Bei einer Bewerbung ist der Lebenslauf das Aushängeschild für die eigenen Erfahrungen. Doch viele Deutsche nehmen es hier mit der Wahrheit wohl nicht so ernst. Wir zeigen dir die fünf häufigsten Lügen im Lebenslauf.
Der eigene Lebenslauf stellt wohl in vielen Fällen eine besonders aufpolierte Version der eigenen Karriere dar. Doch viele nehmen es hier mit der Wahrheit offensichtlich nicht so ernst.
Wie eine Umfrage der Lebenslauf-Plattform CVapp.de zeigt, geben fast 60 Prozent der Deutschen zu, bereits einmal in ihrem Lebenslauf gelogen zu haben.
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Das sind die häufigsten Lügen in Lebenslauf
Für die Befragung hat CVapp.de 3.000 Bewerber:innen zu ihrem Verhältnis zur Wahrheit im Lebenslauf befragt. Dabei kam heraus, dass rund 58,5 Prozent der Befragten schon einmal in einem Lebenslauf die Unwahrheit angegeben haben.
Besonders Männer greifen im Lebenslauf laut der Umfrage gern zu dieser Verschönerungstaktik in Sachen Lebenslauf. Denn bei ihnen liegt der Prozentsatz sogar über 70 Prozent, Frauen kommen nur auf knapp 46 Prozent.
Das sind die Top 5 der Lügen im Lebenslauf
Doch was ist es, das Bewerber:innen in ihren Lebensläufen besonders oft aufhübschen? Auf Platz fünf findet sich der Punkt Bildungsabschluss. Fast 52 Prozent der Befragten gab an, hier schon einmal in ihrem Lebenslauf die Unwahrheit angegeben zu haben.
Auf Platz vier folgen mit rund 56 Prozent die persönlichen Interessen. Platz drei belegen Lügen über Stellenbezeichnungen mit rund 58 Prozent.
Die häufigste Lüge bezieht sich auf Fähigkeiten und Kompetenzen. Hier nehmen es mehr als 78 Prozent der Befragten mit der Wahrheit nicht so ernst. Dicht gefolgt auf Platz zwei vom bisherigen Gehalt mit knapp 74 Prozent.
So unterschiedlich lügen Männer und Frauen
Während Männer in den meisten Kategorien die Spitzenreiter bei den Lebenslauf-Unwahrheiten sind, gibt es auch Kategorien, in denen Frauen die Spitze anführen.
So beispielsweise bei der Angabe zum Alter. Insgesamt gaben rund 13 Prozent der Befragten an, beim Alter zu flunkern. Damit belegt diese Kategorie den achten und vorletzten Platz des Rankings. Doch bei Frauen liegt die Zahl bei rund 15,7 Prozent, bei Männern hingegen nur bei rund 11,5 Prozent.
Und auch bei den Referenzen – insgesamt mit 49 Prozent auf Platz sieben – liegen die Frauen vorn. Denn bei ihnen sind es knapp 56 Prozent, bei den Männern nur knapp 45. In allen anderen Kategorien führen hingegen Männer das Ranking teils deutlich an.
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