Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
BMW, SUV, Geländewagen, Auto, neue Kfz-Steuer
GREEN

Neue Kfz-Steuer: Wäre es besser, wenn Vielfahrer mehr zahlen?

Marinela Potor
Aktualisiert: 18. Juni 2021
von Marinela Potor
Pixabay.com / Andreas Riedelmeier
Teilen

Reicht die neue Kfz-Steuer, um klimafreundlichere Autos zu fördern? Viele Experten glauben das nicht. Wäre es daher effektiver, wenn wir nach den gefahrenen Kilometern besteuert würden? Also: Vielfahrer zahlen mehr, Wenigfahrer weniger – egal welches Auto man besitzt. Ein Gedankenexperiment.

Seit dem 1. Januar 2021 gilt in Deutschland die neue Kfz-Steuer für Autos, die zum ersten Mal zugelassen werden. Demnach gilt Folgendes: Die Steuer richtet sich nach dem Spritverbrauch. Wer ein Auto mit einem hohen Verbrauch hat, zahlt also mehr.

Die Steuer wird fällig für alle neu zugelassenen Autos, die mehr als 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Besonders SUVs und Sportwagen sind davon betroffen. Die Spanne reicht dabei von zwei Euro pro Gramm CO2 pro Kilometer bis vier Euro pro Gramm CO2 pro Kilometer.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Kilometersteuer statt Kfz-Steuer

Die Bundesregierung erhofft sich dadurch, dass Verbraucher:innen durch diese höhere Steuer auf klimafreundlichere Fahrzeuge umsteigen.

Doch sowohl Umweltverbände als auch der ADAC haben die Steuer kritisiert. Ihrer Meinung nach ist der Steuersatz zu gering, um einen echten Effekt zu haben. Denn im Schnitt erhöht sich der Steuersatz um rund 16 Euro pro Jahr.

Das, so glauben viele, reiche nicht aus, um Verbraucher:innen zum Umdenken beim Autokauf zu bewegen. Wäre es daher vielleicht fairer, wenn nicht der Autobesitz, sondern stattdessen die eigentlich gefahrene Strecke besteuert würde?

Eine solche Kilometersteuer für PKW (Kilometerheffing) war vor Jahren bereits in den Niederlanden im Gespräch und wird jetzt erneut diskutiert. Wäre das ein Modell für Deutschland?

So könnte eine Kilometersteuer funktionieren

In den Niederlanden plante man vor einigen Jahren, Autofahrer:innen auf Grundlage der gefahrenen Kilometer zu besteuern. Wohlgemerkt zusätzlich zu den ohnehin schon höheren Steuerabgaben für PKW. Denn die Niederländer zahlen sowohl eine Art Zulassungssteuer als auch eine Kfz-Steuer.

Die Kilometersteuer würde da noch dazukommen. Diese würde also bedeuten, dass Vielfahrer eine höhere Abgabe hätten. Das klingt zunächst fairer als eine Steuer pro Fahrzeug, wie die aktuelle Kfz-Steuer es in Deutschland vorsieht.

Kleinwagen häufig fahren ist nicht besser fürs Klima als SUV selten fahren

Denn wer einen schicken Sportwagen in der Garage hat, diesen aber zum Beispiel nur fünfmal pro Jahr fährt, zahlt nach dem Kfz-Steuermodell in Deutschland im Vergleich zum Fahrverhalten unverhältnismäßig viel.

Auch ist es nur bedingt besser fürs Klima und die Schadstoffemissionen in unseren Städten, wenn wir jeden Tag mit dem Kleinwagen zum Bäcker fahren statt mit dem SUV. Besser wäre es, wenn wir aufs Fahrrad oder den ÖPNV umsteigen würden.

Und genau ein solches Verhalten könnte eine Kilometersteuer fördern. Denn wenn das Autofahren an sich besteuert wird, überlegt man sich zweimal, ob man jetzt das Auto nimmt oder den Bus.

Wenn man dann Auto fahren muss, nimmt man dann eher die weniger befahrene Route, denn auch Staukilometer werden für die Steuer gezählt.

Kilometersteuer hätte größeren Effekt als nur Kfz-Steuer

In den Niederlanden wurde auch schon angedacht, die Kilometersteuer nicht nur an der Strecke festzumachen, sondern auch am Fahrzeugtyp. Es wäre also eine Kombination aus der aktuellen Kfz-Steuer und einer Kilometersteuer gewesen.

