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Pandora Papers decken Finanztricks von hochrangigen Politikern auf

Fabian Peters
Aktualisiert: 04. Oktober 2021
von Fabian Peters
Unsplash.com/ Aidan Bartos
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Das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) hat das Geschäftsgebaren von Hunderten Politiker:innen und Prominenten enthüllt. In den sogenannten Pandora Papers geht es um Steueroasen, Briefkastenfirmen und eine der umfangreichsten journalistischen Recherchen aller Zeiten. Wir erklären die Hintergründe.

Hunderte Politiker:innen und Prominente haben ihr Geld offenbar in Steueroasen versteckt. Das geht aus den sogenannten Pandora Papers hervor, einem der wohl größten Datenlecks der Geschichte.

Über 330 Politiker:innen, darunter 35 ehemalige und amtierende Staats- und Regierungschefs, sollen demnach in mitunter dubiose Offshore-Geschäfte verwickelt sein. Das berichteten die Süddeutsche Zeitung, der NDR und WDR übereinstimmend am 3. Oktober 2021.

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Was sind die Pandora Papers?

Die Pandora Papers sind einer der umfangreichsten Datensätze, die jemals geleakt wurden. Mit über 2,9 Terabyte und rund 11,9 Millionen vertraulichen Dokumenten, übertreffen sie sogar die sogenannten Panama Papers.

Die Dokumente stammen von 14 Offshore-Dienstleistern und reichen zurück bis in das Jahr 1996. Die aktuellsten Unterlagen stammen jedoch aus dem Jahr 2021.

Die Enthüllungsdokumente liefern Rückschlüsse über das Finanzgebaren von Hunderten Politiker:innen, Unternehmer:innen und Prominenten. Sie dürften zahlreiche Betroffene in Erklärungsnot bringen. Im Fokus stehen das Thema Geldwäsche, Steueroasen und dubiose Briefkastenfirmen.

Laut Süddeutscher Zeitung umfassen die Pandora Papers zudem etliche unterschiedliche Dateiformate. Darunter über sechs Millionen Textdokumente, knapp drei Millionen Fotodateien und über eine Million E-Mails.

Pandora Papers: Wer steckt dahinter?

Die Pandora Papers wurden dem International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) zugespielt. Über Monate hinweg haben über 600 Journalist:innen weltweit die Daten analysiert und ausgewertet – die umfangreichste journalistische Recherche aller Zeiten.

Um seine Quelle zu schützen, machte der ICIJ jedoch keine weiteren Angaben zur Herkunft der Dokumente. Denn in zahlreichen Ländern ist die Weitergabe von internen Firmenunterlagen strafbar. Ein Gesetz zum Schutz von Whistleblowern gibt es in vielen Steueroasen nämlich nicht.

Auch die Süddeutsche Zeitung, der NDR und WDR, die als erste Medien in Deutschland über die Pandora Papers berichtet haben, waren laut eigenen Angaben an der Auswertung beteiligt.

Wer ist von den Pandora Papers betroffen?

Die Pandora Papers offenbaren, wie Politiker:innen und Prominente Steueroasen, Briefkastenfirmen und dubiose Offshore-Geschäfte nutzen, um ihre Besitztümer vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Zu den bekanntesten Politiker:innen der Pandora Papers zählt der amtierende tschechische Ministerpräsident Andrej Babis. Laut den ICIJ-Recherchen soll Babis über Briefkastenfirmen in Washington, Monaco und auf den Britischen Jungferninseln einen Landsitz in Frankreich erworben haben. Kostenpunkt: Schlappe 15 Millionen Euro.

Der Vorfall reicht allerdings bis in das Jahr 2009 zurück, bevor der Multimillionär in die Politik eintrat. Nur wenige Tage vor den Parlamentswahlen in Tschechien am 8. und 9. Oktober 2021, belasten ihn die Vorwürfe jedoch schwer.

Sind alle Betroffenen automatisch kriminell?

Neben Andrej Babis tauchen in den Pandora Papers auch die Namen von den amtierenden Präsidenten der Ukraine (Wolodymyr Selenskyj), von Kenia (Uhuru Kenyatta) und Ecuador (Guillermo Lasso) auf. Auch der ehemalige britische Premierminister Tony Blair ist betroffen.

In den enthüllten Dokumenten befinden sich zudem die Namen von zahlreichen Spitzensportler:innen, Unternehmer:innen und Superreichen – darunter rund 40 russische Oligarchen.

Jedoch sind nicht alle Aktivitäten, die auf die Pandora Papers zurückgehen, automatisch kriminell. Sofern die Eigentümer einer Briefkastenfirma ihre Gewinne offenlegen und in ihrem Heimatland versteuern, drohen ihnen zunächst einmal keine rechtlichen Probleme.

Dementsprechend haben fast alle betroffenen Offshore-Dienstleister die Vorwürfe zurückgewiesen. Sie hätten sich an gesetzliche Vorgaben gehalten, könnten jedoch keine weiteren Angaben zu ihren Kund:innen machen.

Die Herkunft der Gelder steht jedoch auf einem anderen Blatt. Auch wenn der Verdacht nahe liegt, dass es sich in vielen Fällen um Geldwäsche oder Steuerhinterziehung handelt, gehen aus den geleakten Dokumenten nicht in allen Fällen genaueren Hintergründe hervor.

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vonFabian Peters
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Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).
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