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Dieses Mini-Elektroauto hat einen austauschbaren Scooter-Akku

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MIH Consortium
geschrieben von Felix Baumann

Auf der japanischen Mobilitätsmesse hat die Entwicklungsplattform MIH Consortium kürzlich ein Mini-Elektroauto mit austauschbarem Scooter-Akku präsentiert. Es trägt den Namen „Projekt X“.

Im Rahmen der Mobilitätswende sehen wir auf den Straßen auch zunehmend experimentierfreudige Autobauer. Denn neben der Umstellung des Antriebs auf Elektro- oder Wasserstoffmotoren hinterfragen viele Hersteller die heutigen Maße und Formen von Karosserien.

Neben Aptera, welches bald ein futuristisches Konzept auf die Straßen bringt, zeigte das MIH Consortium kürzlich ein Mini-Elektroauto auf der Mobilitätsmesse in Japan. Es hört auf den Namen „Projekt X“ und soll sich perfekt in die städtische Infrastruktur einbetten lassen.

Projekt X: Mini-Elektroauto mit austauschbarem Akku

Denn der Antrieb basiert auf einer austauschbaren Scooter-Batterien von Gogoro. Das bedeutet, dass der Fahrer die Batterien entnehmen und über eine Mobilitätsstation auswechseln kann. Lange Ladepausen sollen so der Vergangenheit angehören. Hinter dem MIH Consortium verstecken sich verschiedene Hersteller, Foxconn führt die Gemeinschaft an.

Von den Maßen her erinnert Projekt X an andere Kleinwagen wie etwa den Fiat 500 oder Smart. Standardmäßig passen in das Auto zwei Personen. Die Kapazität lässt sich – auf Kosten des Laderaums – aber auch auf drei Plätze erhöhen. Den vierten Platz nehmen die entnehmbaren Batterien in einer speziellen Ladeschale ein.

Potenzial als autonomes Taxi der Zukunft

Laut MIH besteht die Möglichkeit, dass Projekt X eines Tages als autonomes Taxi zum Einsatz kommt. Dazu entwickelte das Consortium spezielle Schiebetüren für einen möglichst komfortablen Ein- und Ausstieg. Neben den allgemeinen Daten gab die Entwickler bisher aber nur sehr wenige Informationen über das Fahrzeug preis.

Daher ist auch unklar, wie viel Projekt X kosten wird und welche Batteriereichweite jedes Fahrzeug hat. Passen zwei Scooter-Batterien in die Ladeschale, ist theoretisch eine Reichweite von 170 Kilometern denkbar. Durch das zusätzliche Gewicht dürfte die tatsächliche Reichweite aber deutlich geringer ausfallen.

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.