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Tiny House, 3D, 3D-Drucker, Haus, Wohnung
TECH

Aus dem 3D-Drucker: Dieses Tiny House kostet so viel wie ein Auto

Felix Baumann
Aktualisiert: 19. September 2023
von Felix Baumann
Serendix
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Das japanische Unternehmen Serendix hat ein Tiny House aus dem 3D-Drucker entwickelt, das nicht mehr kostet als ein Mittelklassewagen. Die Hintergründe.

In den vergangenen Jahren stiegen die Preise von vielen Waren und Dienstleistungen. Neben der aktuellen Inflation spielt auch der Mangel an Fachkräften in vielen Regionen eine entscheidende Rolle. Es ist häufig der Fall, dass sich Bürger daher bestimmte Dinge nicht mehr leisten können. Der Bau oder Kauf eines Hauses stellt eine besondere Herausforderung dar.

Aufgrund der gestiegenen Grundstückspreise bleibt häufig nur noch wenig Budget übrig, um ein Haus zu errichten. Deswegen arbeiten weltweit bereits einige Unternehmen an sogenannten Tiny Houses aus dem 3D-Drucker. Das japanische Unternehmen Serendix demonstrierte kürzlich, was bereits heutzutage mit der Technik möglich ist.

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Tiny House aus dem 3D-Drucker verspricht Platz für zwei Personen

Das Unternehmen entwickelte und druckte ein kleines Haus für den Preis eines Mittelklassewagens. Bei Kosten in Höhe von 35.214 Euro entstand ein etwa 50 Quadratmeter großes Gebäude, das ein Badezimmer, ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und eine Küche hat. Das Konzept heißt Fujitsubo und bietet ausreichend Platz für zwei Personen.

Der Preis kommt zustande, da der Anbieter weniger Fachpersonal benötigt, um die Konstruktion zu drucken. Ein 3D-Drucker übernimmt das vollständig automatisch und ohne die Notwendigkeit einer Pause. Außerdem lassen sich die Einzelteile der Wohneinheit einfach zusammenstecken. Lediglich die Elektrik und Wassersysteme benötigen eine Fachkraft.

Von der Produktion zur Abnahme in unter zwei Tagen

Der Aufbau des Hauses dauerte insgesamt 44 Stunden. Allerdings scheint sich der Transport der Einzelteile als etwas schwieriger zu gestalten. Es kam immer wieder vor, dass Wandfragmente zerbrachen. Trotzdem stand am Ende eine sichere und kompakte Konstruktion auf dem Hof des Unternehmens. Damit reagiert Serendix auch auf die steigenden Preise im Heimatland Japan.

Denn auch in dem asiatischen Land stiegen die Preise für Wohnungen kürzlich dramatisch an. Serendix möchte mit seinen 3D-Häusern eine Alternative anbieten, die nicht mehr kostet als ein Mittelklasseauto. Das Konzept scheint Potenzial zu haben. Es ist jedoch fraglich, ob wir mit den bürokratischen Hürden in Deutschland hierzulande bald ein ähnliches Haus erwerben können.

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vonFelix Baumann
Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.
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