiter in Form von Trinkflaschen, Reisepasshüllen, Geldbörsen und vieles mehr das Sortiment.

Was macht GOT BAG so besonders?

GOT BAG setzt auf ein regeneratives Kreislaufsystem, sodass globale Ressourcen erhalten und gefördert werden und die Auswirkungen auf das marine Ökosystem minimiert werden.

Mit ihren Kooperationspartnern wollen die Gründer künftig noch einen Schritt weiter gehen, in dem sie die Müllentsorgung ganzheitlicher betrachten und an einer Einbindung aller Plastiksorten in eine neue Wertschöpfungskette arbeiten.

Auf diese Weise will GOT BAG noch mehr Plastik aus den Meeren holen und verarbeiten. Das Sortiment soll trotzdem nicht zu groß werden, da nur langlebige Produkte in Frage kommen.

GOT BAG setzt sich außerdem für den Erhalt der Korallenriffe weltweit ein. Während einer Kampagne im Winter 2019 pflanzte das Start-up für jeden verkauften Rucksack eine Koralle, denn nicht nur der Klimawandel ist für das Korallensterben verantwortlich, sondern auch die Mikroplastikteilchen, die ins Meer gelangen.

Ohne konkrete Maßnahmen besteht die Gefahr, dass bis 2050 alle Korallenriffe verschwunden sind. Dabei produzieren sie rund zwei Drittel des Sauerstoffs, den wir atmen und sind noch dazu die Heimat von 25 Prozent der bekannten Meereslebewesen.

GOT BAG arbeitet dabei mit den Coral Gardeners zusammen, einem Restaurierungs- und Erhaltungsprogramm für Korallenriffe in Tahiti Französisch-Polynesien.

Gibt es Kritikpunkte?

Man kann sich gewiss darüber streiten, ob der Transport des Plastikmülls nach China so nachhaltig ist. Das junge Unternehmen ist allerdings darauf angewiesen und versucht deshalb soweit wie möglich auf Züge als Transportmittel zu setzen.

Da ein Abfallentsorgungssystem in Indonesien nicht vorhanden ist, bleibt der Müll liegen, wird nach draußen gestellt, landet in den Flüssen und dann im Meer. Anstatt den Einheimischen, die hauptsächlich vom Fischfang leben, also nur eine weitere Einnahmequelle zu bieten, betreibt GOT BAG zusätzlich Aufklärungsarbeit.

Mit Gesprächen auf Augenhöhe und Trainings-Sessions will das Start-up der Bevölkerung und den lokalen Fischern so die Mülltrennung näher bringen. Über diese Weitergabe von Informationen entsteht mit jedem Einheimischen, der sein Wissen zur Mülltrennung weitergibt, ein wichtiger Multiplikator.

Fazit

Es ist natürlich schon allein für sich eine tolle Geschichte, dass die Gründer Plastikmüll aus dem Meer fischen und zu langlebigen, nachhaltigen Rucksäcken und Reisebegleitern verarbeiten. Mir gefällt jeoch, dass GOT BAG weiterdenkt, Aufklärungsarbeit in der indonesischen Bevölkerung leistet und sich für den Erhalt der Korallenriffe einsetzt. Der Slogan „Create an impact“ könnte also nicht besser getroffen sein.

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vonChristoph Hausel
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Christoph Hausel, studierter Jurist und erfahrener Kommunikationsprofi, ist Co-Owner & Managing Director von ELEMENT C. Zudem steht er zahlreichen Acceleratoren als Mentor und Experte zur Seite: next media accelerator, MediaLab Bayern und Wayra. 2002 gründete er die Kommunikationsagentur ELEMENT C. Damals als reine PR-Agentur konzipiert, fokussiert sich ELEMENT C seit 2005 auf die interdisziplinäre Verknüpfung von PR und Design, um ein langfristiges Markenbewusstsein zu schaffen.
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