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Das Web3 als Chance für die Creator Economy

Web 3.0 Studie XPLR: MEDIA in Bavaria
XPLR: MEDIA in Bavaria

„Im Web3 bekommt der Creator eine neue Rolle und kann seine Inhalte langfristig monetarisieren. Und es entstehen neue Plattformen, die in einer verteilten Art und Weise gebaut sind, so dass die Nutzer direkt partizipieren können“, meint Web3-Experte Peter Grosskopf in der Web3-Studie: „Was kommt auf die Medienbranche zu?“ von XPLR: MEDIA in Bavaria. Die Experten sind sich einig, dass mit dem Web3 für Creator eine völlig neue Zeit anbricht.

Web3 – dezentral und näher am User

Das Web3 lässt sich als ein möglicher Gegenentwurf zum aktuellen Stadium des Internets ausmachen: Es soll bestehende hierarchische Strukturen aufbrechen und an neuralgischen Punkten dezentrale Mechanismen installieren, die nicht von einzelnen Unternehmen oder Personen kontrolliert werden können. Stattdessen sollen Infrastrukturen entstehen, die prinzipiell jeder bereitstellen, nutzen, mitgestalten und erweitern kann – und deren Existenz nicht von einzelnen Schlüsselinstanzen abhängt oder gelenkt werden kann. 

Eine Infrastruktur ohne Mittelsmänner bedeutet für Creator:innen die Chance, eine deutlich direktere Beziehung zu Leser:innen, Zuschauer:innen und Zuhörer:innen aufzubauen. Dies erlaubt Medienunternehmen und einzelnen Medienschaffenden, ohne Verlust von Unterstützungs- und Einnahmestrukturen, auch die Nutzung von alternativen oder gar eigenen Kanälen und Diensten, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Die dadurch entstehende quasi freundschaftliche Beziehung ist ein elementarer Bestandteil der Creator Economy. 

Was das Web3 für die Creator Economy bereithält

Die Creator Economy steht für die Verwirtschaftlichung von Diensten, die Influencer:innen und Co. ihrem Publikum anbieten. Creator verdienen über Plattformen wie TikTok, Instagram oder YouTube Geld und agieren dabei als eine Art Ein-Mann-Medienunternehmen: Sie erstellen, distribuieren und monetarisieren Content.

Die Dezentralität des Web3 und die dort entstehenden neuen Infrastrukturen bieten der Creator Economy neue Wege der Distribution und der Monetarisierung. Denkbar sind zum Beispiel Spenden und Anschubfinanzierungen ohne traditionelle Intermediäre wie Kreditkartenfirmen, Zahlungsdienstleister oder Banken. Auch eine Bindung an etablierte, konzerngesteuerte Plattformen wie YouTube, Twitch oder Instagram stellt sich damit nicht mehr als alternativlos dar.

Die Macht der Communities

Die offene Struktur des Web3 fördert daneben auch die Bildung von Communities und Interessengruppen. Sie können sich unabhängig von den üblichen Plattformen bilden und im nächsten Schritt eigene Ökonomien bilden, die wiederum für Creator interessant sind.

Dezentrale Plattformen wie Discord und Slack werden seit Jahren von Communities verschiedener Medienbranchen, wie etwa Games, genutzt. Dort versammeln sich Communities um spezifische Themen oder um Creator herum. Die Incentivierung der Mitglieder über Kryptotoken oder NFTs beflügelt den Ausbau dieser Ökonomien und machen die jeweiligen Creator und ihren Content weiter bekannt und relevant. 

Was bedeutet das für traditionelle Medien? 

Die Möglichkeiten des Web3 bedeuten gleichzeitig, dass das Web2 und seine Akteure an Bedeutung verlieren. Plattformen wie Facebook werden durch dezentralisierte, selbstorganisierte Plattformen abgelöst und verlieren nachhaltig an Zugkraft. Anbieter, die einst die Veröffentlichungshoheit von Content innehatten, büßen Autorität ein. Das betrifft sowohl die Web-Publikationen von Magazinen, als auch Plattformen für Video- und Audioinhalte.

Das stellt viele etablierte Medienunternehmen vor eine enorme Herausforderung: Sie müssen ihre oftmals steifen Organisationsstrukturen an die agilen neuen Strukturen des Web3 anpassen. 

Auf Kollaborationen kommt es an

Das Web3 wird bleiben und sich in den nächsten Jahren eher noch weiterentwickeln und etablieren. Medienunternehmen haben zwei Möglichkeiten: Einen Bedeutungsverlust riskieren oder erste Schritte im Web3 wagen. Wenn die eigenen Firmenstrukturen nicht die notwendige Agilität besitzen und im Team noch kein Knowhow vorhanden ist, gibt es Alternativen. Zum Beispiel auf die Expertise von externen Expert:innen zurückgreifen, die kürzere Entscheidungswege gehen müssen. 

Das Web3 ist ein kollaboratives Konstrukt, fehlende Kenntnisse oder Manpower sind deshalb kein Grund, um den Einstieg nicht zu versuchen. Stattdessen kann man die Verantwortung in erfahrene Hände geben, gemeinsam neue Wege gehen und die Chancen des Web3 erkunden. 

Mehr Insights bekommst du in der kompletten Studie von XPLR: MEDIA in Bavaria, die du hier kostenlos downloaden kannst. 

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