Der Homeoffice-Trend, der während der Pandemie einen ungeahnten Boom erlebte, setzt sich in Deutschland auch weiterhin fort.
Während in den USA Tech-Giganten ihre Angestellten wieder ins Büro beordern, haben IT-Profis hierzulande weiterhin die Freiheit am Küchentisch zu programmieren. Für diese drei deutschen Firmen ist Remote Work auch weiterhin Trumpf.
Nur jede Zehnte Deutsche will jeden Tag ins Büro gehen. Zu diesem Ergebnis kam das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen Ipsos in einer Anfang des Jahres durchgeführten Umfrage im Auftrag der globalen Cloud-Plattform RingCentral.
An der Befragung nahmen Beschäftigte aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Australien und Frankreich teil. Während die relaxten „Work from anywhere“-Regeln der US-Tech-Riesen inzwischen wieder rückgängig gemacht wurden, hat sich in Deutschland bei Remote Work ein Hybridmodell durchgesetzt.
Hybridmodell liegt an der Spitze
42 Prozent der Deutschen arbeiten sowohl im Büro als auch zu Hause und zehn Prozent arbeiten komplett remote. Damit ist rund drei Jahre seit dem pandemiebedingten Homeoffice-Boom der Hybridmodus auf dem Vormarsch.
Da im Tech-Bereich allerdings ein langjähriger Fachkräftemangel herrscht ist anzunehmen, dass Remote Work dort auch in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen wird.
Denn insbesondere für viele IT-Profis ist Flexibilität ein Muss. Das bestätigt auch die RingCentral-Umfrage: Drei Viertel der deutschen Büroarbeitenden gaben an, dass sie selbst entscheiden möchten, wann sie von zu Hause arbeiten und wann sie ins Büro gehen. Der Grund: man fühle sich so produktiver.
IT-Projektmanager (m/w/d) Remote, Semper Prospera GmbH, Weilburg
Semper Prospera sucht derzeit einen IT-Projektmanager (m/w/d) Remote. Als Projektmanager übernimmst du Führungsverantwortung und wirkst an renommierten IT- und Digitalisierungsprojekten mit. Außerdem steuerst du Teams und übernimmst die Abstimmung der Prozesse und Ergebnisse mit den relevanten Führungsteams und Fachabteilungen.
Zu deinem Verantwortungsbereich gehört außerdem die Einhaltung der Qualitäts-, Termin-, Leistungs- und Kostenziele. Bewerber sollten ein abgeschlossenes Studium mit Schwerpunkt im Bereich Betriebswirtschaft, mehrjährige Berufserfahrung und Zertifizierung in Prince2, IPMA, Scrum o. Ä. Mitbringen.
Zum Dienstleistungsportfolio des 2021 gegründeten Beratungsunternehmens Semper Prospera (bedeutet aus dem lateinischen übersetzt „immer erfolgreich“ oder „immer blühend“) gehören unter anderem Technology Consulting, Change-Management, Marketing, Kundenerfahrung und Prozesskettenmanagement.
Remote Work ist für die Unternehmensberatung praktisch ein ungeschriebenes Gesetz: Alle von Semper Prospera ausgeschriebenen Stellen kommen mit der Option auf Homeoffice und seit April 2023 arbeiten die Weilburger mit der Kölner Anwaltskanzlei WBS LEGAL zusammen, um Unternehmen bei der Homeoffice-Einführung zu unterstützen.
Engineering Manager (Risk) (w/m/d), Billie GmbH, Berlin
Billie gehört zu den am schnellsten wachsenden Fintechs in Europa. Die Mission des 2016 von Dr. Christian Grobe, Dr. Matthias Knecht und Aiga Senftleben gegründeten Berliner Startups: Den B2B-Einkauf für Firmen vereinfachen und so neue Wachstumschancen schaffen.
Christian Grobe erklärt den Billie-Ansatz so: „Die Besonderheit von Billie besteht darin, dass es unkomplizierter als klassisches Factoring ist. Mit wenigen Klicks können Kunden von Billie ihren monatlichen Finanzierungsrahmen von bis zu 200.000 Euro erhalten.“
In den letzten Jahren hat sich der Berliner Startup zu einem der führenden Anbieter von „Buy Now, Pay Later (BNPL)“-Zahlungsmethoden für Geschäftskunden und innovativen digitalen Zahlungsdiensten und modernen Checkout-Lösungen für B2B-Unternehmen gemausert.
Derzeit sind die Berliner auf der Suche nach einem Engineering Manager (Risk) (w/m/d). In dieser Rolle bist du für die Leitung eines crossfunktionalen Ingenieursteams mit Fokus auf Kreditrisiko, Betrugsrisiko und Limitverwaltung zuständig, um eine sichere Buy Now Pay Later (BNPL)-Umgebung zu gewährleisten.
Billie wünscht sich von Bewerbern mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mit Schwerpunkt auf Aufbau und Leitung von autonomen Softwareingenieur-Teams mit einer ergebnisorientierten Herangehensweise. Erfahrung im Bereich FinTech, Zahlungsplattformen, PSPs oder vergleichbaren Branchen wäre besonders wertvoll.
Darüber hinaus sind praktische Kenntnisse von Kotlin oder Java und Spring gefragt. Der Job kommt mit einer Hybrid/Homeoffice-Option.
SCADA Network Engineer (f/m/x), Siemens Gamesa Renewable Energy, Hamburg
Siemens Gamesa hat eine Vision für erneuerbare Energie: Das Unternehmen glaubt an die Kraft von Natur und Technologie und will eine bessere Zukunft für unseren Planeten schaffen.
Das Tochterunternehmen des Dax-Konzerns Siemens Energy mit mehr als 28.000 Mitarbeitern gehört zu den größten Produzenten von Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen weltweit. Siemens Gamesa unterstützt seit den 1980er Jahren den Übergang zu nachhaltiger Energie und hat weltweit bereits mehr als 12.300 Turbinen mit rund 20.000 MW Leistung installiert.
Aktuell will das Unternehmen einen SCADA Network Engineer (f/m/x) einstellen. Als SCADA Network Engineer bist du für Implementierung, Design, Inbetriebnahme und Testen neuer Netzwerklösungen verantwortlich.
Du arbeitest als Teil eines Teams, das in einer geschäftigen und sich schnell ändernden Umgebung agiert. Es ist daher wichtig, dass du an vielen Aufgaben gleichzeitig arbeiten kannst. Der ideale Kandidat bringt ein abgeschlossenes Studium der Informatik, Elektrotechnik, Elektronik-Engineering oder IT-Sicherheit und CCNA-Zertifizierung sowie praktische Erfahrung mit Cisco-Produkten mit. Fundierte Kenntnisse und Erfahrung mit Palo-Alto-Netzwerkausstattung wären von Vorteil. Es besteht die Möglichkeit zum Teil im Homeoffice zu arbeiten.
Über den Autor: Frank H. Diebel ist ein in London ansässiger Journalist, der für nationale und internationale Medien schreibt, ein stolzer Vater und Ehemann sowie ein begeisterter Tennisspieler.
