In seiner Hauptstadt Belgrad hat Serbien kürzlich mehrere mysteriöse Wassertanks aufgestellt. Darin befindet sich ein Algengemisch, das die Luftqualität verbessern soll. Die serbische Regierung bezeichnet die Tanks auch als flüssige Bäume.
Durch die weltweite Gentrifizierung hat sich das Klima in vielen Großstädten verändert. Denn immer mehr Menschen besitzen ein Auto oder pendeln mit einem solchen in die Metropolen der Welt. Doch das verändert auch die Luftqualität in den Stadtzentren nachhaltig. Im Resultat schlagen etwa regelmäßig die Feinstaub-Messstationen in München Alarm.
Doch das ist nicht nur in Deutschland so. Auch in anderen Ländern wird der Schwund von Grünflächen zur Absorption von CO2 zum Problem. In Serbiens Hauptstadt Belgrad hat man sich daher eine besondere Lösung ausgedacht. Im Zuge des Projekts „Liquid 3“ befinden sich inzwischen an verschiedenen Orten der Stadt Algentanks.
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Belgrad: Flüssige Bäume aus Algen sollen Luftqualität verbessern
Diese Tanks lassen sich auch als flüssige Bäume bezeichnen, denn sie besitzen in etwa die gleiche Aufgabe. Durch ein Ventil saugen Pumpen die Umgebungsluft in den Wassertank. Anschließend findet dann ein biologischer Prozess statt. Die Algen wandeln das CO2 dabei unter anderem in frischen Sauerstoff um. Dieser entweicht daraufhin wieder in die Umgebung.
Die Pumpen arbeiten dank einer installierten Photovoltaikanlage vollständig emissionsfrei. Im Vergleich zu klassischen Bäumen haben die Mikroalgen zudem einen entscheidenden Vorteil: Sie können teils deutlich mehr CO2 absorbieren und sollen so langfristig die Luftqualität steigern.
Städteplaner versuchen sich an immer neuen Ideen
Ob sich das Projekt langfristig durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Denn bereits vielerorts versuchten sich Städteplaner in der Etablierung neuer Ideen für eine bessere Luftqualität. Im Jahr 2017 bepflanzten Projektverantwortliche etwa eine 100 Meter lange Wand mit Moos. Denn das Gras verfügt über großes Potenzial bei der Absorption von Schadstoffen.
Bis die ersten Ergebnisse aus Belgrad eintrudeln, dürfte es aber noch etwas dauern. Wenigstens können sich die Bewohner bis dahin auch an den Algenbecken ausruhen. Denn die Tanks besitzen auch gemütliche Sitzgelegenheiten für die Einwohner.
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