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So funktioniert Mario Kart Live – und so reagieren Katzen darauf

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Haustiere werden bei Mario Kart Live zu unberechenbaren Hindernissen. (Foto: Screenshot / YouTube)
geschrieben von Vivien Stellmach

Das neue Augmented-Reality-Spiel Mario Kart Live verwandelt dein Zuhause in eine Rennstrecke. Doch welche Technologie steckt dahinter und welche Voraussetzungen braucht es, um mit dem Kart durch die Wohnung zu fahren? Wir werfen einen Blick auf das Rennspiel – und darauf, was es mit Katzen macht.

In irgendeiner Form hat wahrscheinlich fast jeder schon einmal Mario Kart gespielt. Das kultige Rennspiel hat uns seit 1992 auf dem Super Nintendo bis in die Gegenwart begleitet.

Der neueste Titel der Videospielreihe ist Mario Kart Live: Home Circuit*. Dabei handelt es sich um ein Augmented-Reality-Spiel für die Nintendo Switch, das aus deinem Zuhause eine Rennstecke macht.

Mario Kart Live spielt nämlich auf der Konsole und in der echten Welt. Es kommt mit einem ferngesteuerten roten oder einem grünen Kart, entweder mit Mario oder seinem Bruder Luigi als Fahrer.

Super Mario Live: Das steckt im Lieferumfang

Die beiden Karts sind etwa 20 Zentimeter groß und verfügen über eine kleine Kamera, einen integrierten Akku und einen USB-C-Port zum Laden. Steuern lassen sie sich über die eigene Nintendo-Switch-Konsole – die natürlich nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Außerdem enthält das Spiel vier Papptore und zwei Richtungsweiser. Damit lassen sich individuelle Parcours in der Wohnung gestalten.

Der Spaß ist allerdings nicht gerade günstig: Ein Kart inklusive Tore und Richtungsweiser kostet rund 100 Euro. Zudem muss jedes Rennauto natürlich einzeln über eine Nintendo Switch gesteuert werden. Dann ist das Fahren im Multiplayer-Modus mit bis zu vier Karts möglich.

Als Einzelspieler fährt man ansonsten wie gewohnt gegen computergesteuerte Gegner, die auf dem Konsolen-Bildschirm zu sehen sind. Dort liegen auch Münzen und Power-ups wie Pilze zur Geschwindigkeitsbeschleunigung, Schildkrötenpanzer und Bananen, um die Gegner zu ärgern.

Die Künstliche Intelligenz passt sich dabei dem Fahrkönnen des Spielers an. Wer als Anfänger in einer Kurve hängen bleibt, wird nicht sofort von seinen Gegnern überholt. Wer allerdings beweist, dass er etwas auf dem Kasten hat, kommt wiederum auch nicht so einfach an seinen Mitfahrern vorbei.

So läuft ein Rennen mit Super Mario Live ab

Die Rennstrecke können Spieler wie erwähnt nach eigenen Wünschen selbst gestalten. Anschließend platziert man sein Kart vor dem ersten aufgestellten Tor. Die Technologie muss die aufgebaute Strecke nämlich erst analysieren.

Auf der Nintendo Switch erscheint ein Helfer, der die gewünschte Rennstrecke zeichnet, während man sie einmal mit dem Kart abfährt. Dabei kann man beliebig viele Kurven fahren und Hindernisse überwinden. Nur die Reihenfolge der nummerierten Tore muss stimmen.

Abkürzungen und Hindernisse lassen sich zum Beispiel mit Stühlen, Kissen, Spielzeugen und allem bauen, was die Wohnung hergibt. Spieler können sich kreativ also vollständig ausleben.

Wenn die Strecke einmal abgefahren ist, kann das richtige Rennen auch schon losgehen. Die Karts fahren im echten Leben in der Wohnung umher. Alle virtuellen Aspekte erscheinen auf dem Konsolenbildschirm – ganz so, wie wir es kennen.

Die ausgedachten Rennstrecken führen auf der Nintendo Switch durch verschiedene Landschaften. Mal ist es ein Dschungel, mal tauchen Piranha-Pflanzen aus der Super-Mario-Welt auf oder du musst plötzlich fallenden Steinblöcken ausweichen.

Mario Kart Live: Ein Spaß auch für Katzen?

Mario Kart Live dürfe also zweifelsohne viel Spaß in die eigenen vier Wände bringen. Aber wie reagieren eigentlich Haustiere darauf, wenn das Wohnzimmer plötzlich zur Rennbahn wird und ein Kart das andere jagt?

In Japan haben einige Spieler getestet, wie ihre Katzen auf das Spiel reagieren – und ein ganz neues Hindernis gewonnen.

Die Katzen sprangen natürlich mitten im Rennen auf die Strecke, um den fahrenden Karts den Weg zu blockieren. Mal greift eine Pfote dazwischen, mal jagen die Tiere den Rennautos gleich hinterher.

Auf dem Konsolenbildschirm sieht es natürlich besonders kurios aus, wenn plötzlich eine lebendige Katze in die virtuelle Welt springt – da helfen dann auch keine Schildkrötenpanzer und Bananenschalen mehr.

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Über den Autor

Vivien Stellmach

Vivien Stellmach war von Mai 2019 bis November 2020 Redakteurin bei BASIC thinking.