Wirtschaft

So viel kostet ein Tesla Model Y in anderen Ländern

Tesla, Tesla Model Y, Autopilot, Autopilot-Werbung
Mit freundlicher Genehmigung von Tesla
geschrieben von Beatrice Bode

Das Tesla Model Y gehört zu den meistverkauften Autos der Welt. Allerdings zahlen Käufer:innen nicht überall den gleichen Preis für das E-Auto. Ein Überblick. 

Das Tesla Model Y könnte es zum Ende 2022 auf die Liste der fünf meistverkauften Fahrzeuge des Jahres schaffen. Mehr als 500.000 Exemplare weltweit verkaufte der US-Amerikanische E-Autobauer in den ersten neun Monaten des Jahres 2022.

Das Interesse scheint international groß. Doch nicht alle Käufer:innen zahlen den gleichen Preis. Während Menschen in China beim Kauf eines Tesla Model Y ein richtiges Schnäppchen machen, kostet das E-Auto in Singapur etwa so viel wie eine Eigentumswohnung.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d)
Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH in Delitzsch
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d)
Halloren Schokoladenfabrik AG in Delitzsch

Alle Stellenanzeigen


Tesla Model Y hat weltweit unterschiedliche Preise

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg zusammenfasst, erhalten Interessenten auf dem chinesischen Festland das Model Y für umgerechnet 40.500 US-Dollar. Das entspricht nur etwa der Hälfte des US-amerikanischen Verkaufspreises.

Käufer:innen in Singapur müssen wiederum umgerechnet 103.800 US-Dollar zahlen. Dabei sind Verbrauchs-und Zulassungssteuern noch nicht in den Gesamtpreis inbegriffen, der sich dadurch noch einmal verdoppeln könnte.

Grund für unterschiedliche Kosten

Dass das gleiche Model Y in verschiedenen Ländern unterschiedlich viel kostet, liege daran, dass Singapur oder auch Israel beispielsweise höhere Steuern, Zölle und Zulassungsgebühren erheben.

In Ländern wie China oder auch in Europa sind die Kosten deshalb wesentlich niedriger. Außerdem bestimmen auch Angebot und Nachfrage sowie das Ausmaß des Wettbewerbs den Preis im jeweiligen Land.

Soviel kostet das Tesla Model Y weltweit

Bloomberg hat die teuersten und günstigsten Nationen zusammengestellt, an denen das Tesla Model Y käuflich erhältlich ist. Das Ranking basiert dabei auf dem Startpreis, der auf der offiziellen Tesla-Website für jedes Land und jede Region angegeben ist.

In diesen zehn Ländern ist ein Tesla Model Y am teuersten

  • Singapur – 103.128 US-Dollar
  • Israel –100.748 US-Dollar
  • Mexiko – 81.295 US-Dollar
  • Hong Kong – 73.958 US-Dollar
  • Taiwan – 73.755 US-Dollar
  • Südkorea – 71.475 US-Dollar
  • Schweden – 68.191 US-Dollar
  • USA – etwa 65.990 US-Dollar (abhängig vom Bundesstaat)
  • Kanada – 65.054 US-Dollar

In diesen zehn Ländern kostet das Tesla-Modell am wenigsten

Während das Model Y in den oben genannten Ländern extrem teuer ist, zahlen Menschen auch in der Slowakei, Lettland und Litauen weniger als die Hälfte für das gleiche Auto.

  • China – 40.411 US-Dollar
  • Slowakei – 44.323 US-Dollar
  • Lettland – 44.323 US-Dollar
  • Litauen – 44.323 US-Dollar
  • Estland – 44.323 US-Dollar
  • Japan – 46.300 US-Dollar
  • Neuseeland – 48.300 US-Dollar
  • Macao – 49.509 US-Dollar
  • Frankreich – 49.617 US-Dollar
  • Australien – durchschnittlich 51.093 US-Dollar

Soviel kostet das Model Y in Deutschland

Heiezulande müssen Käufer:innen 59.114 US-Dollar für ein Tesla Model Y zahlen. Damit liegt Deutschland auf Platz 19 der insgesamt 42 Länder, die Bloomberg in seinem „Tesla Big Mac Index“ gelistet hat.

Auf Platz 18 befindet sich Österreich mit einem Verkaufspreis von 60.148 US-Dollar. Günstiger ist das Modell in der Schweiz. Das Land liegt mit 58.029 US-Dollar auf Platz 20 im Ranking.

Preise für Tesla könnten insgesamt sinken

Expert:innen zufolge könnten die Rohstoffpreise 2023 aufgrund der abgeschwächten wirtschaftlichen Lage fallen. Dann würden auch die Inputkosten sinken.

Sollte das der Fall sein, wäre es durchaus denkbar, dass Tesla und die meisten anderen Autohersteller:innen ihre Preise senken, um die Nachfrage anzukurbeln. Auch Tesla CEO Elon Musk hat diese Möglichkeit in der Vergangenheit bereits in Aussicht gestellt.

Auch interessant: 

Über den Autor

Beatrice Bode

Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.