Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine hat Zahlungsdienstleister PayPal seinen Service in Russland eingestellt. Das Unternehmen berief sich dabei auf die „aktuellen Umstände“ und schloss sich vielen weiteren Technologie-Konzernen an.
PayPal hat sich zahlreichen weiteren Technologie-Unternehmen angeschlossen. Als Redaktion auf den Krieg in der Ukraine hat der Zahlungsdienstleister seinen Service in Russland eingestellt. Nur wenige Tage zuvor hatten bereits Apple Pay und Google Pay ihren Dienst in Russland eingeschränkt.
Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters äußerte PayPal-CEO Dan Schulman dazu: „Unter den gegenwärtigen Umständen stellen wir die PayPal-Dienste in Russland ein“. Er ergänzte, dass sein Unternehmen „an der Seite der internationalen Gemeinschaft steht und die gewaltsame militärische Aggression Russlands in der Ukraine verurteilt“.
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PayPal lässt nur noch Abhebungen
Laut Reuters sagte ein Unternehmenssprecher außerdem, dass PayPal Abhebungen in Russland noch für eine bestimmte Zeit unterstützen werde. Grund dafür sei, dass das Unternehmen sicherstellen wollen, dass Kontoguthaben im Sinne geltender Gesetze und Vorschriften ausgezahlt werden.
Der Zahlungsdienstleister, der bislang lediglich grenzüberschreitende Transaktionen von Usern in Russland gestattet hatte, hat zuvor bereits die Aufnahme neuer Nutzer:innen in dem Land unterbunden. Bereits vor einigen Tagen haben ukrainische Regierungsvertreter das Unternehmen sowie viele andere Tech-Konzerne zudem um Unterstützung gebeten.
Über 150 Millionen US-Dollar für Wohltätigkeitsorganisationen
Nun ist PayPal noch einen Schritt weiter gegangen und hat seinen Zahlungsdienst in Russland nahezu komplett gesperrt. Das Unternehmen ließ am Freitag, den 4. März 2022, außerdem verlauten, dass „PayPal seit Beginn der Invasion geholfen hat, über 150 Millionen Dollar für Wohltätigkeitsorganisationen zu sammeln.“
Dass seit laut einem Unternehmenssprecher eine der größten Anstrengungen in so kurzer Zeit, die die Hilfsmaßnahmen in der Ukraine unterstützen. Die Aussetzung von PayPal in Russland betrifft zudem das Geldtransferprogramm Xoom. Die Konkurrenten Wise und Remitly haben einen Teil ihre Dienste bereits vor einige Tagen ausgesetzt.
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