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Ecocapsule
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Start-up-Check! Ecocapsule: Tiny House, große Wirkung

Christoph Hausel
Aktualisiert: 10. Februar 2021
von Christoph Hausel
Die Ecocapsule ermöglicht ein autarkes Leben. (Foto: Screenshot / Website)
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In der Serie „Start-up-Check!“ nehmen wir regelmäßig die Geschäftsmodelle von Start-ups unter die Lupe. Wer steckt hinter dem Unternehmen? Was macht das Start-up so besonders und was gibt es zu kritisieren? Heute: Ecocapsule.

Start-ups. Das klingt nach Erfindergeist, Zukunftstechnologien, neuen Märkten. Doch in der Realität erweisen sich viele der Neugründungen leider oft als eine Mischung aus einer E-Commerce-Idee, planlosen Gründern und wackeligen Zukunftsaussichten.

Dabei gibt es sie durchaus: Die Vordenker, die an den großen Problemen tüfteln und Geschäftsmodelle revolutionieren. Diese zu finden und vorzustellen, ist die Aufgabe des Formats Start-up-Check. Heute: Ecocapsule aus Bratislava in der Slowakei.

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Wer steckt hinter Ecocapsule?

Ob auf Instagram, Netflix, Youtube oder im klassischen TV – Tiny Houses – also Häuschen auf kleinster Fläche mit hochfunktionaler und durchdachter Innenausstattung – liegen absolut im Trend. Viele von ihnen sind selbst gebaut. Manchmal sind sie sogar auf Rädern unterwegs – ein Zuhause zum Mitnehmen also.

Ecocapsule aus Bratislava hat diesen Trend nun auf ein völlig neues Level gehoben und gleichnamige Micro-Homes in Form von übergroßen Eiern designt. Der Clou dabei: In den futuristisch anmutenden Kapseln können die Besitzer selbst am entlegensten Ort fernab jeder Zivilisation völlig autark leben.

Als Energielieferanten dienen nämlich Sonne und Wind. Das Wasser wird trinkfertig aufbereitet.

Die Ecocapsules der Gründer Tomás Zazcek und Sona Pohlová waren anfangs gar kein eigenes Start-up. Sie waren nur ein kleines Projekt der Firma “Nice Architects”. Die Tiny Houses waren zudem ursprünglich als separate Einheit zum eigenen Haus geplant – also beispielsweise als Büro, Atelier oder Spieleinheit für die Kinder.

Ihr Design reichten die Gründer 2008 beim Ideenwettbewerb der Andes Sprout Society ein. Zwar gingen sie dabei nicht als Sieger hervor. Aber die Ecocapsule entwickelte sich trotzdem zum klaren Publikumsliebling.

Von diesem Feedback angesteckt, feilte das Team am Design der Ecocapsule sowie an der zugrundeliegenden Technik. Dadurch schrumpfte die Kapsel und gewann an Dynamik und Effizienz. Auf diese Weise waren die Ecocapsules schon bald für den Verkauf bereit.

Laut der Gründer zählen mittlerweile sogar Hollywood Stars wie Gwyneth Paltrow, Reese Witherspoon und Susan Sarandon zu den Fans der futuristischen Kapsel.

Aktuell planen die Gründer, die Ecocapsule bald weltweit zur Miete anzubieten. Dazu ist das Unternehmen auf der Suche nach Businesspartnern, die schöne Stellplätze in der Natur oder auch in der Stadt bereitstellen. Auch Resorts, die Interesse an den Ecocapsules haben, sind potenzielle Abnehmer.

Was macht Ecocapsule?

Die Ecocapsule ermöglicht ihren Besitzern ein ökologisches und autarkes Leben, egal, an welchem Ort auf der Welt.

Sie ist dabei völlig unabhängig von äußerer Infrastruktur, da die integrierte Sonnen- und Windenergie den Strom erzeugt. Dazu ist die Kapsel mit Solarzellen und einer Windturbine ausgestattet. Diese fährt teleskopisch 4,10 Meter in die Höhe. Per Batterie lässt sich diese Energie dann speichern.

Auf diese Weise könnten die Bewohner der Ecocapsule sogar bis zu fünf Tage ohne äußere Energie auskommen. Das eiförmige Aussehen der Kapsel minimiert zudem die Energieverluste. Bei Bedarf lässt sich die Kapsel aber auch an die externe Stromversorgung anschließen.

Die Wasserversorgung wiederum sichert das Regenwasser. Es gibt aber ebenfalls die Möglichkeit, stehendes Wasser – beispielsweise aus einem See – zu pumpen. Das Wasser wird gesammelt und gefiltert und kann dann sogar als Trinkwasser verwendet werden.

Die Ecocapsule ist für Winter und Sommer geeignet. Sie hält Temperaturen von -15 Grad Celsius bis zu +40 Grad Celsius und Windstärken bis zu 150 Kilometer pro Stunde aus.

Unter der Außenhaut aus isolierten Glasfasern verbirgt sich ein klimatisiertes und voll ausgestattetes Apartment für ein bis zwei Personen. Dazu zählen eine Küche mit Herdplatte und Spüle, ein Badezimmer mit Dusche und wasserloser Toilette sowie ein 1,65 Meter breites Bett, das sich platzsparend wegklappen lässt.

Das Start-up setzt hierbei auf Leichtbaumöbel aus Wabenplatten, die aus Holzfurnier gefertigt sind.

