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Diese (seltsamen) Spitznamen geben die Deutschen ihren Autos

Bierkrüge, Souvenirs, Namen
Eine aktuelle Umfrage zeigt die beliebtesten Autospitznamen der Deutschen. (Foto: Pixabay / Hans Braxmeier)
geschrieben von Marinela Potor

Hat dein Auto einen Namen oder gar einen Kosenamen? Wenn eine aktuelle Umfrage zu dem Thema einigermaßen repräsentativ ist, vermutlich ja. Denn demnach lieben die Deutschen ihre Pkw offenbar so sehr, dass sie Spitznamen für ihre Autos finden… 

Ich gebe zu, auch ich habe meinen beiden eigenen Autos (lang, lang ist’s her) Namen gegeben. Mein Ford Ka hieß „Lilly“ und mein Volkswagen Polo „Polly“.

Damit sehe ich offenbar nicht alleine da. Denn offensichtlich haben tatsächlich viele Deutsche ebenfalls Kosenamen für ihre fahrbaren Untersätze. Was das über das Verhältnis der Deutschen zu ihren Pkw sagt, überlasse ich mal den kulturwissenschaftlichen Interpretationen.


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Eine aktuelle Online-Umfrage der Autoversicherung Joonko jedenfalls hat sich unter rund 1.000 deutschen Autofahrerinnen und Autofahrern umgehört und festgestellt: Es gibt nicht nur Spitznamen für Autos, es gibt sogar Trends.

Die beliebtesten Spitznamen für Autos

So werden Spitznamen für Autos offenbar häufig nach dem Aussehen der Fahrzeuge vergeben, also „Schrotti“ oder „Klapperkiste“ zum Beispiel. Doch es scheint auch einen Trend zu fiktionalen Charakteren aus der Kindheit zu geben. So verzeichnet Joonko viele Spitznamen wie etwa „Yoshi“ oder „Pocahontas“.

Doch die absoluten Renner unter den Spitznamen für Autos sind trotzdem deutsche Kosenamen.

Auf Platz drei der Autospitznamen in Deutschland liegt damit „Schnuffel“. Platz zwei belegt der Name „Baby“ und auf Platz eins liegt, warum auch immer, „Susi“.

Vor allem Frauen vergeben Spitznamen für Autos

Wenn du jetzt denkst, Spitznamen für Autos seien reine Männersache – von wegen! Der Joonko-Umfrage zufolge gaben 65,7 Prozent der Autofahrerinnen ihren Fahrzeugen einen Spitznahmen und lediglich 34,3 Prozent der Männer.

Möglicherweise ist die Tendenz, Objekten einen Namen zu geben kulturell bedingt eher etwas das Frauen tun. Vielleicht haben Männer auch ein anderes Verhältnis zu ihren Autos als Frauen.

Psychologen haben nämlich beobachtet, dass Autos für Frauen eher Funktionalität, aber auch Unabhängigkeit und Freiheit bedeuten. Männer hingegen sehen Autos überwiegend als Status-Symbol, auch wenn sich das mit der jüngeren Generation gerade zu ändern scheint. Dennoch, wer sein Auto als Status-Symbol sieht, nennt es vielleicht nicht „Hasi“.


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Die Umfrage zeigt aber auch, dass die Namensvergabe für Autos vor allem unter jüngeren Autofahrern beliebt ist. Die meisten Spitznamen (25 Prozent) werden im Alter von 18 bis 29 vergeben, also vermutlich für die ersten eigenen Gefährte. Im Alter von 60 bis 69 geben lediglich 13 Prozent der Autofahrer ihren Autos noch Spitznamen.

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Über den Autor

Marinela Potor

Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.