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Phishing-Mail: Verbraucherzentrale warnt vor DHL Chatbot Suzy

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unsplash.com/Kaitlyn Baker
geschrieben von Beatrice Bode

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt vor Phishing-Mails im Namen des Paketzustellers DHL. In den Fake-Mails informiert eine virtuelle Sprachassistentin namens Suzy über Probleme bei der Zustellung eines Pakets und bittet Verbraucher:innen darum, über einen Link ihre Adresse anzugeben.  

Aufgepasst bei E-Mails von DHL: Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kürzlich mitteilte, sind derzeit Phishing-Mails im Namen des Paketzustellers im Umlauf. Empfänger:innen erkennen die Mail am Betreff „Track und Trace DHL“.

Phishing-Mail von DHL klaut Daten per Chatbot Suzy

Eine virtuelle Sprachassistentin namens Suzy informiert Empfänger:innen über Probleme bei der Zustellung eines Paketes. Dabei ist angeblich der Adressaufkleber der Sendung zu Schaden gekommen.


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Die virtuelle Assistentin bittet Anwender:innen zunächst per Link darum, eine Sendungsverfolgungsnummer zu bestätigen. Außerdem will Suzy wissen, ob das Paket an die private oder geschäftliche Adresse des Users geliefert werden soll.

Wer den Aufforderungen von Suzy folgt, gelangt auf eine neue Seite, die ein Formular zur Bezahlung der Paketbearbeitung enthält. Allerdings landen die angegebenen Daten nicht bei DHL, sondern in den Händen von Kriminellen.

Was ist zu tun bei Phishing-Mails?

Die Verbraucherzentrale rät dazu, die Phishing-Mail unbeantwortet in den Spamordner zu verschieben. Außerdem sollten Empfänger:innen von DHL-Mails genau darauf achten, ob ihnen Unstimmigkeiten im Inhalt auffallen. Auch kann es nicht schaden zu überlegen, ob man wirklich ein Paket erwartet.

Sollte das allerdings der Fall sein, ist es wichtig, die in der DHL-Mail angegebene Sendungsnummer genau zu kontrollieren. Dabei sollten Kund:innen allerdings nicht die E-Mail selbst nutzen, sondern lieber auf die offizielle DHL-Seite gehen. Dort können Sendungen ganz einfach verfolgt werden.

Woran sind Phishing-Mails erkennbar?

Heutzutage sind Phishing-Mails sehr viel schwerer zu erkennen als noch vor einigen Jahren. Allerdings können einige Ansatzpunkte bei der Identifikation helfen. Zum Beispiel sollten Empfänger:innen besonders auf Rechtschreibung und Grammatik achten. Sind viele Fehler enthalten, ist das ein erster Hinweis auf eine Phishing-Mail. Außerdem fehlt oft eine persönliche Anrede, da die meisten Betrüger:innen den Inhalt nicht an eine bestimmte Person richten.

Übt der Inhalt der E-Mail verstärkt Handlungsdruck aus, kann das ein weiterer Hinweis auf Phishing sein. Außerdem sollten User die Adresse der E-Mail kontrollieren. Oft ist schon hier erkennbar, dass es sich nicht um die offizielle Mail des Unternehmens handelt. Auch Logos oder andere Bilddarstellungen können Hinweise auf mögliches Phishing geben.

Verbraucher.innen, die sich unsicher sind, sollten die offizielle Website des betreffenden Unternehmens aufrufen und bei Bedarf den technischen Support kontaktieren.

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Über den Autor

Beatrice Bode

Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.