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Face-ID mit Maske und mehr: Das bringt das iOS-Update 15.4 für iPhone und iPad

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unsplash.com/ Jeremy Bezanger
geschrieben von Fabian Peters

Mit iOS 15.4 steht seit dem 14. März 2022 ein neues Update für iPhone und iPad bereit. Apple reicht damit einige bereits angekündigte Funktionen nach. Die neue Version verspricht neben einigen Fehlerbehebungen auch die Gesichtserkennung mit Maske, neue Emojis sowie die Funktion Universal Control für das iPad.

Seit dem 14. März 2022 steht das neue iOS-Update 15.4 für iPhones und iPads bereit. Es soll einige Fehler beheben, bringt aber auch Verbesserungen mit sich. Mit dem vierten Update für iOS 15 reicht Apple nämlich auch bereits lang angekündigte Funktionen nach.

Dazu gehören neben der Gesichtserkennung mit Maske, die Funktion Universal Control für iPads, neue Emojis und der Impfpass in der Apple Wallet. iCloud-User können den Passwörtern in ihrem Schlüsselbund zudem Notizen hinzufügen.


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iOS 15.4: Gesichtserkennung mit Maske

Eine der wichtigsten und bereits im Vorfeld heiß diskutierten Neuerungen ist die Gesichtserkennung mit Maske. Denn iOS 15.4 erlaubt die Nutzung von Face-ID, auch wenn Nutzer:innen eine Maske tragen. Mit dem neuen Update erkennt das iPhone Gesichter, selbst wenn Mund und Nase bedeckt sind.

Das neue Feature betrifft dabei sowohl die Entsperrfunktion, als auch die Nutzung von Apple Pay sowie die Autorisierung von Apps und Passwörtern. Da die Gesichtserkennung mit iOS 15.4 über einen genauen Abgleich der Augenpartie erfolgt, ist jedoch ein neuer Gesichts-Scan erforderlich.

Universal Control: Gleichzeitige Nutzung von iPad und Mac

Neben iOS 15.4 für das iPhone hat Apple auch ein neues Update für das iPad released: iPadOS 15.4. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört hier sicherlich die Funktion Universal Control, die zuvor bereits mehrfach verschoben wurde. Zwar befindet sich das Feature noch in der Beta-Phase, allerdings können Nutzer:innen mit Universal Control bereits jetzt Mac und iPad gleichzeitig nutzen.

Via Trackpad oder Maus können User dabei zwischen den verschiedenen Geräten wechseln und Inhalte per Drag und Drop hin- und herswitchen. Neben iPadOS 15.4 ist dafür die Version macOS Monterey 12.3 für den Mac erforderlich. Für das iPhone gibt es die Funktion Universal Control bislang jedoch nicht.

iOS 15.4: Impfnachweis in der Wallet

Ein weiteres neues Feature besteht in der Möglichkeit, Impfnachweise direkt in der Apple-Wallet zu speichern. Die Integration erfolgt dabei über die die Health-Anwendung auf dem iPhone. Via Kamera können Nutzer:innen unter iOS 15.4 die QR-Codes ihrer Impfzertifikate scannen, die anschließend automatisch zu zu Wallet und Health hinzugefügt werden.

iPhones, die mit einer Apple Watch synchronisiert sind, übertragen die Daten automatisch. Wie bei der Corona-Warn-App oder der CovPass-App müssen Nutzer:innen, die mit der Wallet ihren Impfstatus nachweisen wollen, zusätzlich ein Ausweisdokument vorlegen.

Notizen für den iCloud-Schlüsselbund

Nutzer:innen, die ihre Passwörter für verschiedene Apps und Dienste im iCloud-Schlüsselbund speichern, können sich dort künftig Notizen machen. Das soll laut Apple vor allem die Organisation von Passwörtern und das Wiederfinden erleichtern.

Das Unternehmen scheint dabei sehr bemüht, mit dem Schlüsselbund nach und nach eine Alternative zu den Passwortmanagern von Drittanbietern zu schaffen. iCloud-E-Mail-Domains können zudem auch mit dem iPhone konfiguriert werden. Innerhalb von iCloud hat Apple zudem einige Fehler bei der Synchronisation von Bilder und Videos behoben.

iOS 15.4: Neue Emojis und kleinere Verbesserungen

Wie bei fast jedem Update hat Apple in iOS 15.4 auch neue Emojis integriert. Dazu gehören unter anderem neue Gesichter, Gesten und Gegenstände. Insgesamt hat das neue Software-Update von Apple 37 neue Emojis mit an Bord. Viele Symbole sind zudem in verschiedenen Hautfarben verfügbar.

Apple hat mit iOS 15.4 auch einige kleinere Bugs behoben, beispielsweise den Fehler, dass das iPhone nach einigen Zahlen oftmals automatisch einen Punkt gesetzt hat. Zudem wurden die Notruf- und die Lupenfunktion verbessert. Außerdem behebt das neue iPhone-Update mehrere Sicherheitslücken, zu denen Apple jedoch keine genauen Angaben macht.

Das neue iOS-Update steht seit dem 14. März zum kostenlosen Download bereit. Die Version kann über die Geräteeinstellung unter „Allgemein“ und „Softwareupdate“ heruntergeladen werden. Das Update ist für alle Geräte verfügbar, auf denen bereits iOS 15 läuft – sprich auf allen Modellen ab dem iPhone 6S.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).