Gleichzeitig könnte man darüber hinaus auch andenken, wie es ja auch bei der Kfz-Steuer teilweise schon inbegriffen ist, umweltfreundliches Fahrverhalten finanziell zu belohnen.

Auch wenn die Kilometersteuer in den Niederlanden letztlich nicht umgesetzt wurde: Eine solche Steuer würde das Fahrverhalten vermutlich stärker beeinflussen und klimafreundlicher gestalten als die aktuelle Kfz-Steuer.

Doch wäre das auch realistisch?

GPS-Gerät in jedem PKW

Denn zum einen müsste die Regierung dafür sorgen, dass in jedem PKW ein Kilometerzähler steckt. In den Niederlanden wollte man dies mit einem GPS-Gerät tun. Angeblich hätte die Regierung dabei aber nur die gefahrene Strecke ausgewertet und nicht darauf geschaut, an welche Orte jemand gefahren wäre.

Ob die Deutschen ihre GPS-Daten so freudig an die Regierung geben würden, sei dahingestellt. Und auch der Gedanke daran, dass jemand eine solche Datenbank hacken könnte, ist nicht sehr beruhigend. Doch auch der Aufwand für die Behörden wäre viel höher.

Hinzu kämen vermutlich zahlreiche Ausnahmeregelungen, die man berücksichtigen müsste – für Berufsfahrer:innen etwa.

Auch scheint es nicht ganz fair, eine derartige Steuer im ländlichen Raum anzuwenden, wo die Alternativen zum eigenen Fahrzeug eher dürftig sind, es sei denn, man würde die Steuereinnahmen in einen besseren ÖPNV investieren.

Energiesteuer statt Kfz-Steuer?

Es mag nicht sehr wahrscheinlich sein, dass eine Kilometersteuer in Deutschland kommt. Dennoch gibt es neben der Kfz-Steuer noch einen anderen Hebel, um umweltfreundlicheres Fahrverhalten zu fördern. Und diesen spüren schon jetzt viele Autofahrer:innen: steigende Spritpreise. Mit der geplanten CO2-Abgabe wird sich dies noch verstärken.

So würde man entsprechend mit einer höheren Energiesteuer über die Benzin- und Dieselkosten, aber teilweise auch beim Laden von Elektroautos, indirekt Vielfahrer stärker zur Kasse bitten, ohne dass man jeden gefahrenen Kilometer nachverfolgen muss. Denn das täten sie dann selber – beim Tanken oder Laden.

Auch interessant:

  • Steuervermeidung at its best: So wenig Steuern zahlen Bezos, Musk und Co.
  • Elektroautos kommen – ob du nun willst oder nicht!
  • Auto, Rad oder Bus: Was ist in der Stadt am schnellsten?
  • Die neue CO2-Steuer: Der Stoß in die richtige Richtung
Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Media Consultant/Planer (m/w/d) – Digit...
JOM Jäschke Operational Media GmbH in Hamburg, Münch...
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen
Senior Digital Marketing Manager (all genders)
EO Executives in Großraum Frankfurt am Main
Online Marketing Manager (m/w/d) für Herstell...
Baumann Unternehmensberatung AG in Münster - Dortmun...
Online Marketing Manager Paid Social (m/w/d)
Stage Entertainment GmbH in Hamburg

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:AutoDeutschlandMobilitätNachhaltigkeitPolitikSteuer
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
Vevor

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

neues Batteriematerial Silizium-Batterie, Energie, Akku
GREENTECH

Deutsches Unternehmen entwickelt neues Batteriematerial – für mehr Leistung

Treibhausgas-Emittenten CO2 EU Europa
GREEN

Nach Sektoren: Die größten Treibhausgas-Emittenten in der EU

die besten Automarken, April 2025, Mobilität, Elektromobilität, Verkehr, Autos, Fahrzeuge, Neuzulassungen, Deutschland
MONEY

Die beliebtesten Automarken im April 2025 – laut Kraftfahrt-Bundesamt

effizient Wärmepumpen Effizienz Erneuerbare Energien
GREENTECH

Studie deckt auf: Wie effizient sind Wärmepumpen wirklich?

Grünes Nickel für die Energiewende
GREEN

84 Prozent weniger CO2: Grünes Nickel soll Energiewende vorantreiben

Greentech Festival 2025 Marco Voigt
GREENTECH

Greentech Festival 2025: 5 Fragen an Gründer Marco Voigt (+ Gewinnspiel)

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?