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Depot-Vorstellung: So investiert Christian Erxleben sein Geld

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geschrieben von Christian Erxleben

In unsere Serie „Depot-Vorstellung: So investiert…“ zeigen wir dir in regelmäßigen Abständen, wie Anleger ihr Geld investieren, welche Depots sie benutzen und welche Strategie sie dabei verfolgen. Heute: Christian Erxleben, Chefredakteur bei BASIC thinking.

Wer sein Geld auf einem Giro- oder Tagesgeldkonto liegen hat, bekommt für sein Investment kaum noch Zinsen. Im Gegenteil: Die ersten Banken und Geld-Institute haben bereits damit begonnen, ihre Kunden mit Negativ-Zinsen für ihre Einlagen zu bestrafen.

Wer also langfristig sein Geld vermehren möchte, muss auf andere Investment-Methoden zurückgreifen. Eine interessante Möglichkeit stellen dabei auch Aktien und börsengehandelte Fonds (ETFs) und Sparpläne dar.

Selbstverständlich ist jedes Investment auch mit gewissen Risiken verbunden. Trotzdem wollen wir dir in unserer Serie „Depot-Vorstellung: So investiert…“ zeigen, wie Anleger ihr Geld investieren und welche Strategie sie dabei verfolgen.

Und wer weiß: Vielleicht überzeugt dich ein Konzept oder du kannst ein paar Impulse für deine eigene Strategie gewinnen? Heute zu Gast bei den Depot-Vorstellungen: Christian Erxleben, Chefredakteur von BASIC thinking.

Welche Depots nutzt du?

Aktuell setzte ich auf zwei Depots. Langfristig möchte ich allerdings dazu übergehen, nur noch mit einem Depot zu arbeiten. Deshalb versuche ich, von Zeit zu Zeit einzelne Aktien vom einen Depot auf andere zu übertragen.

Das Depot meiner Wahl ist dabei Trade Republic. Ich schätze die komplett mobile Anwendung. Mit einem kurzen Blick auf mein Smartphone habe ich alle meine Aktien sofort im Blick. Außerdem kann ich unkompliziert kaufen und verkaufen – ganz ohne Verzögerungen oder Wartezeiten.

Besonders gut gefällt mir auch der Preis-Alarm: Dieser kommt einerseits bei Unternehmen zum Einsatz, die noch auf meiner Watchlist stehen, und andererseits bei meinen Investments.

Dadurch erhalte ich eine Push-Benachrichtigung, wenn eine Aktie einen von mir festgelegten Wert erreicht hat. Das ist für meine Investment-Strategie eine hilfreiche Unterstützung.

Mein zweites Depot habe ich bei der Hypo Vereinsbank.

zu Trade Republic zu Hypo Vereinsbank

Wie sieht die prozentuale Aufstellung deines Depots aus?

Mein Depot verteilt sich derzeit auf 15 verschiedene Unternehmen. Die prozentuale Aufteilung fällt dabei wie folgt aus:

  • Procter & Gamble: 11,15 Prozent
  • Fresenius: 8,83 Prozent
  • Coca-Cola: 8,28 Prozent
  • E.ON: 7,95 Prozent
  • AbbVie: 7,90 Prozent
  • BASF: 7,38 Prozent
  • IBM: 7,30 Prozent
  • Mondelez: 6,86 Prozent
  • Unilever: 6,52 Prozent
  • Pepsi Co: 6,25 Prozent
  • Cisco Systems: 5,38 Prozent
  • Allianz: 4,77 Prozent
  • McDonald’s: 4,46 Prozent
  • Lufthansa: 3,96 Prozent
  • Realty Income Corporation: 3,00 Prozent

Welche Investment-Strategie verfolgst du?

Ganz grundsätzlich geht es mir bei meinem Investements nicht darum, schnell reich zu werden. Deshalb ist es mir grundsätzlich auch egal, wenn mein gesamtes Depot auch mal eine Zeit lang im Minus ist.

Für mich sind Aktien ein langfristiges Investment – ein Investment fürs Leben. Ich werde niemals panisch meine Beteiligungen aufgrund von fallenden Kursen verkaufen. Meine Devise lautet: Egal, wie groß die Krise ist: Sie geht vorbei.

Dementsprechend verfolge ich mit meinen Investments auch das Ziel des langfristigen Vermögensaufbaus durch regelmäßige Dividenden. Auch wenn das Wort gefährlich ist: Letztendlich geht es darum, sich durch die Auszahlung der Dividenden ein passives Einkommen aufzubauen – unabhängig vom eigenen Gehalt.

Deshalb landen in meinem Depot auch nur Aktien, die eine ordentliche Dividendenrendite aufweisen können. Das ist einer der Gründe, warum ich beispielsweise keine Facebook- oder Google-Aktien besitze.

Obwohl ich vom Geschäftsmodell überzeugt bin, passen sie nicht zu meiner Anlage-Strategie – und nur auf steigende Kurse zu spekulieren, ist definitiv nicht mein Stil.

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.