Apple informiert iPhone-User regelmäßig darüber, wenn sie Opfer von Spionageangriffen geworden sind. Solltest du eine entsprechende Benachrichtigung erhalten, gilt es umgehend zu reagieren.
Erst kürzlich hat Apple wieder einmal Bedrohungsmeldungen an iPhone-Usre verschickt, wie TechCrunch berichtet. Die Benachrichtigung ging an Nutzer in 92 Ländern und warnte sie davor, dass sie möglicherweise Opfer eines Spionageangriffes geworden sind.
Solltest du einmal eine solche Benachrichtigung auf deinem iPhone erhalten, solltest du umgehend Maßnahmen ergreifen. Denn diese Meldungen sind durchaus ernst zu nehmen.
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So sieht die Benachrichtigung auf dem iPhone aus
Laut dem Bericht von TechCrunch enthält die Bedrohungsmeldungen keine Angaben zur Intensität der Angreifer:innen. Auch die betroffenen Regionen hat der US-Konzern nicht veröffentlicht.
Einer Apple-Supportseite zu diesem Thema ist jedoch zu entnehmen, dass der Konzern seit 2021 bereits Nutzer:innen in mehr als 150 Ländern informiert hat.
Die Bedrohungsmeldung sieht laut TechCrunch wie folgt aus: „Apple hat festgestellt, dass Sie Ziel eines Spionageangriffs sind, der versucht, das mit Ihrer Apple ID -xxx- verbundene iPhone aus der Ferne zu kompromittieren.“
Doch dabei handelt es sich nicht um eine Standard-Benachrichtigung, die Apple an alle seine Nutzer:innen verschickt. Solltest du jemals eine solche Bedrohungsmeldung erhalten, kannst du davon ausgehen, dass diese auch genau auf dich abzielt.
Apple kontaktiert User gezielt
Mehrmals im Jahr versendet Apple diese Benachrichtigungen und bittet seine Nutzer:innen diese auch wirklich ernst zu nehmen. Zuvor hatte der US-Konzern die Warnung im Oktober verschickt.
Dieser Angriff zielt wahrscheinlich speziell auf Sie ab, aufgrund dessen wer Sie sind oder was Sie tun. Obwohl es nie möglich ist, absolute Sicherheit bei der Erkennung solcher Angriffe zu erreichen, hat Apple großes Vertrauen in diese Warnung – bitte nehmen Sie sie ernst.
Oft landet diese Benachrichtigung auf den iPhones von Journalist:innen und Politiker:innen. Nach der letzten Warnungsrunde berichtete Amnesty International später, die Spyware Pegasus des israelischen Herstellers NSO Group auf den iPhones prominenter Journalist:innen in Indien gefunden zu haben.
Apple selbst gibt keine weiteren Auskünfte über die Gründe für die Benachrichtigung. „Wir sind nicht in der Lage, mehr Informationen darüber zu liefern, was uns dazu veranlasst hat, Ihnen diese Benachrichtigung zu senden“, heißt es in der Erklärung zur Bedrohungsmeldung. Apple wolle so verhindern, dass Angreifer:innen ihr Verhalten anpassen können, um in Zukunft besser unentdeckt zu bleiben.
Zuvor hatte Apple die Angriffe auch schon als „staatlich gesponsert“ bezeichnet. Inzwischen wurden derartige Hinweise jedoch ausgetauscht durch die Formulierung „Söldner-Spyware-Angriffe“.
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