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Bild, Populismus, Aktivismus, Querdenker, Bild-Zeitung
MONEY

Der Aktivismus und Populismus der Bild-Zeitung

Fabian Peters
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Fabian Peters
Screenshots / Bild.de
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Die Bild-Zeitung ist die auflagenstärkste und wohl umstrittenste Tageszeitung in Deutschland. Kein Medium erhält mehr Rügen vom Deutschen Presserat. In der Corona-Pandemie bedient sich die Redaktion zunehmend rechtsextremen sowie Querdenker-Narrativen. Ein persönlicher Kommentar.

„Riesen Zoff um geheimes Panik-Papier des RKI“ titelte die Bild-Zeitung am 28. Juli 2021. „Geheimes Panik-Papier“: Diese Phrase tauchte in der Folge in mehreren Artikel auf. Gemeint ist eine zehnseitige Power-Point-Präsentation, die RKI-Chef Lothar Wieler am 26. Juli 2021 den Länderchefs und Kanzleramtschef Helge Braun präsentierte.

Zugegeben: Die besagte Präsentation war nicht direkt für die Öffentlichkeit bestimmt. Sonderlich geheim ist sie deshalb jedoch nicht. Denn das RKI (Robert-Koch-Institut) macht keinen Hehl aus seiner Einschätzung.

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Im Gegenteil: Die Gesundheitsbehörde vertritt die Positionen sinngemäß ebenso in seinem wöchentlichen Lageberichte und einem Paper zur „Vorbereitung auf den Herbst/Winter 2021/22“.

Die Bild-Zeitung beschwört einen Lockdown herbei

Während die Bild-Zeitung wiederum davon spricht, dass das RKI einen „Lockdown statt Freiheit“ fordere, wird ein potenzieller Lockdown an keiner Stelle erwähnt. Stattdessen plädiert das RKI dafür, die Basisschutz-Maßnahmen und den Inzidenzwert als Früh- und Leitindikator beizubehalten.

Zumindest letzteres ist umstritten. Denn nach mittlerweile über 94 Millionen verabreichten Impfdosen, die rund 51 Millionen Erstgeimpften und 43 Millionen vollständig geimpften Personen entsprechen (Stand: 5. August 2021), sollte der Inzidenzwert logischerweise eine andere Rolle spielen als noch vor einigen Monaten. Ein Frühindikator, den man nicht außer Acht lassen sollte, ist er jedoch zweifellos.

Die Einschätzungen des RKI sind durchaus diskussions- und kritikwürdig. Im Gegensatz zur Bild-Redaktion lösen sie jedoch keinerlei Panik bei mir aus. Ironischerweise ist es vielmehr die Bild-Zeitung selbst, die Panik schürt und den Alarm hoch hält.

Das einzige, das der Artikel entlarvt, ist vielmehr das eigene Verständnis von „Journalismus“. Nur eins von sich mehrenden Beispielen über den Aktivismus und Alarmismus der Bild-Zeitung.

Ein Auszug aus der RKI-Präsentation (RKI).

Julian Reichelt wittert Willkür und Verschwörung

Nachdem das Land Berlin zahlreiche geplante Querdenker-Demos für den 1. August 2021 untersagt hatte, titelte Julian Reichelt, Chefredakteur der Bild-Zeitung: „Diese Willkür ist gefährlich!“

Mit Willkür meint er die Tatsache, dass die Querdenker-Demos verboten wurden, der Christopher Street Day (CSD) eine Woche zuvor jedoch stattfinden konnte. Diese billige Gleichstellung funktioniert allerdings nur, da Reichelt jeglichen Kontext sowie die Begründung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) einfach vorenthält.

Letztlich begründet das OVG die Verbote nämlich mit der nachvollziehbaren Beobachtung, dass Querdenker-Demos im Gegensatz zum CSD darauf ausgelegt seien die Hygieneschutzverordnung zu missachten.

Nährboden für und Sprache der Querdenker

Dabei muss man fairerweise zugestehen, dass sich auch beim CSD nicht alle Beteiligten an die Maßnahmen gehalten haben. Das Ausmaß und der Kontext sind jedoch ein anderer. Liest man Reichelts Essay könnte man zu der Annahme kommen, dass die Gewaltenteilung, die Demokratie und der Rechtsstaat in Deutschland abgeschafft wurden.

Damit schürt er Misstrauen, säht Zweifel und liefert den Nährboden für Rechtsextreme und Demokratie-Feinde. Sätze wie „Recht hat, wer den Wünschen unserer Regierung folgt“, könnten auf jedem schlecht designten Querdenker-Plakat prangern. In der Querdenker-Szene wird Reichelt dafür gefeiert.

Der „Kniefall“ der Bild-Zeitung

Nur wenige Tage später startete die Bild-Zeitung die nächste faktenverdrehende Hetzkampagne. Nachdem das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags für rechtmäßig erklärt hat, titelt das Blatt: „Dieser Kniefall gefährdet die Demokratie!“

Gewiss, bei dem Text handelt es sich zweifellos um einen Kommentar, der bewusst kritisch und spitz formuliert sein darf und sogar soll.

Von einem „Kniefall“ und einer „Gefährdung der Demokratie“ zu sprechen, weil das BVerfG im Sinne der im Grundgesetz verankerten Rundfunkfreiheit entschieden hat, ist letztlich nicht viel mehr als billiger Aktivismus und Populismus. Wem das hilft? Dem rechten Rand, Reichsbürgern und Demokratie-Feinden!

Nur einen Tag später wiederum folgte ein Artikel über die vermeintlich „tendenziöse Berichterstattung“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR). Sechs Beispiele will die Bild-Zeitung dafür gefunden haben.

Ich mache es kurz: Fünf davon sind irgendwelche Tweets und eines die Tatsache, dass das ZDF die Ergebnisse zu einer Umfrage zum Thema Gendern nicht im Text sondern lediglich in der Bildergalerie wiedergab.

WOW! Mit diesem Artikel über die vermeintlich tendenziöse Berichterstattung des ÖRR entlarvt die Bild-Zeitung lediglich ihre eigene tendenziöse Berichterstattung. Sie ist letztlich ein Paradebeispiel dafür, warum ein funktionierender öffentlich-rechtlicher Rundfunk wichtig und eine Gebührenerhöhung sinnvoll ist, nämlich um:

durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zu rücken, vielmehr ein vielfaltsicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden.

Auch interessant:

  • Verfassungsgericht beschließt Erhöhung: Rundfunkbeitrag jetzt teurer
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vonFabian Peters
Chefredakteur
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Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).
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