Um die Ecocapsel an den gewünschten Ort zu transportieren, bietet der Hersteller einen passenden Anhänger, auf den sie mithilfe eines Krans gehoben werden kann.

Mit eingefahrenem Windrad ist das Ei dann 2,50 Meter hoch, 2,20 Meter breit und 4,67 Meter lang. Es lässt sich wie einen Caravan ziehen. Ansonsten empfiehlt der Hersteller den Transport via Container oder sogar per Helikopter.

Die Ecocapsule Original ist aktuell für 79.900 Euro zu haben. Mit einem Preis von 49.000 Euro kommen Interessenten mit der Ecocapsule Space etwas günstiger weg. Dafür fehlen das Windrad und der Großteil der Möbel.

Das Space-Modell verfügt damit lediglich über Bodenstaufächer und Wandschränke. Auf diese Weise lässt sich die Ecocapsule Space flexibel mit eigenen Möbeln ausstatten. Bei beiden Modellen fallen zusätzlich Gebühren in Höhe von 1.700 Euro für den Transport nach Berlin an, von wo aus das Ei abgeholt werden kann.

Was macht Ecocapsule so besonders?

Die Ecocapsule ist ein Beispiel dafür, wie die Tiny-House-Bewegung von der DIY-Szene in die professionelle Architektur übergegangen ist, und integriert zudem gekonnt das viel beschworene Thema Nachhaltigkeit.

Sie bietet ihren Bewohnern die Möglichkeit, völlig autark, ressourcenschonend und unabhängig selbst an abgelegenen Orten zu leben – sofern es die landesspezifischen Vorschriften natürlich zulassen.

Dabei muss der Besitzer aber zu keiner Zeit auf Design verzichten – dieses ist wie auch bei anderen Tiny Houses der Schlüssel zum Glück. Wer Schlafzimmer, Bad, Küche und Wohnzimmer auf minimalen Raum verteilen will, muss schließlich jede Ecke, jede Höhe und jeden Winkel perfekt ausnutzen.

Gibt es Kritikpunkte?

Fakt ist: Über Design lässt sich nicht streiten. Wer also designtechnisch kleine, lauschige, gemütliche Hexenhäuschen bevorzugt, wird mit dem futuristisch anmutenden Ei wahrscheinlich weniger anfangen können.

Pluspunkte gewinnt das Ecocapsule jedoch selbst beim schärfsten Designkritiker mit seinem nachhaltigen und ökologischen Konzept.

Eben jenes eiförmige Aussehen ist nämlich wichtig, um Energieverluste so gering wie möglich zu halten. Laut Recherchen der Gründer gibt es zwar auf der Erde kaum Tage, an denen die Sonne überhaupt nicht scheint und absolut kein Wind weht, aber sicher ist sicher.

Immerhin wird Energie zusätzlich in den verbauten Batterien gespeichert oder das Gerät lässt sich – sofern in der Zivilisation – an die externe Stromversorgung anschließen.

Einen Minuspunkt gibt es für die Transportmöglichkeiten. Selbst wenn die Ecocapsule an einen Caravan erinnert, lässt sie sich leider deutlich schwieriger transportieren. Räder hat sie nämlich nicht, dafür braucht es entweder den passenden Anhänger, einen Container oder die wagemutige Helikoptervariante.

Für Kunden, die einen festen Stellplatz auserkoren haben, mag das kein Problem sein, für Tiny-House-Nomaden dagegen schon.

Eines ist die Ecocapsule jedoch sicher nicht: günstig. Die Hersteller argumentieren hier damit, dass nur die neueste Technologie verbaut wurde, die intelligent und nachhaltig dieses autarke Leben möglich macht. Zudem wird bei der Nutzung der Ecocapsule kein Kohlenstoffdioxid verbraucht – laut den Gründern ein Durchbruch in der Forschung.

Wer noch nicht dazu bereit ist, so viel Geld auszugeben oder in ein vier Meter langes und zwei Meter breites Ei zu ziehen, wird mit Glück schon bei Airbnb fündig und kann probeweise in einer der Kapseln wohnen.

Fazit

Die Ecocapsule mit Solaranlage, Windenergie und Wasserfilteranlage hebt das Konzept des Tiny Houses auf ein völlig neues ökologisches und funktionelles Level. Allerdings ist der Preis im Vergleich zu anderen Varianten sehr hoch und auch das Design muss man mögen.

Wer allerdings den entsprechenden Geldbeutel hat und einen hohen Wert auf ein autarkes, nachhaltiges Leben legt – egal, ob kurz- oder langfristig –, der ist mit der Ecocapsule gut bedient.

Für Hotels und Camping-Plätze, die ihren Gästen eine außergewöhnliche Unterkunft bieten möchten, ist die Kapsel meiner Meinung nach ebenfalls von Interesse.

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THEMEN:MobilitätNachhaltigkeitStart-up-CheckStart-ups
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vonChristoph Hausel
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Christoph Hausel, studierter Jurist und erfahrener Kommunikationsprofi, ist Co-Owner & Managing Director von ELEMENT C. Zudem steht er zahlreichen Acceleratoren als Mentor und Experte zur Seite: next media accelerator, MediaLab Bayern und Wayra. 2002 gründete er die Kommunikationsagentur ELEMENT C. Damals als reine PR-Agentur konzipiert, fokussiert sich ELEMENT C seit 2005 auf die interdisziplinäre Verknüpfung von PR und Design, um ein langfristiges Markenbewusstsein zu schaffen.

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