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Was ist Direct Air Capture Kosten unwirtschaftlich Greenwashing Energie DAC CO2 Absorption Luft
GREENMONEY

Direct Air Capture: CO2 Absorption aus der Luft ist nicht wirtschaftlich

Fabian Peters
Aktualisiert: 28. Februar 2025
von Fabian Peters
Climeworks
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Direct Air Capture ist ein chemisch-technisches Verfahren, mit dem CO2 aus der Umgebungsluft gefiltert werden kann. Um im Kampf gegen den Klimawandel zu helfen, muss die Technologie jedoch noch einige Hürden nehmen. Denn aktuell ist die Absorption von CO2 aus der Luft energieintensiv und teuer. 

Was ist Direct Air Capture?

Direct Air Capture (DAC) ist eine Technologie, die Co2 aus der Umgebungsluft filtert. Dabei wird Luft angesaugt und das Kohlendioxid durch chemische Prozesse aus der Luft extrahiert. Das aufgefangene CO₂ kann anschließend gespeichert oder für industrielle Zwecke genutzt werden.

Die Methode gilt als möglicher Ansatz, um den Treibhauseffekt zu mindern und den Klimawandel zu bekämpfen. Die Hoffnung ist, dass Direct Air Capture im großen Maßstab mehrere Milliarden Tonnen CO2 binden könnte. Experten sehen außerdem das Potenzial, unvermeidbare Emissionen mit der Methode auszugleichen.

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Wie funktioniert Direct Air Capture?

Beim DAC-Prozess saugen große Ventilatoren Luft an und leiten sie in die Anlage. Dort wird sie durch chemische Filter oder Flüssigkeiten geführt, um das CO₂ aus der Luft zu binden. Dabei kommen häufig Ammoniak-basierte Lösungen oder feste Sorptionsmaterialien wie Amine zum Einsatz.

Anschließend wird das aus der Luft gefilterte Kohlendioxid durch einen weiteren chemischen Prozess von den Filtern getrennt und in einem hochkonzentrierten Zustand gesammelt. Meistens geschieht dies unter Einsatz von Wärme.

Das absorbierte CO₂ kann dann entweder in unterirdischen geologischen Formationen dauerhaft gespeichert oder für die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen genutzt werden.

CO2 Absorption aus der Luft ist energieintensiv und teuer

Das DAC-Verfahren ist prinzipiell nicht neu. Die chemische Industrie nutzt etwa Amine oder Methanol, um CO2 zu binden. Das Problem: Diese chemischen Prozesse sind in der Regel sehr energieaufwändig. Bei Direct Air Capture-Anlagen kommt hinzu, dass sehr große Mengen Luft verarbeitet werden.

Damit die Technologie wirklich klimafreundlich ist, muss die Energie für den Betrieb der Anlagen aus erneuerbaren Quellen stammen. Doch selbst dann ist der Energieaufwand relativ hoch, da die CO2-Konzentration in der Luft gering ist. Diese wenigen Moleküle herauszufiltern, ist mit viel Aufwand verbunden.

Schätzungen zu den Kosten für die Absorption von Kohlendioxid aus der Luft klaffen teilweise weit auseinander. Forscher des Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt und Energie gehen davon aus, dass es rund 580 US-Dollar kosten würde, eine Tonne CO2 aus der Luft zu filtern. Hinzu kämen weitere Kosten für den Transport und die Speicherung des Treibhausgases.

Ambitioniert Start-ups wie das Schweizer Unternehmen Climeworks, wollen diese Kosten bis 2023 auf 250 bis 350 US-Dollar reduzieren. Doch wirtschaftlich wäre selbst das nicht. Direct Air Capture würde sich allenfalls mit einer höheren CO2-Bepreisung rechnen. In Deutschland liegt der CO2-Preis aktuell bei 55 Euro pro Tonne, was weit entfernt von dem ist, die DAC-Technologie kosteneffizient zu machen.

Deutlich günstiger wäre es derweil, das CO2 direkt an der Quelle abzuschneiden, anstatt es aus der Luft zu filtern. Heißt konkret: Theoretisch könnte man entstehendes Kohlendioxid etwa direkt bei der Herstellung von Stahl, Glas oder Zement absorbieren. Dem Vernehmen nach würden die Kosten dafür bei 100 Euro pro Tonne CO2 liegen.

Greenwashing: Direct Air Capture

Viele Experten betrachten Direct Air Capture mit Skepsis. Neben der hohen Kosten und des hohen Energiebedarfs, wird kritisiert, dass einige große Öl- und Gaskonzerne in die Technologie investieren. Der Hintergrund: Sie nutzen das gewonnen CO2, um es in die Erde zu pressen, um mehr Öl oder Gas fördern zu können.

Klimaschützer warnen außerdem vor Greenwashing. Denn wenn weiterhin fossile Energieträger mit der Begründung gefördert werden, dass CO2 anschließend aus der Luft gefiltert werden könne, würden sich die Öl- und Gasunternehmen aus der Verantwortung ziehen.

Ähnlich wie bei CO2-Zertifikaten könne Direct Air Capture daher als Ausrede benutzt werden, um weniger aktiven Klimaschutz zu betreiben. DAC-Befürworter glauben dennoch, dass die Technologie dabei helfen kann, die globalen Klimaschutzziele zu erreichen.

Aufgrund der hohen Kosten und des hohen Energieaufwands, scheint Direct Air Capture jedoch allenfalls eine Ergänzung oder eine Art letzte Option zu bisherigen Maßnahmen zu sein. Das Vermeiden von CO2 sollte, wenn es um Klimaschutz geht, stets den höchsten Stellenwert genießen.

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Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).
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