Eine geschäftliche Beziehung zwischen Dienstleister und Auftraggeber ist grundsätzlich einfach erklärt: Es ist ein Geben und Nehmen. Ist der Auftraggeber unzuverlässig, werden Rechnungen häufig nicht pünktlich oder überhaupt nicht bezahlt. Wir haben 5 Tipps für dich, um offene Forderungen zu vermeiden.
Für dich als Unternehmer sind offene Forderungen nicht nur ärgerlich, sondern auch risikoreich. Dein interner Betriebsablauf wird gestört, deine Liquidität leidet und finanzielle Engpässe können nur schwer vermieden werden. Damit genau das nicht mehr passiert, kannst du schon im Vorfeld Maßnahmen treffen.
1. Offizielle Bestellung
Du solltest nie eine Dienstleistung erbringen, wenn du keine offizielle und schriftliche Bestellung deines Kunden bekommen hast. Denn du kannst die Zahlung juristisch nur einfordern, wenn dein Kunde dir diese auch bestätigt hat.
2. Factoring
Factoring ist das Wundermittel gegen Forderungsausfall. Das Komplett-Paket ermöglicht kleinen und mittelständischen Unternehmen, sich voll und ganz auf die Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Das Factoringunternehmen zahlt dabei alle deine offenen Forderungen innerhalb kürzester Zeit aus und sichert deine Rechnungen gegen einen möglichen Ausfall. Kommt es tatsächlich dazu, dass ein Kunde die Rechnung nicht bezahlt, bist du damit vor negativen Folgen geschützt.
3. Korrekte Rechnungsstellung
Nach der offiziellen Bestellung des Kunden, solltest du zeitnah die Rechnung stellen. Achte dabei unbedingt auf eine genaue und vollständige Aufzählung der erbrachten Leistungen und berechne die vereinbarten Preise. Es ist so wichtig, bei der Rechnung keine Fehler zu machen. Denn genau das kann genutzt werden, um die Zahlung auszusetzen.
Das Zahlungsziel sollte zudem immer genau formuliert werden. Mit einer genauen und konkreten Frist wird die Moral gestärkt und Diskussionen vermieden. In der Regel beträgt das Zahlungsziel 10 bis 14 Tage. Um Interpretationen des Zahlungsziels zu vermeiden, kannst du zusätzlich ein konkretes Datum angeben.
4. Mahnwesen ausbauen
Besonders als Selbständiger und bei kleineren Unternehmen wird das Mahnwesen hinten angestellt. Dabei ist es so wichtig für dein Unternehmen! Wenn Zahlungsfristen versäumt werden, solltest du deinen Kunden zügig an die fällige Rechnung erinnern. Du kannst das zwar auch telefonisch erledigen, aus Beweispflichten ist aber eine schriftliche Mahnung immer notwendig.
Schon nach der ersten Mahnung kannst du gerichtlich gegen die Kunden vorgehen, beziehungsweise ihm im ersten Schritt ein gerichtliches Mahnverfahren ankündigen. In der Regel bewegt genau das viele Kunden bereits dazu, die offene Rechnung zeitnah zu begleichen.
5. Externe Unterstützung suchen
Wenn du Hilfe beim Ausbau des Mahnwesens brauchst, kannst du dir externe Unterstützung holen. Denn ein gutes Forderungsmanagement bedarf Erfahrung und auch ein gewisses Fingerspitzengefühl. Genau das bringt die aifinyo AG mit.
Lasse dich beraten und profitiere so von schneller Liquidität. Du kannst dich auf dein Kerngeschäft fokussieren und das Mahnwesen professionell bearbeiten lassen. Wenn du mehr Input zur aifinyo AG haben möchtest, findest du hier weitere Informationen.
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Ich habe seit Kurzem einen Online-Shop, aber muss leider nun schon mit einer offenen Rechnung kämpfen, da ein Kunde einfach nicht zahlt. Danke für den Hinweis, dass man besonders als Selbstständiger, sowie als Kleinunternehmer, darauf achten sollte, dass das Mahnwesen nicht hinter runterfällt. Sie haben recht, dass man die Kunden zügig und fristgerecht an die fällige Rechnung erinnern sollte. Gut zu wissen, dass es wichtig ist eine schriftliche Mahnung zu schreiben, damit diese auch als Beweis verwendet werden kann. Ich glaube, ich muss mich wirklich noch um ein gutes Forderungsmanagement kümmern.