Technologie

Forscher bringen Computerchip aus Gehirnzellen das Pong spielen bei

Pong, Cortical Labs, Gehirnzelle
Unsplash/Feelfarbig Magazine
geschrieben von Felix Baumann

Forschende des australischen Start-ups Cortical Labs haben einen Computerchip auf Basis menschlicher Gehirnzellen entwickelt und ihm das Pongspielen beigebracht. Damit wollen sie die Lernfähigkeit solcher Technologie unter Beweis stellen. 

Das Computerspiel Pong gilt als absoluter Klassiker. Das Prinzip dabei ist relativ einfach. Die Spieler kontrollieren eine vertikale oder waagrechte Linie und müssen einen virtuellen Tennisball hin und her schlagen. Im Vergleich zu aktuellen Computerspielen ist das Spiel sehr simpel. Ideale Voraussetzungen also, um künstliche Gehirnzellen damit zu trainieren.

Forschende des australischen Biotech Start-ups Cortical Labs züchteten nun Gehirnzellen im Labor und ließen diese Pong spielen. Die Basis dabei bildeten Stammzellen von Menschen und Mäusen. Diese Zellen integrierten die Forscher:innen im Anschluss in einen Siliziumchip.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
(Senior) Social Media Manager (m/w/d)
IronMaxx® Nutrition GmbH & Co. KG in Hürth, Monheim am Rhein
Pflicht-Praktikum im Berech Produktionssystem (MPS) als Projektleiter Social Media/ Online-Marketing/ Content Creation ab April 2025
Mercedes-Benz AG in Esslingen am Neckar

Alle Stellenanzeigen


Computerchip: Software bringt Gehirnzellen Strategien bei

Außerdem entwickelten die Wissenschaftler:innen eine Software, die elektrische Signale des Siliziumchips interpretieren und auf das Spiel Pong übertrug. Verlor der biomechanische Chip, so sendete die Software Feedback. Mit diesem Feedback änderten die Gehirnzellen ihre Strategie und wurden immer besser.

In gerade einmal fünf Minuten wurde der Computerchip dadurch vom Verlierer zum Gewinner. Damit bewiesen die Forschenden, wie unglaublich anpassungsfähig unsere Gehirnzellen sind. Diese Eigenschaft ermöglicht es uns, aus Fehlern zu lernen und Dinge zu verbessern.

Der Computer der Zukunft ist teils mechanisch, teils biologisch

Aber was sind die Motive von Cortical Labs? Biologische Gehirne haben nach wie vor gewisse Eigenschaften, die keine Hardware der Welt simulieren kann. So kann unser Gehirn große Mengen an Informationen aufnehmen und sich kontinuierlich an die wandelnde Welt anpassen.

Aus den gewonnenen Informationen lassen sich eines Tages derweil biomechanische Prototypen entwickeln. Momentan testet das Team das System zudem mit anderen Spielen. Man erhofft sich, den Algorithmus damit zuverlässiger zu machen und den Zugang zur Technologie zu erleichtern.

Auch interessant:


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
(Senior) Social Media Manager (m/w/d)
IronMaxx® Nutrition GmbH & Co. KG in Hürth, Monheim am Rhein
Social Media und Newsletter Manager (m/w/d)
Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG in Köln
Online Marketing / Social Media – Manager (m/w/d)
ARD-Programmdirektion in München
Social Media Manager (m/w/d)
Institut der deutschen Wirtschaft in Köln
Social Media Manager (m/w/d) in Vollzeit
Bayerischer Hotel- u. Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V. in München
Marketing-Manager mit Schwerpunkt Event und Social Media (m/w/d)
Optigrün international AG in Krauchenwies-Göggingen
(Junior) Social Media Manager (m/w/d)
VILSA-BRUNNEN Otto Rodekohr GmbH in Bruchhausen-Vilsen

Alle Stellenanzeigen

Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.