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Abgase, Auspuff, Diesel, Roalling Coal, USA
GREEN

Warum Autofahrer in den USA Menschen Abgase ins Gesicht blasen

Marinela Potor
Aktualisiert: 08. Oktober 2021
von Marinela Potor
Screenshot / Facebook
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Die USA sind eine der größten Tech-Nationen dieser Welt. Doch wie stehen eigentlich die Amerikaner selbst zu all dem? Welche Trends begeistern sie, welche gehen völlig an ihnen vorbei? Genau darüber berichtet Marinela Potor – direkt aus den USA – im BASIC thinking US-Update. Diesmal geht es um „Rolling Coal“, einen gefährlichen Abgas-Trend aus den USA.  

„Rolling Coal“ könnte man fast als extrem schlechten Klimascherz abtun, wenn die Ideen dahinter nicht so absurd und die Konsequenzen daraus nicht so tragisch wären. Für alle, die den Begriff noch nie gehört haben: Rolling Coal ist der letzte Schrei unter Klimaleugnern, Straßencowboys und extrem törichten Menschen in den USA.

Dabei frisiert jemand nämlich einen Diesel-Truck, damit besonders viel Ruß und Abgase aus dem Auspuff kommen. Damit fährt man dann wiederum gezielt direkt an Joggern und Radfahrenden vorbei, um diesen die „rollende Kohle“ ins Gesicht zu blasen. Was soll das?

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Es geht um die amerikanische Freiheit

Rolling Coal gilt als Protestform gegen Umweltschützer und gegen alle, die auch nur den Anschein einer umweltbewussten Haltung haben. So sind Opfer dieser Praxis überwiegend Fahrer:innen von Elektroautos, Fußgänger:innen sowie Fahrradfahrer:innen.

Wer von solch einer Rußschwade erwischt wird, hat auf der Straße neben Atemproblemen auch Sichteinschränkungen. Die Praxis gefährdet also nicht nur die Umwelt, sondern auch die Verkehrssicherheit.

Diejenigen, die sich an solchen Aktionen beteiligen, zitieren als Beweggrund oftmals das Verteidigen ihrer persönlichen Freiheit. Insbesondere Umweltauflagen empfinden viele der Roller als einschränkend. So gibt es mittlerweile ganze Gruppierungen, die sich zu Rolling-Coal-Events treffen.

Rolling Coal ist verboten – eigentlich

Rolling Coal ist eigentlich keine neue Praxis in den USA. Bereits im Jahr 2014 verboten die Umweltbehörde der USA sowie zahlreiche Bundesstaaten diese Form der Fahrzeugmanipulation. Für die Praxis können Geldstrafen zwischen 200 und 5.000 US-Dollar verhängt werden. Doch die Strafen scheinen nicht sehr abschreckend zu sein.

Denn während es zwar lange keine Berichte mehr über Rolling Coal gab, sind nun wieder mehr Fälle bekannt geworden. Einer davon zeigt, wie extrem die Auswirkungen tatsächlich sein können.

Radfahr-Gruppe mit Rußschwaden attackiert

Dabei hatte ein Jugendlicher aus Texas es mit seinem Truck auf eine Gruppe von Radfahrer:innen abgesehen, die für den Iron Man trainierten. Der Jugendliche unternahm sogar zwei Rolling-Coal-Versuche, um die Gruppe zu stören.

Nachdem ihm der Effekt beim ersten Mal womöglich nicht extrem genug gewesen war, wollte er daher mit einem zweiten Anlauf der Gruppe offenbar so viele Abgase wie möglich ins Gesicht pusten.

Dabei bremste er zu spät ab und fuhr so in die Gruppe hinein. Vier Personen wurden dabei verletzt, zwei mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen werden.

Mögliche Schadensersatzklagen gegen Rolling Coal

Doch obwohl es sich bei der Aktion eindeutig um das verbotene Rolling Coal handelte, noch dazu mit schweren Folgen, wurde der Teenager nicht sofort verhaftet. In der ländlichen Region außerhalb von Houston stehen viele den Wochenend-Radgruppen aus der Großstadt sehr skeptisch gegenüber und es gab sogar schon tödliche Zusammenstöße ähnlicher Art.

In diesem Fall wird es aber nicht so glimpflich ablaufen, wie in anderen Fällen, da es vermutlich neben einem kriminellen Verfahren auch noch einige Schadensersatzklagen hageln wird.

Niemand fordert härtere Strafen für Rolling Coal

In den USA hat der Fall in Texas viele Diskussionen ausgelöst. Viele kritisieren, wie die Polizei vor Ort die Situation geklärt hat. Andere wiederum regen sich darüber auf, dass der Fall als „Unfall“ und nicht als „Anschlag“ bezeichnet wird. Und wieder andere beschweren sich über militante Radfahrer:innen.

Doch was mich bei alldem wundert: Die wenigsten scheinen sich strengere Strafen fürs Rolling Coal selbst zu wünschen, obwohl allein das Einatmen der Partikel extrem gesundheitsschädlich sein kann – und das auch so gewollt ist. Auch Gespräche über eine sicherere Infrastruktur für Fahrräder hört man kaum.

Stattdessen scheint man hier schlicht zu akzeptieren, dass einige Menschen einfach „douchebags“, also Vollidioten, sind.

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THEMEN:AutoNachhaltigkeitUSA
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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