Eine Kreuzfahrt gilt für viele Menschen heutzutage als Klimasünde. Die norwegische Reederei Hurtigruten will deshalb das erste emissionsfreie Kreuzfahrtschiff der Welt bauen. Die Segel sollen dafür mit Solarzellen bespannt werden.
Bei der Mobilität von morgen spielt Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Schließlich gilt es in Zeiten des voranschreitenden Klimawandels so schnell wie möglich Emissionen zu reduzieren. Doch selbst wenn die Anzahl Elektroautos zunimmt, stockt die Energiewende in einigen anderen Branchen noch.
Eine davon die Kreuzfahrtindustrie, deren Reiseangebote für viele als Umweltsünde schlechthin gilt. Das könnte sich aber bald ändern – zumindest, wenn es nach der norwegischen Reederei Hurtigruten geht.
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Hurtigruten will emissionsfreies Kreuzfahrtschiff bauen
Das Unternehmen erlangte international vor allem deshalb Berühmtheit, da es bis spätestens 2030 ein erstes klimaneutrales Kreuzfahrtschiff bauen will. Damit das klappt, bleiben den Entwicklungsteams der Reederei nur noch wenige Jahre. Denn spätestens 2027 müsste die Produktion eines solchen Schiffes starten.
Kürzlich stellte Hurtigruten erste Details für das neue Kreuzfahrtschiff vor. Es besitzt drei Segel, die neben dem Vorankommen auch eine kontinuierliche Versorgung mit Solarenergie sicherstellen sollen. Denn insgesamt stellen die Segel eine Fläche von etwa 1.500 Quadratmeter für Solarzellen zur Verfügung.
Kreuzfahrtschiff ist vollständig auf Energieeffizienz ausgelegt
Durch die Nutzung von Solar- und Windenergie lädt das Schiff die eigenen Batterien kontinuierlich auf. Ein spezielles Design und eine schmutzabweisende Schicht sorgen für eine besonders hohe Effizienz im Betrieb. Eine auf das Schiff zugeschnittene Künstliche Intelligenz verantwortet in jedem Moment den optimalen und energiesparsamsten Kurs.
Doch noch ist eine emissionsfreie Kreuzfahrt im Jahr 2030 nicht sicher. Denn die Batterietechnologie, die Hurtigruten benötigt, existiert bislang noch nicht und muss erst erforscht werden. Deswegen arbeitet die Reederei in den kommenden Jahren eng mit Partnern aus der Industrie zusammen. Schafft man diesen Schritt, so steht einer klimaneutralen Reise theoretisch nichts mehr im Wege.
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