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KI-Richtlinien Unternehmen
MONEYTECH

Unternehmen benötigten KI-Richtlinien – doch es gibt ein Aber

Carsten Lexa
Aktualisiert: 12. Februar 2025
von Carsten Lexa
Mit DALL_E generiert (KI).
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Künstliche Intelligenz wird die Unternehmenswelt tiefgreifend verändern. Doch wie jeder technologische Fortschritt bringt auch KI Herausforderungen mit sich. Braucht es deshalb KI-Richtlinien in Unternehmen? 

KI-Richtlinien können für Unternehmen nicht nur bloß bürokratische Vorschriften, sondern auch ein Steuerungsinstrument sein, um KI verantwortungsvoll und effizient einzusetzen. Drei Hauptgründe sprechen für die Einführung solcher Richtlinien, wobei bedacht werden muss, dass insbesondere Angestellte wissen und verstehen müssen, was in Bezug auf KI erlaubt ist und was nicht. Insoweit ergibt sich eine Parallele zu Social Media Guidelines, die einen vergleichbaren Zweck erfüllen:

KI-Richtlinien im Unternehmen –für einen einheitlichen und transparenten Umgang

Ohne klare Leitlinien kann es schnell zu „Wild West-Situationen“ kommen, wenn Mitarbeiter KI-Tools auf eigene Faust nutzen, ohne zu wissen, ob oder wie diese in Unternehmensprozesse integriert werden sind oder integriert sein sollten. Dies birgt Risiken in Bezug auf Datenqualität, Datenschutz und Unernehmenswerte. Unternehmen sollten daher definieren:

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Beschäftigte wollen KI in Unternehmen einsetzen – sogar in mehr Fällen, als Führungskräfte sich vorstellen können. Jedoch sind sich Mitarbeiter und Führungskräfte oft nicht sicher, was sie mit KI tun dürfen und was nicht. Darf ein Angestellter ChatGPT für die Erstellung eines Kundenangebots nutzen?

Kann eine Führungskraft Entscheidungen basierend auf KI-Analysen treffen? Aber damit ist die Diskussion noch nicht am Ende. Denn über die Frage hinaus, was mit KI in Unternehmen getan werden darf und was nicht, stellt sich die weitergehende Frage, mit welchen Anfragen und mit welchen in Zusammenhang mit diesen Anfragen stehenden Daten KI verwendet werden darf.

Richtlinien geben hier Klarheit, da sie im Optimalfall klare Regeln aufstellen und Vorgaben machen, was Mitarbeiter:innen dürfen und was nicht.

Rechtliche und ethische Absicherung

Insbesondere in Deutschland spielen Datenschutz (DSGVO) und Arbeitnehmerrechte eine Rolle. Unternehmen müssen sicherstellen, dass der Einsatz von KI nicht gegen diese Gesetze und Rechte verstößt. So dürfen persönliche Daten beispielsweise nicht unkontrolliert durch KI-Modelle verarbeitet werden. In Unternehmen mit Betriebsrat kann dieser bei KI-Nutzung ein Mitbestimmungsrecht haben, wie aus § 87 des Betriebsverfassungsgesetzes zu lesen ist.

Das diese Fragen nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen, hat beispielsweise das deutsche Unternehmen Zalando erfahren müssen, das ein KI-basiertes Mitarbeiter-Scoring-System einführen wollte, welches als nicht transparent und damit datenschutzkonform eingestuft wurde.

Im Unternehmen: Was sollten KI-Richtlinien enthalten?

KI-Richtlinien stellen also grundsätzlich sinnvolle Leitlinien in Unternehmen in Bezug auf Einsatz von KI und in Bezug auf die Art und den Umfang des Einsatzes dar. Dabei ist es wichtig, dass gute KI-Richtlinien nicht nur Regeln aufstellen, sondern – wie oben gezeigt – die Mitarbeiter:innen Unterstützung und Orientierung bieten. Aus diesem Grund sind meiner Ansicht nach die folgenden Punkte für KI-Richtlinien zu bedenken. Definition:

  • Unternehmen sollten in KI-Richtlinien festlegen: Was fällt überhaupt unter KI?
  • Welche Technologien und welche Software bzw. welche KI-Systeme sind im Unternehmen zugelassen?
  • Für welche Aufgaben darf KI in welcher Form und mit welchen Daten eingesetzt werden?

KI soll Menschen unterstützen, nicht ersetzen. Richtlinien sollten daher klarstellen:

  • Wer trägt die Verantwortung für KI-generierte Ergebnisse?
  • Wer prüft KI-gestützte Entscheidungen bzw. welche Kontrollinstanzen gibt es überhaupt?
  • Welche Kontrollmechanismen gibt es und wie sind diese in die generellen Unternehmensprozesse integriert?

Datenschutz und Sicherheit

Dieser Punkt ist für alle Unternehmen relevant, aber besonders für europäische Firmen unter der DSGVO:

  • Werden personenbezogenen Daten durch KI verarbeitet und wenn ja – welche?
  • Gibt es Mechanismen zur Anonymisierung bzw. wie werden die datenschutzrechtlichen Regelungen beachtet und angewendet?
  • Welche Speicher- und Löschrichtlinien gelten?

Qualitätssicherung und Transparenz

An dieser Stelle stellen sich ein paar allgemeine Fragen, auf die Unternehmen Antworten finden müssen. Unternehmen sollten definieren:

  • Wie wird überprüft, ob die verwendeten KI-Modelle zuverlässig arbeiten?
  • Werden KI-generierte Entscheidungen dokumentiert und wenn ja – wie
  • Wie wird Bias (Voreingenommenheit) minimiert, also dafür gesorgt, dass die generierten Antworten von KI-Systemen nicht – absichtlich oder unabsichtlich – in bestimmte Richtungen gehen und diese Richtungen als neutral angesehen werden?

KI-Richtlinien sollten sich auch mit ethischen Fragen befassen, denn meiner Ansicht nach werden diese Fragen in Zukunft immer stärker in den Vordergrund rücken:

  • Welche Werte vertritt das Unternehmen bei der KI-Nutzung?
  • Soll KI für Überwachung oder Scoring eingesetzt werden?
  • Welche Maßnahmen gibt es gegen Diskriminierung durch KI im Unternehmen?

Fazit: KI- Richtlinien im Unternehmen

Abschließend sei gesagt, dass selbst die besten Richtlinien nichts nützen, wenn Mitarbeiter sie nicht kennen oder verstehen. Daher sollte mit der Einführung von KI-Richtlinien auch das Thema „Mitarbeiterschulungen in Bezug auf KI“ in den Fokus rücken. Wie bereits angedeutet, scheint bei vielen Mitarbeiter ein Bedürfnis und eine Empfänglichkeit für entsprechende Schulungen zu bestehen.

Die Frage, ob Unternehmen KI-Richtlinien benötigen, lässt sich meiner Ansicht nach klar beantworten: Ja! Denn sie sind nicht nur hilfreich, sondern zunehmend notwendig. Die Nutzung von KI in Unternehmen wird weiter zunehmen, und damit steigt der Bedarf an unterstützenden Leitplanken sowie klaren Regeln und Strukturen.

KI-Richtlinien schaffen Transparenz, sorgen für eine sichere und effiziente Nutzung und geben sowohl Führungskräften als auch Mitarbeiter die notwendigen Grundlagen an die Hand.

Dabei geht es jedoch nicht nur alleine um die Vermeidung von Risiken oder um die rechtliche Absicherung. KI-Richtlinien sind auch zunehmend ein strategisches Instrument, die Unternehmen helfen, den Einsatz von KI gezielt zu steuern und sicherzustellen, dass diese Technologie im Einklang mit den Unternehmenswerten genutzt wird.

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THEMEN:KolumneKünstliche IntelligenzUnternehmen
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vonCarsten Lexa
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Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.
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